Permafrost der Fluch der Tundra?!

2 Antworten

Das ist eine einseitige Aussage, die** so** nicht stimmt, denn der Sommer in der Tundra (mit Sumpf, Schlamm und Milliarden Mücken) ist keineswegs besser als der extrem kalte Winter.

Dre Permafrostboden aber ist natürlich ein großes Problem:

SOMMER: In einer bestimmten Tiefe (z.B. 1 m) ist der Boden in der Tundra IMMER gefroren ("perma" deutet auf "immer, ewig" hin) . Dadurch kann Bodenwasser nicht nach untern abfließen, Folge: Sumpfbildung, s.o.

Winter: Der Boden ist fast so hart wie Beton gefroren, dass z.B. Bauarbeiten sehr schwierig sind. ANDERERESEITS hat man im Winter das Matschproblem nicht, und man kann nahezu gefahrlos mit LKW in der Tundra herumfahren und sogar mächtige Flüsse ohne jede Brücke oder Fähre (Flüsse tief vereist!) überqueren


Der Permafrost verhindert nicht nur einen stabilen Untergrund, was für das Bauen recht wichtig ist, er läßt auch oftmals große Sumpfgebiete entstehen, in denen es sich nicht leben läßt, in denen nichts landwirtschjaftlich angebaut werden kann, ja oftmals nicht mal Viehzucht möglich ist oder aber recht eingeschränkt.


SkaterQueen09 
Beitragsersteller
 26.01.2015, 15:11

Dankeschön :D

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SkaterQueen09 
Beitragsersteller
 26.01.2015, 15:11

Dankeschön :D

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