Plötzlich schlimme Alpträume über verstorbene Uroma ...?

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Ich würde das so interpretieren: Du vermisst deine Oma, bist zur Zeit extrem überfordert, hast, weil deine Mutter im Krankenhaus ist, vielleicht noch bewusst oder unbewusst Assoziationen zur OP deiner Oma. Der Traum sagt erst mal nur, dass du deine Oma vermisst und vielleicht auch das Gefühl der Geborgenheit, dass sie dir als Kind vermittelt hat. Du weißt aber auch, dass du sie nicht wiedersehen kannst, weil sie nicht wieder lebendig werden wird. Also hat dein Gehirn dir die einzige Möglichkeit geboten, die es gäbe, sie bald "wiederzusehen". Ich deute das  nicht als Selbstmordwusch, sondern als Minifitzel Realität im Traum.

Der Traum könnte außerdem darauf hindeuten, dass du (vielleicht auch nur unbewusst) glaubst, dass außer dir keiner (mehr) um deine Oma trauert. Vielleicht kannst du später mal mehr Erinnerungen über deine Oma mit deiner Mutter austauschen (es gibt bestimmt noch etwas, über das sie noch nie geredet hat - Erlebnisse aus ihrer Kindheit etc., durch die du auch etwas mehr über die Oma erfahren würdest).

Aber ich würde überlegen, ob du nicht bei einer Freundin/ einem Freund (ich weiß nicht, ob du weiblich oder männlich bist) übernachten kannst, solange deiner Mutter im Krankenhaus ist. Oder bei einer Freundin deiner Mutter. Am besten bei jemandem, den du gut kennst, und der noch ein Gästezimmer frei hat. Umgekehrt könntest du eine Freundin/ einen Freund fragen, ob der solange bei dir schlafen möchte. Das kann ja auch mal ganz witzig sein, quasi das WG-Leben ein bisschen zu üben.

Überlege mal, ob du dich in einem Trauerforum anmeldest und mal über deine Oma schreibst. Auch wenn ihr Tod schon etwas her ist, darf man immer noch daran denken und sich mit anderen darüber austauschen. Das Krankenhaus, in dem deine Mutter ist, hat möglicherweise einen Seelsorger oder eine Sozialstation oder psychologische Betreuung oder so. Google mal danach und vereinbare einen Termin mit der entsprechenden Person. Die kennt sich sicher mit Stress und Angstgefühlen von Angehörigen aus und kann dir evtl. einen Rat geben oder einfach zum Quatschen zur Verfügung stehen. Andere Ansprechpartner dieser Art wären Lehrer, "Kirchenleute" (Pastor, Diakonie etc.), Sozialpädagogen (oft in Familienbildungsstätten kostenlos für ein Gespräch bereit) oder manchmal auch einfach Freunde und/ oder deren Eltern, die solche Situationen vielleicht schon erlebt haben.

Es ist nur ein Traum, nichts bedeutendes...

Kurz gefasst: Du verarbeitest beim Träumen positive sowie negative Ereignisse die sich in dir befinden und du verarbeitest die Erlebnisse des Tages. So wie du schreibst denke ich das sich das im Unterbewusstsein festgesetzt hat, ich kenne eine Person jene hatte ähnliches, nach einer längeren Zeit ging das Problem weg, man muss sich seinen Ängsten stellen.

Wenn du es nicht alleine schaffst, geh zum Doktor, der leitet dich dann entsprechend weiter.

Viel Glück und viele Grüße

ein Traum kann immer alles Mögliche sein, und wenn es ein besonderer Traum ist, die Träume immer wiederkehren usw. ist auch das ein normaler psychologischer Vorgang, aber besondere Träume deuten wohl sehr oft auf etwas hin. In diesem Fall ist es wohl so das Sie Dir drastisch mitteilen wollte nicht Ihr Leiden in Erinnerung zu halten, Dich weniger festzuklammern + guterdings Dein Leben zu leben. Der Traum zeichnet sich ja im Allgemeinen durch große Widersprüchlichkeit aus. Vollkommen normal.

Träume sind oft einfach nur Gehirnpupse. Da muss kein tiefer Sinn dahinter stecken.