Reagiert man bei einer Hundehaarallergie erst nach 4 Wochen auf einen Hund?
Hallo ihr Lieben, Mein Partner und ich haben vor vier Wochen einen Welpen gekauft. Da wir wussten, dass seine Mutter auf manche Hunde allergisch reagiert, haben wir uns trotzdem für unseren kleinen Schatz entschieden. Er zählt zu den "Anti-Allergiker-Hunden", sprich er haart kaum und das Risiko, dass sie mit den Allergenen in Kontakt kommt ist sehr, sehr gering. Nun ist es so, da wir mit den Großeltern meines Partners in einem Haus wohnen (wir leben dort zur Miete) und die liebe Schwiegermutter auch täglich dort frühstückt und zu Mittag isst, sich dementsprechend täglich im Haus aufhält. Seit wir den Hund haben ist sie täglich hoch in unsere Wohnung gekommen und hat den Hund gestreichelt, mit ihm gespielt... . (Obwohl sie sich vorher lautstark über die Entscheidung für den Hund beschwert hat!) Vorgestern habe ich mitbekommen, wie sich mein "lieber" Schwiegervater über den kleinen beschwert hat. Von wegen er sei später wegen seiner Größe ein "hohes Risiko" für den fast fünfjährigen Sohn meines Partners. ( was meiner Meinung nach völliger Unfug ist! Der Hund wird gut erzogen und wächst schließlich mit dem Kind auf, er würde ihm niemals etwas tun!). Wie dem auch sei. Gestern plötzlich reagierte meine Schwiegermutter auf den Hund. Das möchte ich aber nicht recht glauben. Sie hatte die ganzen vier Wochen täglich Kontakt mit ihm. Gestern hat sie ihn nur kurz gestreichelt und das War es. Sie ist weder mit dem Speichel noch mit dem Urin des Hundes in Kontakt getreten. Mich lässt der Gedanke nicht los, dass sie den Hund jetzt loswerden wollen. Mein Partner, sein Kind und ich lieben den Hund jedoch sehr und ich werde nicht zulassen, dass die Schwiegermutter es soweit bringt, dass die Großeltern verlangen, dass wir den Hund abgeben. Vorher würde ich mir eine andere Wohnung suchen! Haltet ihr es denn für glaubhaft, dass sie nach einer solchen Diskussion mit ihrem Ehemann nach 4 Wochen "plötzlich" auf den Hund allergisch reagiert ? Liebe Grüße.
6 Antworten
Ich glaube Du solltest Dir eher die grundsätzliche Frage stellen: Spielt es denn eine Rolle, ob sie nun auf den Hund reagiert oder nicht? Wahrscheinlich eher nicht, denn es ist ja schließlich euer Hund und ihr kommt gut mit ihm zurecht. Wenn die Schwiegermutter mal zu Besuch ist, dann soll sie eben - im Falle einer Hundeallergie - Abstand zum Hund halten und fertig.
Lass Dich in dem Punkt nicht stressen, loswerden kann den Hund niemand, solange ihr mit ihm zurecht kommt.
Alles Gute weiterhin.
Wenn man davor schon wusste, das man auf Hunde allergisch ist, tritt das nicht erst in 4 Wochen auf!!
WEIL: Falls sie davor keine gehabt HÄTTE, dann könnte es möglich sein, aber NICHT bei einer BESTEHENDEN Allergie!
Die wollen den Hund loswerden.. ich an eurer Stelle würde ihn behalten! Zieht aus wenn es sein muss. Aber bitte, gebt den Hund deswegen nicht weg!
Nein, das werde ich nicht. Habe schon für den Fall, dass der Hund tatsächlich aus der Wohnung sollte, abgeklärt, dass ich mit der kleinen Fellschnauze direkt zu meinen Eltern kommen kann. Die stehen glücklicherweise immer zu 100 Prozent hinter mir. Und dann suchen wir für unsere kleine Familie eine andere Wohnung.
Ja, das ist durchaus möglich dass so eine Allergie nicht sofort auftritt. Für kleine Kinder kann ein Hund übrigens immer gefährlich sein, auch wenn man ihn gut erzieht. Deswegen lässt man sie auch nicht alleine zusammen.
Hat eine Arbeitskollegin auch mal gedacht. Dann hat ihre 4 jährige Tochter den Hund mal erschreckt weil sie ihn im Spiel komisch abgefasst hat und heute mit 9 sieht man die Narbe im Gesicht immer noch.
Klar, ein Risiko ist bei allem was man tut, da. Die beiden werden aber selbstverständlich nicht alleine gelassen und werden stets beobachtet wenn sie miteinander spielen. Jedoch ist es noch nie zu irgendwelchen Vorkommnissen gekommen, sodass man glauben könnte, wir setzen dem Kind Gefahren aus. Die beiden sind schon jetzt unzertrennlich und verstehen sich prächtig. Der Hund hört auch auf den Kleinen so wie auf uns.
Kann sein, aber in dieser Situation bin ich geneigt zu glauben, dass die Schwiegereltern mit allen Mitteln gegen den Hund kämpfen.
Dabei ist es ganz einfach, die Schwiegereltern fassen den Hund nicht mehr an und kommen nicht mehr in eure Wohnung, das ist eh besser für alle.
Alleine schon die Tatsache, dass die Schwiegermutter täglich vor ort ist und sich in eure privaten Angelegenheiten einmischt, wäre für mich Grund genug, dort auszuziehen.
Was den Hund angeht, könnte sie sich ja von ihm fernhalten. Das Gerede deines Schwiegervaters ist absoluter Unsinn. Meine Geschwister und ich sind mit Schäferhunden aufgewachsen, da mein Vater damals Hobbyzüchter war.
In all den Jahren hat nie einer der Hunde einem der Kinder irgendetwas getan. Im Gegenteil, die haben auf uns aufgepasst.