Papst Urban 2?
War papst urban der 2. ein guter oder schlechter Mensch
4 Antworten
Da der Mann bereits 1099 verstorben ist und keiner der Nutzer Zeitzeuge ist, dürfte die Beantwortung Deiner Frage so gut wie unmöglich sein. 😇
Aber wenn Du Näheres über ihn wissen willst ist Wikipedia immer eine ergiebige Informationsquelle.
https://de.wikipedia.org/wiki/Urban_II
Freilich beschäftigt diese sich ausschließlich mit historischen Fakten und bedient keine ruehrseligen Gefuehlsduseleien.
Grundsätzlich aber lässt sich über ihn sagen, dass allein aufgrund der Tatsache, dass er Papst wurde [dieses Amt machte bis ins frühe 20.Jahrundert hinein seine Inhaber zu den mächtigsten Männern der Welt; nämlich überall dort, wo der Katholizismus sich ausgebreitet hatte] er kein "guter Mensch" gewesen sein konnte. Wobei wir mal gar nicht erst näher darauf eingehen wollen, dass die Behauptung, der "Stellvertreter Gottes auf Erden" genaugenommen eine anmassende, blasphemische ist [zumindest auf der Perspektive eines gläubigen Christen]. Eine "Sünde", welche er mit allen Päpsten vor und nach ihm teilte.
Ich als Atheistin fühle mich weniger durch die Blasphemie all dieser "Gottesmänner" unangenehm berührt, als über die Dreistigkeit dieser Anmaßung, mit welcher sie sich alle a über die Menschheit erhoben, diese unterdrückt, in jeder Hinsicht erpresst und unterdrückt haben. Dein Papst URBAN II bildete da keine Ausnahme. Ganz im Gegenteil. Das kannst Du, wenn Du Dir die Mühe machst, sie zu lesen, auch seiner Vita entnehmen. Den Link hast Du ja nun.
Kurz und knapp: nein er war kein "guter Mensch". Genauso wenig, wie die Päpste vor und nach ihm.
So etwas wie ein guter oder ein schlechter Mensch existiert nicht.
Das Konstrukt, dass etwas entweder positiv oder negativ ist, ist absurd. Denn sogar das schlimmste Verbrechen, welches von vielen Leuten als „böse“ abgetan wird, wird irgendwo anders von irgendwem anderes als „gut“ eingestuft, weil es seine Neigungen bzw. seine Vorlieben entsprechen. Somit ist dein Empfinden, dass etwas „gut“ oder „böse“ ist, rein subjektiv.
In keiner Hierarchie , also auch nicht in der Kirche , kommt man ganz nach oben wenn man ein Guter ist.
Besonders nicht in der Kirche - und schon gar nicht in das Amt des Papstes. Wobei es in der Geschichte des Papsttums bereits bei den "Wahlen" nicht mit rechten Dingen zuging. Es gab Päpste, welche ihre Konkurrenten ermorden ließen, um in dieses Amt der absoluten Macht zu gelangen. Das allgemein bekannteste Beispiel für solche "Erfolgsmethoden" ist Papst Alexander VI"; das Haupt der Borgia - Familie.
Er hat die Gläubigen zu Kreuzzügen aufgerufen. Nach heutigen Maßstäben wäre er wohl ein Kriegsverbrecher.
Ja genau. Die Freiheit des Vatikans wird auch in Jerusalem verteidigt.
Gräueltaten der islamischen Machthaber gegen die christliche Bevölkerung des Heiligen Land, die Verwüstung christlicher Stätte beispielsweise der Grabeskirche 1009 in Jerusalem. Der aus Aleppo stammende moslemische Chronist Al-Azimir berichtete von moslemischen Angriffen auf Pilger, wodurch der Zugang zu den heiligen Stätten verunmöglicht wurde.
Ein wesentliches außerpolitisches Problem für die christliche Welt stellte der Islam dar, der in seinen Streben westwärts zunächst in der Mitte des 7.Jahrhundert das christliche Byzantinische Reich angriff.
