Praktikum in der Erzieherausbildung?
Hallo liebe Leute,
Ich mache zurzeit ein 5 wöchiges Praktikum in der Kita aufgrund der Erzieherausbildung (bin in 1 Lehrjahr) schon am Anfang fühlte ich mich total unwohl, die Chefin ist meine Praxisanleiterin. Sie macht mich immer wieder fertig, sie meint in der Theorie bin ich eine Katastrophe, letztens hat sie mir einfach das Buch aus der Hand gerissen und über ein Thema gefragt was wir noch nicht in der Schule durch hatten. Sie mobbt mich immer und versucht mich immer zu kritisieren, vor 2 Wochen bin ich heulend gegangen weil ich es nicht mehr aushalten konnte, seit 1 woche bin ich Zuhause, meiner Seele geht es garnicht gut. Sie hatte meiner Lehrerin alles erzählt das ich in der Theorie schlecht bin, dafür in der Praxis sehr gut bin, daraufhin hat meine Lehrerin zugesagt das ich Probleme in der Theorie habe und mir gesagt das ich die Ausbildung nicht packe. Nachdem Telefonat hat mich die Praxisanleiterin ausgelacht und ich bin nachhause gegangen, ich konnte einfach nicht mehr, es macht mich so fertig, ich will diese Einrichtung nicht mehr sehen... soll ich mich weiterhin Krank melden? Es ist meine letzte Woche. Davor war ich schon in 3 anderen Kitas mit den hatte ich keine Probleme sie waren mit mir zufrieden.
Danke euch für die Hilfreichen Antworten.
2 Antworten
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Reflektiere erst mal, wo wirklich deine Schwächen liegen. Es gibt immer etwas zu verbessern, wenn man sich nicht einredet, alles schon zu können.
Allgemein gilt, dass man die Theorie schon beherrschen sollte, damit es in der Praxis auch angewendet werden kann. Wer im Kindergarten also bespweise ein Instrument spielen können soll, muss sich vorher mit diesem Instrument auseinandersetzen. Da reicht es nicht zu sagen, "Hab ich schon mal gesehen oder gehört." Davon spielt es sich aber nicht, du verstehst?
Was jetzt aber auch nicht geht, ist der Umgang deiner Praxisanleiterin. Ihr Verhalten scheint persönlich übergriffig und das disqualifiziert jede Führungskraft. Wenn sie dir etwas zu sagen hat, sollte sie fähig sein, das auf respektvoller Ebene zu tun. Kann sie das nicht, ist sie als Praxisanleiterin eine Fehlbesetzung. Kritik soll helfen, aber nicht beleidigen oder verletzen.
Du hast in der Schule sicher einen Lehrer, den du auf dieses Problem ansprechen kannst und solltest. Lernen soll auch Spaß machen. Und dieser Spaß wird genommen, wenn sich unsozial verhalten wird.
Deine Aufgabe ist es, dich auch mit der Theorie intensiv auseinanderzusetzen. Der Erzieherberuf ist sehr anspruchsvoll, das muss jedem Auszubildendem vorher auch klar sein. Kritik wird es immer wieder mal geben. Damit muss auch ein heranwachsender Mensch lernen, angemessen umzugehen. Weglaufen ist nicht immer eine Option.
Die Aufgabe deiner Praktikastellen und Praxisanleiterinnen ist es aber, dir in deiner Ausbildung zu helfen. Es heißt Ausbildung, weil du noch lernst. Wüsstest du schon alles, bräuchtest du auch nichts mehr zu lernen.
Und so muss es deiner aktuellen Praxisanleiterin vielleicht auch mal in aller Deutlichkeit gesagt werden.
Ich könnte jetzt sagen, aufgrund der angespannten Atmosphäre wegen der Coronakacke liegen die Nerven überall blank. Aber das ist dennoch keine Entschuldigung, seinen persönlichen Frust an anderen auszulassen.
Also, lange Rede, kurzer Sinn: DU arbeitest an deiner theoretischen Ausbildung. Und das Verhalten deiner Praxisanleiterin sprichst du in der Schule an. Die für dich zuständigen Lehrkräfte haben auch die Aufgabe, dich bei Problemen zu unterstützen. Rede sachlich über das Problem und bitte darum, dass sie gemeinsam mit dir mit der Praxisleitung reden.
Du schaffst das schon. ;-))
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Theorie ist ein großer Teil der Ausbildung .... Du solltest also versuchen an Mängeln zu arbeiten
im Übrigen solltest Du Dir ein dickeres Fell zulegen - Kritik wird es immer geben - von Vorgesetzen, von Kollegen, von Eltern ... oft auch unberechtigt ... Du musst lernen das auszuhalten und mit Worten zu reafieren, anstatt wegzulaufen