Polizeiärztliche Untersuchung Vorerkrankungen?
Hallo,
ich bereite mich gerade auf das Einstellungsverfahren für das Jahr 2021 vor.
Die größten Sorgen bereitet mir die ärztliche Untersuchung.
Folgende Fragen hätte ich:
1. Psychotherapie seit ca. 2018, ca. 1 Termin alle 14 Tage
Ursache ist Verlust eines Elternteils durch Tod im Jugendalter, habe leider lange daran geknabbert. Nun geht es mir allerdings gut, so dass die Therapie jetzt demnächst erfolgreich beendet wird.
Kann das mir Übel aufstoßen beim Arzt?
2. Es gab mal Probleme mit der Schilddrüse. Hier wurden dann 75 Thyroxin verabreicht. In meinem letzten Befund steht:
Schilddrüse Sono ohne Befund; keine autoimmune oder strukturelle Erkrankung
unauffällige schilddrüsenspezifische Autoantikörper
Auslassversuch von Thyroxin und Nachkontrolle in 6 Wochen, bei Beschwerdefreiheit kann Thyroxin abgesetzt werden.
Heißt das, wenn ich nicht mehr auf das Thyroxin angewiesen bin, dass die Schilddrüse in Ordnung ist oder verstehe ich das falsch? Muss ich dies dann im Fragebogen vermerken?
Vielen Dank!
Therapie 1 x alle 14 Tage - Sorry Tippfehler
1 Antwort
Servus.
Bei dem Fragebogen darfst du nichts verschweigen. Also musst du alles so ausfüllen, wie es wirklich war. Und ohne mich jetzt zu weit aus dem Fenster lehnen zu wollen, muss ich dir fast sagen, dass es schon schwierig werden könnte.
Da du dann Beamter auf Lebenszeit wirst, will man keinen mit Vorerkrankungen einstellen. Oder jemanden, der dann von Anfang an schon "Kosten" verursacht. Verstehst du was ich meine. Darum stellen die nur jemanden ein, der zu 100% gesund ist.
Aber trotzdem würde ich den Kopf nicht in den Sand stecken. Mach dich nicht verrückt. Hol alle Befunde von den Ärzten, dass du gesund bzw. geheilt bist. Dann hast du schon was dabei, wenn nachfragen kommen und bist vorbereitet.
Meld dich zur Prüfung an. Weil ändern kannst du es dann ja auch nicht, wenn sie dich deswegen PDU (Untauglich) schreiben. Ich drück dir die Daumen.
Grüße