Plötzlich gemischte Gruppen in der Kita
Hallo!
Ich habe da ein Problem. Und zwar geht meine Tochter (2 Jahre) in den gleichen Kindergarten wie ich vor 27 Jahren. Als ich dort war hat man es so gehandhabt das gleichaltrige bis zum Schulanfang in die gleiche Gruppe gingen. Bei meiner Tante ihrer Tochter (heute 8 Jahre) war es auch noch so. Seit 1 oder 2 Jahren gibt es dort eine neue Kitaleiterin. Und die ist der Meinung man kann ja die Gruppen mischen. Also musste meine Kleine alleine in eine Gruppe gehen wo jetzt 3-5 Jährige sind. Als ich die Leiterin drauf angesprochen hab kam nur die Antwort "Sie hat ja lange Beine und kann die Treppen besser gehen und außerdem ist da ja ein Kind mit drin mit der sie auch schon in der Krippe zusammen war". Nur dieses Kind wird im august auch 3 Jahre und sie waren nur 2 Monate oder so zusammen in der Gruppe.Von der Erzieherin aus ihrer alten Gruppe kam "Sie kann nicht mit gleichaltrigen spielen". Was ich aber bezweifle denn sie spielt ja sonst mit den Kindern auch in der Freizeit zusammen. Klar hat es Vorteile in der großen Gruppe da sie vll schneller lernt. Aber da sind Kinder mit dabei das sind die absoluten Rüppel und das lässt sie an uns zu hause aus. Das heißt sie ist meist aggressiv und schlägt auch. Ich hab jetzt die bedenken das sie dort gnadenlos untergeht und sich gar nicht mehr anpassen kann. Leider ist sie ein Einzelkind und wird wahrscheinlich auch eins bleiben. Mit meiner Familie hab ich mich auch schon deswegen unterhalten und die haben gesagt dort wird eine reine Ellenbogengesellschaft groß gezogen. Und ich denke mal in der Vorschulgruppe wird es dann auch nicht besser. Da sich die Kinder alle kennen und unsere dann als "neue" dazu kommt.
Kann mir jemand helfen!
Danke schonmal
LG angle
10 Antworten
Also unsere Gruppe ist noch weiter gefächert. Unser jüngstes Kind kam aus der krippe mit 2,5 und unser ältestes ist 7 Jahre alt und so bunt durch gemischt ist es auch. Je ein grauseres Kind hat ein kleineres als Patenkind und hilft ihm. Mir ist aufgefallen, das die Hilfsbereitschaft viel größer wurde als die kleine kam. Jeder geht vorsichtig um mit ihr und es ist eigentlich eine sehr wilde Gruppe. Auch die kleinen sind so schnell so fit, sie Guggen sich viel an den grossen ab. Klar kann es sein, dass sie jetzt überfordert ist, aber das liegt nicht an der gemischten Gruppe sondern an der Umsetzung der Integration in der Gruppe und dafür sind die Erzieher da. Das sie zuhause trit und schlägt würde ich nicht nur auf dem kiga schieben, klar ist die neue Situation auch mit schuld, aber mit 2-3 Jahren stecken die Kinder doch volll in der trotzphase, nicht die schönste Zeit aber wenn man dem gut begegnet wird auch das schnell vorbei gehen.
Eine kleine Weile habe ich überlegt, ob ich antworten soll...... aber........seis drum. Ich weiß nicht, ob man für einen Platz in der Kita Geld bezahlen muss - gehen wir mal davon aus, es ist so, dann denke ich, ist es an dir, mit der Faust auf den Tisch zu hauen, und der Kitaleiterin zu sagen, dass deine Tochter dort hinkommt, wo es für dich sinnvoll und richtig ist. Du bist die Mutter, du bezahlst dafür, du bestimmst, was gut und richtig für dein Kind ist, und sonst niemand. Natürlich weiss ich, dass man einen Platz in der Kita beantragen muss, wenn Frau feststellt, dass sie schwanger ist, und du verlierst hoffentlich nicht den Platz, doch das Verhalten deiner Tochter zu Hause und deine Ängste dürfen nicht außer acht gelassen werden. Ich würde dort vorstellig werden, und erklären, wie deine Tochter sich verändert hat, und dass du aus diesem Grund wünscht, dass sie in ihre alte Gruppe zurückkommt. Ich wünsche dir viel Glück!!!
Das Eltern aber kein Mitspracherecht haben finde ich aber nicht in Ordnung. Man wird ja nicht mal informiert wann und in welche Gruppe das Kind geht. Es wird einfach festgelegt und das war es.
Wenn es nach den Eltern ginge wàren in unserer Einrichtung 45 Kinder in der einen Gruppe und 10 in der anderen... Also können die Eltern nicht viel mitreden. Ausserdem haben die Erzieher echt mehr Ahnung von Kindern und Gruppen und Zusammenführung von jung und alt... Äußerem ist das ja noch nicht lange in der neuen Gruppe, geb deinem Kind Zeit sich an die neue Situation zu gewöhnen
ich denke, dass jede gruppenstruktur ihre vor- und nachteile hat und dem einem kind kommt die eine art entgegen und es profitiert davon, dem anderen die andere...
ich würde generell einen termin ausmachen um mit den erziehern und der leiterin das gespräch zu suchen .... die aussage, dass dein kind nicht mit anderen spielen kann, ist m.e. nach sehr allgemein gehalten und verschieden interpretierbar (kinder harmonieren nicht od. kinder haben zu unterschiedl. entwicklungsstände).
frage genauer nach und lass dich nicht abspeisen... dabei solltest du allerdings immer schön sachlich und taktisch klug formulieren um keine abwehrhaltung der kita-damen zu provozieren.
hey, also erstmal muss ich sagen das ihr kind noch häufiger als neue dazu kommen wird. ging mir zumindest so, man kommt in die grundschule, man kommt aufs gymnasium, man wird in leistungskurse eingeteilt, man macht eine ausbildung, geht studien etc.
ich glaube also nicht das es dem kind schaden kann in eine neue gruppe zu kommen.
eher sollte es profitieren davon das die anderen älter sind und sie neuen stoff schneller lernen kann als die anderen kinder in ihrem alter.
was das verhalten der anderen kinder jedoch angeht, nunja dazu kann ich wenig sagen.
evtl. sollten sie sich dann überlegen eine neue KiTa zu finden.
und was das verhalten ihres kindes angeht, nun das sollten sie sich nun gar nicht gefallen lassen.
Für die Entwicklung Deines Kindes ist es viel besser, wenn es mit anderen Kindern verschiedenen Alters zusammen ist. Es lernt viel von den anderen und lernt auch, sich bei den anderen durchzusetzen. Meine Kinder waren es von Haus aus gewohnt, mit Geschwistern aufzuwachsen, sie hatten im Kindergarten kein Problem, als sie mit 3 Jahren in eine Gruppe kamen, wo andere Kinder bis 6 Jahren waren.
Die Eltern haben bei der Gruppeneinteilung keinerlei Mitspracherecht, bezahlung hin oder her. Die Kita´s sind nicht auf einzelne Kinder angewiesen weil es oftmals lange Wartelisten gibt. Und haben wesentlich mehr Erfahrung im umgang mit größeren Kindergruppen als Eltern, die kennen ja nur die Situation von zu Hause mit ein oder zwei Kindern.