Ramadan und Schwangerschaft.?
Sollte man in Ramadan fasten, wenn man schwanger ist? Wenn man im Monat Ramadan nicht fasten kann, weil man schwanger ist, muss man dann Nachfasten oder die Fidya bezahlen und wie viel wäre denn die Fidya in Deutschland?
9 Antworten
Wenn du schwanger bist, brauchst du nicht zu fasten. Du holst das Fasten nach bis zum nächsten Ramadan. Solltest du dann nicht fasten können, dann zahlst du die Fidaya.
Die Fidaya bemisst sich normalerweise auf das Essen, das Landesüblich gegessen wird oder das ihr bei euerer Familie isst. Das heißt versuche herauszufinden, was ein Familienmitglied an Kosten für einen Tag bei Euch verursacht. Und dies spendest du einem armen Menschen für jeden Tag, den du nicht fasten kannst. Es sollte eigentlich in Form von Essen und nicht als Geld gespendet werden.
Leider sind die Regeln etwas schwammig. Die aufgestellten Regeln zeigen aber eindeutig, dass sich niemand durch das Fasten gesundheitlich gefährden soll.
Natürlich ist Schwangerschaft keine Krankheit. Aber Dein Körper leistet während der Schwangerschaft Schwerstarbeit. Außerdem fastet Dein Ungeborenes mit Dir mit.
Selbst wenn Du Dich für das Fasten entscheiden solltest, Trinken ist für Euch beide megawichtig. Darauf würde ich nicht verzichten.
Ich gehe mal davon aus, dass Du in keiner Moschee Mitglied bist oder regelmäßig hingehst - Frauengruppe o.ä.? Die Meinungen gehen auch hier auseinander! Manche Rechtsschulen vertreten die Auffassung, dass - wenn möglich -nachgefastet werden soll! Andere meinen, dass Nachfasten oder Armespeisen gleichwertig seien! Nun aber Dir und deiner Familie alles Gute und eurem Kleinen gutes Gedeihen!
Selamünaleyküm, wenn du schwanger bist musst du natürlich nicht fasten bzw. Dann ist die Entscheidung dir überlassen. Ich bin mir jetzt nicht sicher ob du die Fidya bezahlen musst aber du musst das nachholen. Das ist sehr wichtig.
Soweit ich weiss sollte man wenn man schwanger oder krank ist, erstmal nicht fasten. Sobald es jedoch wieder möglich ist soll man es sofort nachholen.