Psychologiefrage. Unbewusste Symphatie? Wegen Namensgleichheit?
Guten morgen,
Eine kleine Frage Beschäftigt mich grade. Und vielleicht können mir Leute die sich mehr mit diesen Themen befassen weiterhelfen.
Wir haben einen neuen Auftraggeber wo ich seit Anfang der Woche Arbeite, der Chef dort ist ein sehr netter Mensch mit dem ich oft Telefoniere und in E Mail Kontakt stehe . (Unabdinglich für die Arbeit)
Durch zufall weiß ich das ich den selben Vornamen wie sein Sohn habe.
Daher Spukt bei mir die Frage im Hinterkopf ob man für jemanden mit dem Selben Namen wie ein Verwandter/Freund hat, unbewusst etwas Sympathie empfindet.
Wie gesagt wir verstehen uns ohnehin gut und hatten bisher nie Probleme.
Das gleiche gilt natürlich auch umgekehrt. Wenn man jetzt z.B schon 3x schlechte Erfahrungen mit einem Menschen gemacht hat der Frank heißt, und es kommt noch ein Frank, tritt man ihm Unbewusst zurückhaltender Gegenüber?
Wie immer danke ich für eure Meinungen und wünsche einen wundervollen Tag
6 Antworten
Hallo! 🤗
Ja, ich denke, das ergibt Sinn.
Ich muss sagen, ich versuche immer ohne Vorurteile Menschen kennenzulernen, aber gewisse „Erwartungen“ habe ich eigentlich immer, wenn ich eine Person kennenlerne.
Ich kenne zum Beispiel ein Mädchen namens Alina, mit der ich sehr viele negative Erinnerungen verbinde.
Wenn da jetzt eine Alina kommen würde, wäre ich erst mal skeptisch, obwohl der Name ja eigentlich NICHTS mit der Person zu tun hat.
Ich denke, es könnte zwar gut möglich sein, dass es etwas mit deinem Vornamen und dem des Sohns vom Chef zu tun hat, dass er sich so gut mit dir versteht.
Es kann aber auch durchaus einfach sein, dass er ein netter Mensch ist, du auch und ihr euch versteht, weil ihr gut miteinander klarkommt.
Ich wünsche dir noch einen schönen Tag! 🍀
Liebe Grüße
Leni Lovegood 😁
Wir haben einen neuen Auftraggeber wo ich seit Anfang der Woche Arbeite, der Chef dort ist ein sehr netter Mensch mit dem ich oft Telefoniere und in E Mail Kontakt stehe . (Unabdinglich für die Arbeit)
Natürlich ist er "Nett"... er will ja auch was.
Durch zufall weiß ich das ich den selben Vornamen wie sein Sohn habe.
Okay, wie vermutlich tausend andere auch?
Daher Spukt bei mir die Frage im Hinterkopf ob man für jemanden mit dem Selben Namen wie ein Verwandter/Freund hat, unbewusst etwas Sympathie empfindet.
Er kennt dich doch garnicht.
Und du Ihn auch nicht?
Sympathie resultiert in der Regel auf der Basis von Interaktion.
Naja ich weiß ja nicht. Wenn ich mir vorstelle ich Hatte z.b Jahrelang ne Flamme die Julia hieß, und viele tolle Erinnerungen daran habe würden diese Erinnerungen wenn ich eine andere Julia treffe unbewusst wieder wachgerufen werden, allein das würde ein lächeln zaubern. Lächeln = glücklich . Glücklich = Dopamin bzw Symphatie. Ich bin kein Experte in diesen DIngen. Aber so ungefair würde es bei mir laufen.
"Natürlich ist er "Nett"... er will ja auch was." Das ist richtig aber er könnte auch jederzeit jemand anders mit der Aufgabe betrauen. "Okay, wie vermutlich tausend andere auch?" Ja aber diese sind ja nunmal nicht Teil seines Lebens.
"Er kennt dich doch garnicht.
Und du Ihn auch nicht?"
Muss ich jemanden wirklich kennen um Sympathie zu empfinden? Ich kenne Leute wie Sascha Grammel oder Michael Hatzitus auch nicht. Trotzdem empfinde ich große Sympathie für sie, weil sie mich zum Lachen bringen
>> Muss ich jemanden wirklich kennen um Sympathie zu empfinden?
Nein, man kann auch nur durch das bloße Sehen und Hören Sympathie empfinden...aber das sind in der Regel Hirngespinste.
Und der erste Eindruck entspricht selten der Wahrheit.
Wirkliche wechselseitige Sympathie wird erst durch Interaktion erkennbar.
solange, bis du dann merkst, dass die zweite Julia ihren schönen Vornamen nicht verdient, weil sie ein Scheusal ist...
na ja, ich kenne keine entsprechenden Forschungen dazu. Weit eher ist es das sympathische Verhalten des Anderen, der die Tür zur eigenen Seele öffnet. Ich glaube nicht, dass es etwas mit dem Vornamen zu tun hat.
Allerdings denke ich da an eine Freundin in der Schwangerschaft, die einen Namen für ihren Sohn suchte. Sie ist auch noch Lehrerin. Und beim gemütlichen Zusammensein dachten wir über den möglichen Vornamen nach:
"Dirk". "Oh ne!", winkte sie "ich hatte einen Dirk in meiner früheren Klasse. Bloß nicht Dirk." und so weiter...
Ja das gibt es auf jeden Fall.
Das ist wie wenn man unterbewusst Leuten gewisse Fähigkeiten oder Eigenschaften zuschreibt/abschreibt, weil sie Kevin oder Maximilian heißen. Oder eben den gleichen Namen oder kulturellen Hintergrund etc. haben.
Bei mir funktioniert das nicht ich kenne mehrere Menschen mit meinem Vornamen.
Einige find ich nett andere kann ich nicht leiden.
Hallo Leni, Danke wir denken recht Ähnlich