Philosophische Vertreter des Determinismus?

2 Antworten

Aus der List unten würde ich schon mal folgende Leute ausstreichen, weil sie alles andere als Deterministen waren:

John Stuart Mill (1806–1873)
David Hume (1711–1776)
John Locke (1632–1704)
Thomas Hobbes (1588–1679)

Neu hinzufügen würde ich Platon, Demokrit, die Stoa samt Seneca und Marc Aurel, wobei auch das in Grenzen zu sehen ist. Selbst die Stoa mit ihrer deterministischen Grundhaltung sah noch Freiheit des Menschen, sich gegen sein Schicksal zu entscheiden und dann halt zu leiden. Ähnlich ist es in der christlichen Vorsehung, wo auch letztlich der Mensch die Freiheit hat, sich gegen den Plan Gottes zu entscheiden und dafür schlimmstenfalls verdammt zu werden.

Dass der Mensch Gesetzen der Natur unterworfen ist, bedeutet noch lange nicht, dass sein ganzes Handeln durchgehend determiniert ist. Da muss man vorsichtig sein, welches Freiheitsverständnis zugrunde liegt: Ist es ein idealistisches, der Mensch als freies geistiges Wesen oder ein diesseitig realistisches, der Mensch als Teil der Natur. Mill, Hume, Locke und Hobbes haben verworfen, dass der Mensch als freies geistiges gottähnliches Wesen mit seiner Freiheit jenseits der Natur stehen würde. Daraus leiten dann die Idealisten ab, dass sie Deterministen seien, was in einem ganz konträren Welt- und Menschenbild begründet ist.

Alfred Jules Ayer (1910–1989)

Albert Einstein (1879–1955)

Max Planck (1858–1947)

John Stuart Mill (1806–1873)

Pierre-Simon Laplace (1749–1827)

Paul Henri Thiry d’Holbach (1723–1789)

David Hume (1711–1776)

Julien Offray de La Mettrie (1709–1751)

John Locke (1632–1704)

Baruch de Spinoza (1632–1677)

Thomas Hobbes (1588–1679)

Gefunden auf: Wikipedia. smh


cobra299792 
Beitragsersteller
 31.03.2016, 16:54

Vielen Dank. Aber das sind doch nicht alles Philosophen? Albert Einstein z.B war doch ein physiker.

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