Partner stirbt im Traum?
Seit ein paar Tagen träume ich den gleichen, extrem tubolenten Traum wieder und wieder. Erst stirbt plötzlich mein Freund. Alle reden von Beerdigung und Trauer, während er aber irgendwie trotzdem daneben steht. Weder mein Traum-Ich noch er realisieren das er ja nicht tot ist, er steht da ja. Stattdessen trauert er mit. Dann wird er plötzlich mitgenommen (nicht gewaltsam entführt) und ich geh ihm nach. Dann sind wir aufeinmal Kinder (so ca.6) und befinden uns an einem für mich wirklich schlimmen Ort (zu dieser Zeit kannte ich ihn noch überhaupt nicht).
Kann mit vielleicht irgendwer sagen was das bedeutet? Ich weiß der Tod im Traum ist meist eine Angst, aber warum der Rest?
3 Antworten
Na schön, dann sieh es als Bild dafür, dass etwas zu Ende geht und etwas Neues vielleicht beginnt. Muss ja nicht mit Deinem Partner zusammenhängen. Es heißt ja auch nicht, dass alles gleich morgen passiert.
Und vielleicht ist es auch Deine größte Angst, Deinen Partner zu verlieren.
Und es muss ja nicht Deinen Partner betreffen. Die Bilder, die wir im Traum sehen, sehen wir mit bekannten Gesichtern oder Personen, weil wir damit umgehen können. Wären ständig fremde Menschen in unseren Träumen, würden wir sie vielleicht nicht so ernst nehmen.
Übrigens ernst nehmen ... ich würde nicht so viel in den Traum hinein interpretieren. Wir verarbeiten in Träumen etwas und erbauen selten unsere Zukunft damit.
Der Traum hat viel mit dem Tod zu tun, zum Erschrecken des Träumers.
Denn dieser glaubt allzu rasch, in solchen Träumen künde sich eigenes
Sterben oder der Tod in der Familie, im Freundeskreis an. Träume, in denen vom Tode gesprochen wird, in welchen oft seltsamen Bilder ein Sterben sich vollzieht, in denen wir selbst sterben müssen, oder gar am eigenen Begräbnis
teilnehmen, besagen nichts anderes, als daß seelisch etwas tot ist, daß
die Beziehung zu den Menschen, die wir als gestorben träumen, zur Zeit
des Lebens entbehrt.
Mehr auch hier: http://www.lexikon-der-traumdeutung.de/traumdeutung-tod
Der Tod steht in der Bild- und Traumanalyse für die Emotion: erschöpft und für die Funktion: stecken bleiben. Funktionspsychologisch betrachtet, drückt diese Emotionen und Funktion ein unterbewertetes Selbstvertrauen aus. Der Traum drückt somit dein unterbewertetes Selbstvertrauen aus.
Du solltest darüber nachdenken Verantwortung zu übernehmen, dich nicht unnötig von persönlichen Partnern, schulischen oder beruflichen Situationen
abhängig zu machen oder die Fürsorge Anderer in Anspruch zu nehmen, wenn du sie gar nicht brauchst.
Aber das würde ja voraussetzen, dass es bei uns nicht mehr läuft ( also die Luft aus der Beziehung ist).
Allederdings sind wir uns, gerade jetzt, näher dennje.