Rente ist doch lächerlich oder?

Singuli  19.07.2024, 20:17

Ich meine die ist bisschen höher als du angegeben hast? Kannst du da mal einen Link zu einer seriösen Quelle posten?

aleluja 
Beitragsersteller
 20.07.2024, 13:58

sagen wir sie ist 1500€ brutto, 1300€ netto... ein renter muss die krankenkassenbeiträge selber zahlen, also kann man von 1300 die 200€ krankenkasse abziehen... bleibt 1100€...

5 Antworten

Ist es.

Deutschland hat mit den größten Niedriglohnsektor in Europa. Fast ein Viertel der arbeitenden Bevölkerung arbeitet für Niedriglohn. Weitere 8% der erwerbsfähigen erhalten Bürgergeld, voll oder aufstockend.

Mindestlohn gibt es erst seit 2015 und selbst mit heutigem Mindestlohn würde man nach dem Arbeitsleben in Grusi (aufstockend) fallen. Vor 2015 waren die Löhne teils unter aller.... Geringe Löhne -> miese Rente. Ansparen oder Anlegen kannst du mit Mindestlohn oder weniger aber auch nicht.

PS: Leute, die mit 55+ aussortiert werden und auf Grund ihres Alters keine Arbeit mehr finden, müssen bis auf den Freibetrag ihr Erspartes aufbrauchen, bevor es Bürgergeld gibt. Was die Altersvorsorge angeht, sollten Betroffene beten, dass sie BG-konform ist, sonst ist auch diese nicht sicher. Als sicher gelten Riester-, Rürup- oder Betriebsrenten.

Diejenigen, die vorgesorgt haben, stehen unter Umständen also auch nicht besser da. Wer 40 Jahre gearbeitet hat und dann fliegt, wird nach Ablauf von ALG1 genauso behandelt, wie ein Berufsanfänger, der noch nichts gefunden hat. Man muss schon sehr viel verdienen, um ein Polster anlegen zu können, dass einen bis zur Rente und darüber hinaus bringt.

PPS: die maximale Rente, die du erhalten kannst, liegt bei 3400 Euro brutto. In ganz Deutschland gibt es 65 Leute, die sie bekommen.

Man hat Anspruch auf Rente ohne Abzüge, wenn man 45 Jahre eingezahlt hat und das Alter von 64 Jahren erreicht hat. Die Rente wird nach Punkten berechnet.

Je mehr man in die Rentenkasse eingezahlt hat, je mehr Rentenpunkte hat man gesammelt und je mehr Geld gibt es am Ende.

Man sollte natürlich eine Ausbildung anstreben oder/und Meister oder Studieren und dann in gute Berufe einsteigen. Wenn man nicht kann, ist man das ganze Leben Hilfsarbeiter, das wird mit Mindestlohn bezahlt.

Also wenn du brutto von 1500 redest, dann kommt netto etwa 1300 raus und das ist dann wirklich das was überwiesen wird, da geht nicht noch irgendwas weg. Und in der Größenordnung muss man vermutlich auch keine Steuern zahlen.

Deine Rechnung ist bisschen unseriös und populistisch oder sollte ich sagen Fake News?

In meinem Umfeld kenne ich einen Rentner, der sich RECHTZEITIG um " später" gekümmert hat- nen schuldenfreies Mehrfamilien- Haus hat, dafür Miete bekommt , dazu deutlich über 2K Rente bezieht..Der jammert allerdings nicht über die, die sich nur auf spätere Minirente verlassen..

Und ..der ist doch schon wieder auf Fuerte..komisch..

Ja, lächerlich finde ich, das diese Leute sich ihr gesamtes Leben einen Scheiß darum gekümmert haben und jetzt heulen. Jedes Jahr bekommt man den Bescheid und sollte wach werden und den Hintern bewegen.


CosmiqUser  19.07.2024, 20:02

@Biene192211
Dumme Antwort. Wie sollen sich Leute kümmern, die wenig/nichts verdienen? Wofür gibt es die Rente, wenn man sich kümmern muss? Unsinn! Bist Du 12?

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Biene192211  19.07.2024, 20:04
@CosmiqUser

Nein, das ist nur dein Kommentar. Auch du hättest länger zur Schule gehen müssen, damit so etwas nicht passiert.

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Biene192211  19.07.2024, 20:18
@Singuli

Weil sie ihren Hintern nicht hoch bekommen haben. Nie war es so einfach sich weiter zu bilden.

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KaffeemitMilf  20.07.2024, 09:00
@CosmiqUser

Ganz unrecht hat Biene aber nicht. Man hat 40-45 Jahre Zeit etwas aus seinem beruflichen Leben zu machen. Wer in all diesen Jahren nur im Niedriglohnsektor gearbeitet hat, ist selbst schuld. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten der Weiterbildung (auch berufsbegleitend) und auch Firmenintern gibt es viele Möglichkeiten sich zu entwickeln und aufzusteigen.

Man kann mal einen Hänger haben, arbeitslos sein oder mal eine Zeit lang für Mindestlohn arbeiten, aber nicht über vier Jahrzehnte!!

Und falls doch, hätte man mit bereits zwei- bis niedrigen dreistelligen Sparraten im Monat privat vorsorgen können.

Also so ganz unschuldig an ihrer Situation, sind die aller meisten Altersarmutgefährdeten nämlich nicht.

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