Relevant bei Therapie?
Hey,
Ich befinde mich zur Zeit in einer Diagnostik- Psychotherapie. Ich bin mir jedoch unsicher, ob ich folgendes ansprechen sollte, oder ob dies unrelevant ist:
In Stresssituationen und psychischen Tiefpunkten tendiere ich dazu, mich selbst stark zu kneifen, zu beißen, zu schlagen und mich leicht zu kratzen (das aber nicht Tief und ohne Rückstände). Das gibt mir das Gefühl von Kontrolle und beruhigt mich. Ich würde es aber nicht als "Selbstverletzung" bezeichnen, da ich ja nicht dem typischen Bild von "ritzen" bzw selbst schneiden entsprechende und auch keine Narben davon trage. Liege ich da falsch? Ist es relevant, dies bei meiner Diagnostik anzusprechen oder ist das gewöhnlich?
3 Antworten
Hey erstmal,
ich denke, dass es für die Diagnostik durchaus wichtig sein kann, zu wissen, wie du mit Situationen der Anspannung umgehst bzw. was deine Methoden sind, um Stress zu regulieren. Selbst wenn es für die Diagnostik letztlich keinen besonderen Wert haben sollte, schadet es ja nichts, es anzusprechen :) Im Zweifelsfall wirst du so oder so in der Therapie darauf zurückkommen. Liebe Grüße
Dein Therapeut wird am besten wissen, ob das relevant ist, also sag es ihm.
Wenn man sich absichtlich selbst verletzt ist es immer Selbstverletzung. Egal welche Art. Egal, ob es Spuren hinterlässt, oder nicht. Also ja es ist sehr relevant und du solltest es auf jeden Fall deinem Therapeuten sagen.