Afghanistan war im Übrigen einst ein buddhistisches Land und einst auf dem Weg in die Moderne, bevor die Taliban das Land in unhaltbare Zustände, bitterste Armut, Hunger, Bildungsarmut, zurück führten.Im Übrigen erhält Afghanistan Entwicklungshilfe, da Allah bekanntlich kein Geld regnen läßt und die Zustände seit Abzug der Bundeswehr etc. noch katastrophaler geworden sind. Die Unfreiheit, Zwang, Unterdrückung durch die Taliban wird auch in Deutschland verteidigt.
Und wer dem Islam seine Ausbreitung verweigert, sich dagegen wehrt, ist ein Kriegsverbrecher und hier haben wir wieder den Allmachtsanspruch des Islam und seiner Anhänger und Verteidiger.
Im Übrigen erhält Afghanistan Entwicklungshilfe, da Allah bekanntlich kein Geld regnen läßt
Da muss man aber fairerweise sagen, dass auch der jüdische und der christliche Gott kein Geld vom Himmel regnen lassen. Manna fällt nur in der Bibel vom Himmel.
die Zustände seit Abzug der Bundeswehr etc. noch katastrophaler geworden sind. Die Unfreiheit, Zwang, Unterdrückung durch die Taliban wird auch in Deutschland verteidigt.
Das Desaster hat aber vor allem Trump mit seinem überstürzten und mit den Partnern nicht abgestimmten Abzug aus Afghanistan verursacht. All die Milliarden und die Verluste an Leben waren auf einmal für die Katz.
Gräueltaten der islamischen Machthaber gegen die christliche Bevölkerung des Heiligen Land, die Verwüstung christlicher Stätte beispielsweise der Grabeskirche 1009 in Jerusalem. Der aus Aleppo stammende moslemische Chronist Al-Azimir berichtete von moslemischen Angriffen auf Pilger, wodurch der Zugang zu den heiligen Stätten verunmöglicht wurde.
Dann war Urban nicht mehr auf dem neuesten Stand:
Allerdings war Jerusalem zum Zeitpunkt des „Kreuzzugaufrufs“ im Jahr 1095 vorübergehend im Besitz der Seldschuken (1071–1098), die christliche Pilger weitgehend ungestört gewähren ließen. Eine religiöse Begeisterung wurde in Westeuropa hervorgerufen, die teilweise erschreckende Züge annahm: So wurden im Rheinland mehrere jüdische Gemeinden von Christen regelrecht vernichtet, und sogar einfache Leute machten sich mit Peter dem Einsiedler auf ins Heilige Land (so genannter Volkskreuzzug) – sie sollten es jedoch nie erreichen. Quelle: Wikipedia
Der byzantinische Kaiser Alesxios I bat Urban II um Hilfe gegen die Sedschuken, sowie bereits sein Vorgänger. Die Wirren des Investiuisstreit hatten die Umsetzung des Vorhaben Verhindert. Das ursprüngliche Ziel war die Unterstützung des Byzantinischen Reiches gegen die Sedschuken. Der Kreuzzug begann 1095 zum einem als bewaffnete Pilgerfahrt von Laien. Zum anderen als Zug mehrer Ritterheere aus Frankreich, Deutschland und Italien. Insgesamt gab es 7 Orientkreuzzüge je nach Zählart, darunter auch einen Kinderkreuzzug.
darunter auch einen Kinderkreuzzug.
Auch keines der Kinder hat Jerusalem je erreicht. Entweder kamen sie um oder wurden in den Häfen in die Slaverei verkauft. Zu so etwas führt religiöser Fanatismus.
Das ist richtig, besonders schön war es zu der Zeit nicht Kind zu sein und die Kinder hatten eh nichts zu verlieren an Hunger, Entbehrungen, Mühsal waren sie gewöhnt.
Wobei die Orientkreuzzüge eine Reaktion auf die islamische Expansion waren und Verteidigungskriege.