Psychische Störungen in Alternativen Szenen
Mir ist aufgefallen, das in der allgemeinen alternativen Szene (also hauptsächlich Punk, Emo, Metal und Gothic) die meisten Leute ne psychische Macke haben und ich frag mich, ob das einfach nur an den Leuten liegt die ich kenne oder ob das irgendnen "richtigen" Grund hat? Abschirmung von der Gesellschaft und autonomes Denken alleine dürfte doch eigentlich nicht zu psychischen Störungen (und die Störungen von denen ich hier rede sind teilweise wirklich extrem ausgebildet) führen, oder?
14 Antworten
Es ist so.
Nur sehr wenig Psychisch kranke geben es zu. Und warum? Weil unsere Gesellschaft einfach nur intolerant ist.
In bestimmten Szenen gibt es aber eine solche toleranz. Z.b. Metal oder Gothics
Deshalb trauen sich betroffene dort normal auszuleben wie sie sind, und müssen sich nicht mehr vor Typen wie dir verstellen.
Wenn ich das mal so formulieren darf: In der Metal-Szene zumindest sind sehr viele Leute toleranter als der Rest der Gesellschaft (ich bin Metaller, vom Rest hab ich nicht so die Ahnung, sorry). Man wird einfach sofort akzeptiert und aufgenommen, so wie man eben ist.
Deswegen sind viele meiner Freunde auch nicht ganz "normal" (was auch immer das heißt)... viele sind schwul und mein bester Freund ist transsexuell, manche autistisch oder Borderliner - zumindest laut Krankenblatt. Für mich sind das ganz normale Menschen, die ich sehr gerne hab!
Aber vielleicht liegt es nicht am Metal, dass meine Freunde so sind, sondern umgekehrt: Sie waren schon immer so und kamen zum Metal, weil beim Metal nicht nur die Musik, sondern auch die Leute extrem geil und sehr tolerant sind. Zumindest meinem transsexuellen Freund (mit dem rede ich viel) ging es so: Er hat früher mal ein bisschen Metal gehört, dann sich als Mann geoutet und jetzt hört er wieder verstärkt Metal und ist richtig in der Szene drin. Warum? Tja, weil er hier aufgenommen wird, so wie er ist.
Aber ich hab auch viele "normale" Freunde - wie normal kann man denn eigentlich sein? - und die Leute, die irgendeine Diagnose mit sich rumschleppen, sitzen auch nicht den ganzen Tag in der Ecke. Nur kann man im Metal einfach man selbst sein.
LG, Schalk :)
Hey. Ich selbst habe inzwischen viele Jahre Szeneerfahrung und kann nur sagen - deine Beobachtungen stimmen. Auch wenn man für diese Aussage schnell blöd angemacht wird in der Szene. Aber denk doch nur ein mal ganz kurz nach: Man mag immer das, worin man sich selbst wieder findet. Und es hat schon seinen Grund, wenn sich Menschen schwarz anziehen (die Farbe der Trauer), aggressive oder depressive Musik hören, und satanische Symbole tragen (ja, bla, nicht jeder Grufti ist Satanist. Aber umgedrehte Kreuze und Pentagramme sind definitiv in Mode^^ ). Und sobald sich ein Mensch überhaupt von seiner Umgebung, seinen Mitmenschen abschotten will, heißt das doch schon, dass er auf irgendeine Weise nicht mit der Gesellschaft zufrieden ist, oder sich selbst nicht darin wieder findet, und somit "Außenseiter" ist. Ich will jetzt hier nicht sagen, dass jeder Szenegänger einen psychischen Totalschaden hat! Aber von erhöhter Traurigkeit/Aggressivität bis hin zu Persönlichkeitssörungen und Menschen, die sich für Vampire oder Werwölfe halten, gibt es in der Szene einfach alles...
