Psychische Hintergründe wenn man auf Glatze steht?

5 Antworten

Ich denke die gibt es nicht. Entweder steht man auf einen kahlen Kopf oder halt nicht.

Ist wie mit so vielen Dingen die dem einen gefallen und dem anderen halt nicht.

Wenn einem etwas gefällt und es ist auch persönlich sehr wichtig, dann fühlt man wahrscheinlich mit wenn man es bei anderen Menschen nach außen getragen auch sieht.

Ich denke, wenn überhaupt ist das eine Unterbewusste Sache.

Ähnlich, wie wenn jemand, rote oder Blonde Haare mehr mag, oder eher einen athletischen, Muskelösen oder fülligeren Körper mag. Mit Sicherheit gibt es da irgendetwas unterbewusstes. Vielleicht tatsächlich die Theorie dessen, das Glatze => Viel Testosteron => Männlicher.

Bei Frauen mit breiten Hüften gibt es da auch etwas: Breite Hüften => Breite Beckenknochen => Gebärfreudiges Becken.

Das Männlichkeitshormon Testosteron macht nicht nur Männer männlicher, es hat auch Nebenwirkungen. Eine davon ist, dass die Körperbehaarung stärker wird und das Haupthaar dünner wird und entweder eine Teilglatze oder eine Vollglatze bewirkt.

Vielleicht sind Frauen genetisch darauf programmiert, glatzköpfige Männer zu bevorzugen, weil die männlicher, also gegenüber Rivalen aggressiver, stärker und potenter sind.

Das ist zwar keine psychische Ursache und sie bezieht sich nur auf Heterosexuelle. Aber diese biologische Erklärung ist einleuchtend.

Inzwischen ist die Glatze zu einer Modeerscheinung geworden, die sowohl Männer als auch Frauen auf glatzköpfige Männer fliegen lässt.


Handyfrage234  14.09.2023, 01:04

Eine Glatze lässt aber nicht auf das Testosteron zurückschließen:)

Dass Männer mit Glatze viel Testo hätten ist nur ein aberglaube :)

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Gegsoft  14.09.2023, 02:38
@Handyfrage234

Die Sensationsmeldung der Uni Greifswald hat an sage und schreibe 300 Probanden festgestellt, dass es keinen direkten Zusammenhang zwischen dem Hormon Testosteron und androgenetischer Alopezie gibt. — Basta.

Dermatologen und Forscher vieler anderer Universitäten haben aber immer wieder unabhängig voneinander bestätigt, dass nicht das Testosteron selbst, sondern das Stoffwechselprodukt 5-alpha-Dihydrotestosteron die Haarfollikel degenerieren lässt.

Die Meldung der Uni Greifswald vom April 2017 wurde aber von der Regenbogenpresse aufgebauscht und die stellte es so dar, als hätten alle anderen Forscher unrecht; natürlich ohne weitere Recherchen anzustellen.

Die Meldung, dass kein direkter Zusammenhang zwischen Haarausfall und Testosteron selbst besteht, widerlegt ja noch nicht mal die allgemein gültige Erkenntnis, dass es sich um das Stoffwechselprodukt Dihydrotestosteron handelt, das den Haarausfall begünstigt.

Es handelt sich also um eine Zeitungsente aus dem Jahr 2017, die aus purer Sensationsgier und ohne weitere Recherche verbreitet wurde. Das mit dem Aberglauben ist also selbst ein Mythos.

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Handyfrage234  14.09.2023, 09:02
@Gegsoft

Ok, ich weiß jetzt nicht warum du das rausgesucht hast

Aber du siehst, dass der Text mir Recht gibt oder?:)

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Gegsoft  14.09.2023, 09:17
@Handyfrage234

Wenn Du unbedingt Recht behalten musst, kann ich Dir zugestehen, dass nicht das Testosteron selbst dafür verantwortlich ist.

Fest steht aber, dass das Abbauprodukt Dihydrotestosteron, das aus Testosteron entsteht, die Follikel verkümmern lässt. Wenn man zu wenig Testosteron hat, hat man auch von DHT weniger, was die Bildung einer Glatze weniger wahrscheinlich macht.

Es besteht also kein direkter, aber ein indirekter Zusammenhang zwischen der Menge an Testosteron und einer Glatze.

Rausgesucht habe ich es, weil ich verifizieren wollte, ob meine Erklärung sachlich falsch ist. Dabei bin ich darauf gestoßen, dass es nur eine kleine Studie war, die die Pressemitteilung ausgelöst hat, die von allen Medien verbreitet wurde.

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Handyfrage234  14.09.2023, 10:20
@Gegsoft

Selbst dein Text gibt mir Recht.

Nein, viel entscheidender als die Konzentration an twso/dehydrotesto ist die genetische Anfälligkeit dafür. Selbst für einen "indirekten" Zusammenhang reicht das nicht

Du kannst an einer Glatze nicht Gestellen, wer wie viel davon hat.

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Nein, gibt es nicht :)

Für sexuelle Präferenzen gibt es keine einfache Erklärung, erst Recht meine "allgemein gültige"

Und auch die Behauptung Glatze seie ein Zeichen für viel Testosteron ist ein Ammenmärchen:)

Haare fallen nicht wegen des Testosteron, sondern von etwas das quasi Abbauprodukt davon ist. Und auch nur dann, wenn sie darauf auch empfindlich reagieren. So gibt es Männer mit vergleichsweise hohen Testo werten, deren haarfolikel aber nicht darauf reagieren und daher nicht ausfallen und Männer mit eher wenig Testo deren Haare aber empfindlich sind und schon mit 20 weg sind :D

Von der Glatze lässt sich daher kein Rückschluss darauf ziehen


Gegsoft  14.09.2023, 02:55

Das Ammenmärchen bezieht sich auf Testosteron selbst.

Das Abbauprodukt heißt 5-alpha-Dihydrotestosteron und lässt bei genetischer Prädisposition die Haarfollikel degenerieren.

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Handyfrage234  14.09.2023, 09:02
@Gegsoft

Ja, genau das habe ich gesagt :D

Wollte den Fragensteller jetzt nur nicht mit Namen von irgendwelchen Stoffen zu ballern :D

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Gegsoft  14.09.2023, 09:05
@Handyfrage234

Ja. Ich habe das Abbauprodukt nur noch namentlich erwähnt.

Natürlich hast Du Recht und ich denke, mein Kommentar zu meiner Antwort bestätigt das auch.

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Nein. Man mag eben einfach nicht so gerne Haare.