Psychiater bei der Bundeswehr?

2 Antworten

Medizin Studieren, genauer gesagt mit psychatrischer oder psyotheapeutischer Fachrichtung. Dann kannst du dich bei der Bundeswehr damit bewerben, und vielleicht brauchen die dann gerade so einen entsprechenden Arzt und stellen dich ein.


beamer05  14.02.2016, 22:05

Medizin Studieren, genauer gesagt mit psychatrischer oder psyotheapeutischer Fachrichtung

Man kann -zumindest in Deutschland- nicht Medizin "mit psychiatrischer oder psychotherapeutischer Fachrichtung" studieren.

Auch wenn diese Vorstellung offenbar recht verbreitet ist, eine wie auch immer geartete Spezialisierung findet erst NACH abgeschlossenem Studium statt!

Man studiert Humanmedizin (oder vll. noch Zahnmed.), nach Abschluß des ersteren kann man eine Facharzt-Weiterbildung zum Psychiater machen. Dauert ca. 5 Jahre (oder mehr).

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Psychiater ist eine fachärztliche Richtung. Klar kannst Du bei der BW auch Medizin studieren und nachher den Facharzt machen.


Adrian593  14.02.2016, 21:47

Wobei man sich dann nach dem Studium nicht aussuchen kann, worin man gerne den Facharzt machen wollte. Das wird nach Bedarf entschieden und das ist sau blöd!

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ZeroDestiny  14.02.2016, 20:54

Bei der Bundeswehr kann man nicht Medizin Studieren. Man Studiert an einer Universität, und macht dort seine Pomotion. Dann ist man Arzt, und kann sich dann z.b. bei der Bundeswehr bewerben.

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ZeroDestiny  14.02.2016, 20:59
@ZeroDestiny

Man kann doch, lese ich gerade... Aber auf 250 Studienplätze kommen mehr als 1300 Bewerbungen. Und es ist nur ein Medizinstudium, ohne Fachrichtungen.

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sozialtusi  14.02.2016, 20:59
@ZeroDestiny

Man kann sich auf einen der 250 Studienplätze über die Bundeswehr im Fach Medizin zusammen mit einer Offizierslaufbahn bewerben. Da hat man sogar Chancen, wenn man keine 1,xy hat. Aber man wird natürlich Offizier mit allem, was dazugehört. Das Studium erfolgt an einer "normalen" Medizinischen Fakultät, ja.

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garfield262  14.02.2016, 22:16
@ZeroDestiny

Das stimmt so nicht. Man bewirbt sich bei der Bundeswehr und durchläuft die Grundausbildung. Von da an ist man Soldat. Man studiert Medizin an einer zivilen Universität, da die Bundeswehruniversitäten kein Medizin anbieten. Um den Soldaten einen Platz an einer zivilen Uni gewährleisten zu können, sind bundesweit für sie eine gewisse Zahl an Studienplätzen reserviert. Zudem sind Offizierslehrgänge und weitere truppeninterne Kurs zu belegen.

Auch promovieren muss man nicht, um ein Arzt zu sein. Man benötigt eine Approbation und um diese zu erhalten benötigt man ein bestandenes zweites Staatsexamen. Wer will, kann promovieren und sich fortan "Doktor der Medizin" nennen; dies ist jedoch keine Verpflichtung, um als Arzt tätig zu sein. Sobald die Approbation vorliegt, wird man zum Stabsarzt befördert und arbeitet als solcher. Eine neuerliche Bewerbung ist nicht erforderlich, da das Dienstverhältnis seit Beginn der Grundausbildung besteht. Ein Medizinstudium ist grundsätzlich nicht fachgebunden, die Facharztausbildung findet nach Abschluss des Studiums im Rahmen der klinischen Tätigkeit statt.

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