Boah was ein Stuß. Das umgedrehte Kreuz hat nichts mit Satanismus zubtun da Petrus auf einem gekreuzigt wurde, weil er seinem Herren wegen fem wad er auf det Erde getrieben hat nicht anklicken wollte, les mal die Biebel. Selbst im Vatikan hängt ein umgedrehtes Kreuz. Zu einem angeblich Satanistischen Symbol hat es die Kurch erklärt und sich damit selbst widersprochen. Das Pentagram existiert in vielen Religionen, Epochen und Kulturen. Der grund aspekt waren die vier Elemente also Feuer Wasser Erde Luft und der Geist. Leonardo Da Vinci setzte es auf den menschlichen Körper um. Das Pentagram ist erst als Satanisch zu beziffern wenn sich darin Baphomets Kopf befindet oder die hauptzacke vergrößert dargestellt ist. Also vorher informieren ;)
Über Rechtschreibung hättest du dich vorher auch mal informieren können ;) Das umgedrehte Kreuz wird von Satanisten und anti-christlich eingestellten Leuten als Zeichen gegen die Kirche benutzt. Dass dieses Symbol auch schon von Christen eingesetzt wurde spielt hierbei keine Rolle, Symbole werden zu dem, was die Menschen daraus machen. Und dass es viel in satanischen Kreisen und auch in der Gothic Kultur zu diesem Zwecke getragen wird lässt sich nicht bestreiten. Das Pentagramm, von dem du sprichst, zeigt mit zwei Zacken nach unten. Dreht man es um, sodass man auch den Ziegenkopf hineinsetzen kann, kommt das selbe Prinzip wie beim Kreuz zustande. "Weißmagier" stellten sich in Pentagramme, um sich vor den dunklen Kräften zu schützen. Satanisten oder "Schwarmagier" hingegen, drehten das Zeichen um, da sie eben diese "dunklen Kräfte" als Teil von sich selbst ansehen und die nutzen wollen. Aber ich will hier nicht zu spirituell werden. Sonst noch wer, der was zu kritisieren hat? säuftz
Ich belass dich mal in dem Glauben. Ich bins nämlich leid den Leuten die Halbwahrheiten verbreiten ständig zu erklären oder die Dinge richtig zu stellen. Das Kreuz hat die Kirche selbst zudem gemacht übrigens. Also selbst in die Soße gepinkelt (ich mein die Kirche damit). Was die Rechtschreibung betrifft entschuldige ich mich. Aber mit dem Handy is sowas manchmal echt besch*****
Das ist, sorry, Schwachsinn. Sowas sind Vorurteile! Nur dank RTL denkt die ganze Welt zb, Emo wäre ein Style und keine Musik und bedeute emotional und man würde sich ritzen...und, dass Punks alle Asis sind... QUATSCH. Prinzipiell hat eine Szene nur was mir der Einstellung zu tun- Man ist tolerant, will sein, wie man ist, sich für keinen verbiegen und dazu stehen, vom Mainstream abwenden und Verachtung gegenüber Modediktatoren zeigen- zeigen, dass man selbst entscheidet, was man als Trend empfindet, sich nach keinem richten. Ansonsten sind Szeneleute ganz NORMAL. Klär gibt es welche mit Ana, mit SVV etc, aber da gibt es genauso viele normale. Die, die sich wirklich verletzen o so, WEIL sie in einer Szene sind, sind dämliche Wannabes, die keine Ahnung haben und auch von den Menschen in den Szenen nicht ernst genommen werden. BITTE Leute, beurteilt Leute nicht nach Klischees, die ihr irgendwo aufschnappt, weil ein Mädel Pinke Haare hat. Sie kann deswegen genauso gut Kindergärtnerin sein. Das Aussehen sagt nix über die Person, genauso wie der Musikgeschmack. Ja, das hört man oft, aber denkt echt mal drüber nach. Es nervt, wenn einem ständig von unwissenden Beleidigungen hinterhergerufen werden..
Hab ich nich gesagt ^^ Die Leute sagen von sich aus das sie alternativ sind und sie geben ihre Störungen zu und dein White-Girl-Monolog passt so gar nich zu der Frage.
Der 'White-Girl-Monolog' passt meiner Meinung nach schon, weil es darum geht, welchen Grund die Störungen alternativer Menschen hat- und ich habe etwas davon erzählt, dass es keinen Grund gibt, weil Alternative Menschen genauso normal sind wie andere auch, auch wenn sie nicht Mainstream sind und andere Musik hören und was anderes anziehen. Keine Ahnung, wen du da kennst- ich kenne nur Idioten, die von sich aus sagen, dass sie eine Störung haben. (Womit ich nichts gegen Leute mit psychischen Störungen habe- ich meine nur die, die es sagen, weil sie 'Szene' sind)
Das ist schon übertrieben verallgemeinert. In den Szenen sind die Leute auch nicht mehr krank als in der "normalen" Gesellschaft. Autonomes Denken ist eine politische Einstellung und keine psychische Störung. Das mag bei Jüngeren pubertären der Fall sein die ohnehin nicht wissen wo sie mit sich selbst hin sollen und sich von allem normalen abspalten möchten, individuell sein wollen aber das wächst sich mit der Pubertät beim Großteil wieder aus. Ich weiß ja nicht was genau deine These stützt aber ich kann deine Meinung diesbezüglich nicht teilen. Unter der Pop- Techno-Schlager und Volksmusikszene fällt es nur nicht so auf aber da ist das mindestens genauso vertreten.
MEINE GÜTE, die Leute nennen sich selbst alternativ und geben ihre psychischen Störungen zu. Autonomes Denken is keine Krankheit, das ist mir klar.
Würdest du dir mal deine ganzen Kommentar die du jetzt hier abgelassen hast durchlesen dann würdest du schnell merken dass das eine mit dem anderen überhaupt nix zu tun hat. Du redest von Autonomen dann von der Gothic Szene dann von abgesifften Leuten die am Bahnhof rumlungern und dann kommen psychische Erkrankungen mit ins Spiel. Bei dir ist das alles eins. Du schürst Vorurteile auf Bild Zeitungsniveau und suchst dir hier ein paar Gestalten die deine unhaltbaren Vorurteile unterstützen. Werd mal erwachsen und kümmere dich um deine eigenen Probleme als mit dem Finger auf Leute zu zeigen deren Weltbild dich in keinster Weise interessieren muss.
Tja so denken Leute, die denken, sie müssten über Themen reden, von welchen sie scheinbar nichts wissen ;) bin begeistert von deiner Antwort, Kiel30!
Kopf meets Tischplatte?