Pannikattacken an öffentlichen Straßen?
Hallo ich habe schon seid einigen Jahren eine Angststörung. Früher als ich sehr klein war hatte ich schonmal eine, aber die war anders als die, die ich jetzt habe.
Und zurzeit hab ich am häufigsten Pannikattacken draußen. Wenn ich zb irgendwohin laufen muss. Es macht mir am meisten Angst, wenn ich an Straßen laufe und weniger in ruhige Orte der Stadt. Ich lebe in einer Kleinstadt und möchte im Oktober eine Ausbildung anfangen, die 64.000 Einwohner hat und das schlimmste ist, ich muss mal für 4 Wochen nach Lübeck und Lübeck ist eine Großstadt und ich komme nicht mal in einer sehr kleinen Stadt zurecht.
Aber ich möchte unbedingt die Ausbildung schaffen, denn ich bin nächstes Jahr 20 und möchte endlich mein Leben im Griff kriegen.
Jedenfalls stell ich mir die Frage, wieso ich am häufigsten Pannikattacken draußen bekomme. Ich bekomme dann immer das Gefühl, ich würde gleich umkippen. Die Umgebung sieht beängstigend einwenig unreal aus. Es fühlt sich an als würde ich den Boden unter den Füßen verlieren, ich bekomme Antemnot, Druck auf der Brust, manchmal Herzrasen, aber öfter habe ich in dem Moment das Gefühl, dass mein Herz extrem langsam schlägt, als würde es gleich aufhören zu schlagen. Die Umgebung fängt an sich zu drehen. Alles macht ein in dem Moment Angst. Draußen fühlt es sich so an, als wäre man gefangen, obwohl man ja draußen ist. Und wieso auch immer, habe ich dann oft Angst blind zu werden oder manchmal auch paranoide Gedanken, wer das mich gleich wer erschießt oder das ich verrückt werde und natürlich das ich auf einmal sterbe. Licht geht aus.
Man kann es manchmal echt nicht in Worte fassen und ich frag mich wieso, es dann weg ist, wenn ich reingehe. Was einerseits gut ist, dass man für ein Moment durchatmen kann, was einerseits öfter schwierig ist, da man nicht immer fliehen kann und es danach auch weitergeht. Was ist los mit mir ? Und was kann ich tun? Ich soll ja jetzt jeden Tag etwas meistern, was mir Angst macht, damit ich meine Ausbildung schaffe. Aber dir Frage ist ob ich das überhaupt schaffe.
Aber auch in ruhigen Umgebungen, kriege ich Pannikattacken und wenn ich drin bin ist es weg. Nur die sind weniger. Aber da gibt es auch bestimmte Wege, wo es so gut wie immer vorkommt. Und wenn ich zb in meiner Siedlung mit dem Hund gehe oder neben meinem Haus auf dem Feld, kommt es selten vor.
Aber da ist es nicht der Hund der mich beruhigt, sondern das ich mein Zuhause schnell erreichen kann.
Ich bin schon seid einem Jahr in Therapie.
1 Antwort
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Das klingt sehr eindeutig nach einer Panikstörung und da hilft nur Therapie und ggf. Medikamente.
Also ab zum Arzt.
Erstmal musst das in Griff bekommen. Ausbildungen kann man auch pausieren oder verlängern. Nimm mal den Stress raus
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Dann mal an eine Medikamentöse Therapie denken. Ich hatte das auch mal und mit angstlösender Medikation wurde es besser und die Therapie hatte mehr Erfolg
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Ok danke, könntest du mir vielleicht etwas vorschlagen, was bei dir geholfen hat ?
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Ich habe auch drüber nachgedacht, ob ich wieder in die Klinik gehe, falls ich die Ausbildung nicht schaffe.
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Wie gesagt Medikamente und das muss der Arzt entscheiden. M
Bin schon seid 1 Jahr wieder in Therapie.