Phasenprüfer

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Das komische Lämpchen kannst du als ganz normale Lampe betrachten... wie jede andere Lampe leuchtet sie wenn man eine Spannung anlegt. Bei einer Deckenleuchte zb. ist die Phase und der Neutralleiter angeschlossen. Zwischen diesen beiden besteht ein Potentialunterschied (Spannung) von 230V. Dieser Potentialunterschied besteht ebenso zwischen der Phase und der Erde (der Neutralleiter ist mit dem Erdboden verbunden). Wenn du den Phasenprüfer nun an die Phase hältst und den Kontakt an der Seite oder hinten berührst schließt du den Stromkreis. Es fließt ein Strom durch einen Widerstand im Phasenprüfer, durch das Lämpchen und durch dich zur Erde und zurück zum Transformator wo er herkam.

Es handelt sich beim Phasenprüfer um ein Gerät, das ein Glimmlämpchen (und nicht wie hier schon fälschlich angeführt ein „Lämpchen kannst du als ganz normale Lampe betrachten“) eingebaut hat. Ein normales Lämpchen würde niemals bei diesen kleinen Strömen zu leuchten beginnen.

Für die Glimmentladung ist je nach Kennlinie eine elektrische Spannung von mehr als 100 V notwendig. Die konkrete Spannung hängt unter anderem vom Gasdruck, dem Elektrodenmaterial und der Art der Gasfüllung ab. Bei handelsüblichen mit Neon gefüllten und mit Eisenelektroden ausgestatteten Glaskolben und einem Gasdruck von 1 mbar, ergibt sich eine Zündspannung von ungefähren 180V. Durch Glimmlampen in beleuchteten Tastern wie vom Typ NE-2 fließt ein elektrischer Strom von etwa 0,4 mA … 1 mA. Durch Glimmlampen in Phasenprüfern fließt ein Strom nochmals deutlich kleiner in der Größenordnung von µA. Der Stromkreis kommt über den Anschlusspunkt, Phasenprüfer, Körperwiderstand und Erde zustande.

es ist wieder mal zu einfach google zu bemühen: http://de.wikipedia.org/wiki/Phasenpr%C3%BCfer


Roxi123 
Beitragsersteller
 18.03.2010, 16:27

vielleicht war ich schon auf der Seite aber kapiers einfach nicht. Es gibt manche menschen die sind nur hier angemeldet um andere Leute auf google hinzuweisen. Das liebe Mehli85 ist aber nicht der Sinn dieser Seite...

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Mehli85  18.03.2010, 16:32
@Roxi123

dann sag doch mal was du genau wissen willst. die grundlagen stehen ziemlich einfach erklärt in dem artikel. die lampe leuchtet weil ein potentialunterschied zwischen "dir" (erdpotential) und der phase besteht. deshalb leuchtet der pahsenprüfer auch nur wenn du den richitgen kontakt in der steckdose erwischst - nämlich den aussenleiter (phase) wenn du den phasenprüfer an den nullleiter hälst dann leuchtet die glimmlampe nicht. daher der name PHASENprüfer...

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Diesen Phasenprüfer, der aussieht, wie ein Schraubendreher und ein Glimmlämpchen mit Vorwiderstand drin, wird auch Lügenstift genannt oder Schwindelstift. Er zeigt wohl an, auf welchem Draht die Phase ist, er zeigt aber auch Spannung an, auf den Adern eines mehradrigen Kabels, die gar nicht angeschlossen sind, ist das Kabel dann noch lang genug, dann kann man davon auch noch eine gewischt bekommen. Um es genauer zu machen, soll man zum Prüfen ein Duspol(ein zweipoligen Prüfer oder eine Glühbirne über eine Fassung mit zwei Drähten) nehmen, da da eine Belastung drauf ist.