Peugeot RCZ Probleme, Tipps zum Kauf?
Hallo alle miteinander, Ich will mir demnächst einen gebrauchten Peugeot RCZ (200 PS Version) kaufen. Gibt es irgendwelche speziellen Probleme, die bei diesem Auto sehr oft auftreten? Worauf sollte man beim Kauf von diesem Auto achten? Danke für eure Hilfe!
5 Antworten
An alle, die aktuell mit einem RCZ liebäugeln - vor allem auf Rost achten (Unterboden)! Weitere Probleme gibts hier nachzulesen.
Achte darauf, dass das Fahrzeug gut gewartet wurde. Auch lohnt ein Blick in den verschiedenen Foren, dem Kummerkasten oder der einschlägigen Literatur bezüglich Zuverlässigkeit.
Subjektiv würde ich sagen: Ja, denn dieses Modell hat schon was. Die ausgeformte Heckscheibe (Grüße an Zagato) ist ein Alleinstellungsmerkmal, nicht nur in dieser Preisklasse, dazu kann man auch die farblich akzentuierten Säulen sehen. Außerdem ist m.M.n. das einzige Peugeot-Modell, bei dem dieser riesiger Kühlerschlund stimmig und gut aussieht, ja sogar charakterstark und nicht prollig.
Man kann ihn detailtechnisch zwar nicht mit dem Audi TT der 1. Generation vergleichen, aber trotzdem ist dieses Modell einzigartig in seiner Form. Ja, ich finde dieses Auto sogar richtig schön.
Gelegentlich wird bei Deinem Wunschmodell von Motorschäden berichtet. Allerdings ist das Hauptproblem wohl die Fahrweise:
Tritt man so einen hochgezüchteten Turbomotor ständig, spart man sich das Warm- und Kalt(!)-fahren, geht man damit auf die Rennstrecke, leidet das Auto enorm.
Daher sollte das Bestreben lauten:
Kaufe das Auto von Jemanden, für den es eigentlich ein Fehlkauf war (weil er oder sie es nicht angemessen bewegt hat). Damit die Wahrscheinlichkeit sinkt, einen heruntergerockten Hobbyrennfahrer das Auto abzukaufen, gibt es folgende Hilfen:
- Scheckheftgepflegt OHNE Wartungsstau - Hobbyrennfahrer sparen lieber das Geld für das nächste Auto.
- Ältere Vorbesitzer - stimmt zwar nicht immer, aber Ältere sind oft ruhigere Fahrer als Zwanzigjährige.
- Kein Chiptuning, keine Folie, kein SuperDuper-Felgen, kein nachgerüstetes Sportfahrwerk, und auf keinen Fall Hosenträgergurte und Überrollkäfig.
- Möglichst mit Händlergarantie - ein Privatangebot muss immer Tausende von Euros unterm Händlerpreis sein, um sich zu rechnen.
- Reifen mit ungleichmäßig abgefahrene Profil, Gummireste im Radhaus, Nürburgring-Aufkleber, Ölverpackungen im Kofferraum, benutzte Abschleppöse, Felgen rundum verkratzt - Finger weg.
- Nachlackierungen ohne nachvollziehbare Erklärung und dokumentierten Bagatellschaden - Finger weg.
Wenn Du keine Ahnung hast, such Dir kompetente Hilfe, die beim Autocheck Unfallspuren erkennt und den Zustand von Motor, Getriebe und Fahrwerk beurteilen kann.
Leider ja! Es gibt sogar sehr viele, diese Autos sind bekannt dafür das immer etwas kaputt geht und man nur Reparaturen hat. Ganz besonders anfällig ist glaube ich die Hinterachse, die bricht gerne mal.
Wie wäre es stattdessen mit einem Toyota GT 86 oder Subaru BRZ? Der hat auch 200 PS ist aber nen Sauger (Soll heißen er ist haltbarer als der 1,6er) hat hinten zwei Notsitze und im Gegensatz zum Peugeot auch RWD!