Pendeln oder Ausziehen?
Hallo! Ich fange anfang November zu Studieren an. Wegen Corona findet allerdings alles außer einem Seminar online statt. Mein Studienort ist ca 2 Stunden entfernt. Ist es besser dort ein Zimmer zu mieten (Kontakte knüpfen, flexibler, Unisport, Selbstständigkeit)? Oder eher einmal die Woche zu pendeln und daheim wohnen zu bleiben (Familie sehen, viel günstiger)? Allerdings ist ein Problem beim Pendeln dass ich den ganzen Vormittag online-Vorlesungen hab und das mit dem Zugfahren nicht richtig hinhaut (wenn mans will gehts sicher trotzdem). Vielleicht könnt ihr auch von eurer Situation berichten etc. Vielen Dank :)
6 Antworten
An sich, auch in Hinblick auf Präsenzveranstaltungen in kommenden Semestern, würde ich eher dazu raten, eien Wohnung zu suchen.
Wann genau das geschehen soll, ist eher die Frage. An sich wäre es vermutlich gut, das möglichst früh zu tun, denn zum einen hast du ja bereits dieses Semester eine Präsenzveranstaltung, zum anderen sind Wohungen ja oft rar und es ist sicher besser, möglichst früh mit dem Suchen anzufangen.
An sich hat frühes Suchen aber den Nachteil, dass du dann möglicherweise Geld für eine kaum genutzte Wohnung zahlst. Möglicherweis enutzt du sie sogar garnicht, wer weiß, ob die Präsenzveranstaltung nicht umgelegt wird, bei der aktuellen Lage.
An sich musst du das selbst abwägen, wie du das machst.
Ich persönlich habe eine Zweitwohnung in der Stadt, in der ich studiere und würde während normalen Vorlesungsbetrieb eigentlich immer wöchentlich pendeln.(Fahrt dauert bei mir auch etwa 2 Stunden)
Zurzeit ist die Wohnung aber eher wenig genutzt und ich fahre nur zu Prüfungen rauf. Zahlen tun das meine Eltern und zudem ist die Wohnung vom Studentenwerk, als recht günstig, nicht nur im Preis, sodnern auch in der Lage.
MMn bist du vermutlich günstiger bei wenn du dir 4 mal im Monat für eine nacht ein Zimmer in einem billigen hotel oder hostel nimmst.
Wenn du was für 25 € die Nacht findest kannst du den abend vorher anreisen dann deine online und normalen vorlesungen in der uni haben und nachmittags zurück reisen. Kosenfaktor je monat etwa 100-125 € + pendelkosten. Dafür bekommmst du keine Wohnung.
Damit wäre dann aber auch das Vorlesungs Problem weg.
Ansonsten wenn du ausziehen willst und es dir leisten kannst ist das ggf nicht die billigste option aber das bedeutet nicht das es nicht die für dich bessere sein kann. Es geht ja auch darum womit du dich wohl fühlst.
Naja, Lebensmittelkosten fallen in der Erstwohnung ja auch an.
Internet, Strom und Rundfunkgebühren sollte man aber definitiv bedenken.
Wirklich allzuhoch sind die Kosten da aber auch nicht unbedingt. Ich selbst müsste für das Internet unter 10€ pro Semester zahlen, Rundfunkgebühren dürften glaube ichd erzeit ein 20er pro Monat sein und Strom weiß ich nicht mehr, der hängt aber auch davon ab, wie viel man tatsächlich nutz.
Die 200€ sind Warmmiete für ein Wohnheim (nicht mehr das neueste :D). Darin ist eigentlich alles außer Lebensmittel vorhanden
Ich bin jetzt davon ausgegangen das die Erstwohnung bei den Eltern ist und da fällt es dann nicht an. Bzw. nur indirekt da die Eltern zahlen.
Ja aber es macht nen unterschied ob die eltern für z.B. 3 Personen einkaufen und das "Kind" nen ordentliches Taschengeld hat oder ggf durch arbeit eigenes einkommen das nur für eigene Bedürfnisse und eben Pendeln und co drauf geht oder ob man z.b. 450 € hat und da plötzlich alles von zahlen soll.
Zum einen ist einkaufen für 3 pP weit weniger als einkaufen für eine Person. Zum anderen hat man bei den eltern meist mehr zur freien verfügung weil meist nicht gegen gerechnet wird bei lebensmitteln und co.
Wie dem auch sei hier ging es ja um das gegenrechnen von Pendeln vs. nicht pendeln und da würde ich wirklich nur die gesondert antfallenden und vom Budget abzuziehenden Kosten gegeneinander halten. Also Pendeln + ggf Hotel vs. Unterkunft und Lebensmittel und was ggf sonst noch anfällt. Jetzt unter der Annahme das Budget ist das gleiche und zuhause wird kein Lebensmittel Geld abgegeben.
Wenn es natürlich heißt wenn du ausziehst erhöht sich das Budget um 200 € dann ist man beim dreisatz.
Aber auch da würde ich nichts einrechnen was zuhause nicht abgerechnet wird. Es geht hier ja nicht um das budget der Eltern.
" 2 Stunden können anstrengend sein doch wenn du im Zug schlafen kannst ist es angenehm.
Doch um Selbstständigkeit zu erreichen, damit Du später ein gestandenes Manns bild wirst, rate Ich Dir ein Zimmer dort zu nehmen.
Tipp schaue Dich nach Studentenverbindungen an deinem Hochschulort um. Wahrscheinlich kannst auf Ihrem Haus ein Zimmer kostengünstig bekommen. Bist nicht alleine und hast viele Kontakte auch zu event. Hochschulprof. . Und auf so einem Haus ist immer etwas los. Oder Ihr besucht andere Verbindugen
du kannst doch auch den Tag vorher anreisen.
Ich glaube in der aktuellen Studiensituation würde ich tatsächlich daheim bleiben.
Sonst würde ich dir immer raten dort Vorort zu studieren. Man lernt Leute kennen usw. Partys
Naja wenn ich den Tag vorher anreise dann müsst ich übernachten und das zusammen gerechnet wäre dann teurer als das Zimmer das ich dort bekommen würde :)
Fang von zuhause an. Du kannst dir ja probehalber mal für ein, zwei Tage ein Zimmer in einer Pension mieten oder Kommilitonen aus dem Offline-Seminar ansprechen und fragen, ob du vorher/ nachher bei ihnen übernachten kannst.
Wenn du deine neue Bleibe selbst finanzieren kannst, kein Ding, schau dich um, such das Richtige aus und dann mach es, wenn du dich danach fühlst.
Wenn aber deine Eltern zahlen (sollen/ wollen/ müssen?), überleg dir gut, ob du das für EINE Vorlesung pro Woche verantworten willst.
Und mach dir bitte auch bewusst, dass die "innerstädtische Anreise" und deine "häuslichen Pflichten" selbst in einer WG vermutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen als die Bahnfahrt vom Elternhaus.
Inwieweit Unisport trotz Corona überhaupt stattfinden wird, steht noch in den Sternen, ausgehen und private Feiern werden immer weiter zurückgefahren, und Kontakte kannst du auch anderweitig knüpfen aufrechterhalten.
Ich denke, dass im neuen Semester wesentlich mehr Studenten bei den Eltern bleiben werden als bisher. Denn auch die typischen Studentenjobs, mit denen oft die Miete finanziert wird, fallen Corona zum Opfer...
Das Zimmer das ich bekommen würde kostet 200€. Ist also sogar günstiger als das Pendeln mit Übernachten! :) Übernachten kostet dort ab 40€