Prandtlschhes Staurohr?

1 Antwort

Haben wir, warum auch immer, in einem Medium eine Druckdifferenz, dann beginnt es zu strömen. Z.b in einem Rohr oder in freier Luft.

damit die Erklärung einfacher wird, nehmen wir an, dass wir uns in einem großen Behälter befinden, in welchem nix strömt. Hat der Behälter eine Öffnung, so strömt aus dieser der Behälterinhalt z.b über ein Rohr aus. Es gilt nun folgende Beziehung

p-behälter = p-rohrwand + 1/2 rho v* v. P-rohrwand ist jener Druck, den man misst, wenn man die rohrwand anbohrt und mit einem Minisensor den Druck in der Bohrung misst ohne die Strömung zu stören. Das kannst du nun mit eigenen Worten in die Skizze übertragen.

Den Staudruck in einer Strömung erhält man, wenn man einen Minidrucksensor so anordnet, dass die Strönung genau rein pustet. Die Strömung wird dann gestaut, was heißt, dass die Geschwindigkeit = 0 ist. Der Staudruck entspricht dem dynamischen Druck, dieser ist 1/2 rho *v*v.

aus der Gleichung ganz oben entnimmt man durch Umstellung.
P-rohrwand = p-außen - 1/2 * rho *v*v

die Gleichungen gelten in Gasen nur für kleine Druckdifferenzen, andernfalls müssten wir mit variabler Dichte rechnen…..