Rentner hat Einfamilienhaus anzubieten, 500 m an Berliner Grenze. Was tun?

4 Antworten

Dann kann er ein Schild vor die Tür legen und hoffen, dass jemand schaut.

Wenn er sein Haus nirgendswo anbietet, wird er wohl keine Köufer finden.

Wenn er bereits Probleme mit heute alltäglichem hat, wird der Verkauf sorgenfreier als eine Vermietung sein. Diese ist wesentlich komplexer und der Mietzins erscheint derzeit von Kaufpreisen am Immobilienmarkt vollkommen losgelöst.

Zunächst könnte das größte Problem die Preisfindung sein!
Die meisten Immobilien werden "über den Zaun" verkauft.
Makler sind nicht unbedingt notwendig. Dabei können unliebsame Überraschungen eintreten und sehr viel Geld für wenig Leistung anfallen.

Auch im Hinblick auf Inserate im Internet, sollte es erst wenn der Preis nicht erzielt werden konnte, als letzer Schritt getan werden. In und um Berlin erscheint es nicht gerade unverkäuflich.

  1. Objekt in verkaufsfähigen Zustand versetzten
  2. Exposé und Informationsmappe erstellen mit allen wichtigen Unterlagen (Energieausweis, Baupläne, Lageplan etc)
  3. Nachbarn über Vorhaben informieren
  4. Ggfs Schwarzes Brett örtliche Geschäfte
  5. Anzeigen im lokalen Werbeblatt
  6. Anzeigen in BZ, Tagesspiegel und Co.

Sollte es dann noch nicht verkauf sein, muss zunächst erst einmal kritisch reflektiert werden...

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB
Was soll ich ihm raten? 

Er soll sich erst einmal überlegen, ob er verkaufen oder vermieten will. Da ist ein großer Unterschied.

Früher gab es mal was, das nannte sich Zeitungsannonce. Vielleicht gibt es das noch.