Panische Angst vor mündlicher Abschlussprüfung?
Hi zusammen,
ich bin am Ende meiner 3-jährigen Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement. Durch die aktuelle Situation findet meine schriftliche statt Ende April am 19. Juni statt. Mein fallbezogenes Fachgespräch (Wahlquali Assistenz u. Sekretariat oder Personalwesen) hab ich übermorgen, und ist somit vor der schriftlichen, was ich jetzt mal nicht weiter schlimm finde, weil ich echt froh bin wenn die mündliche vorbei ist da ich panische Angst habe. Hab seit Wochen Herzrasen und Unruhe, ganz schlimm :D meine Angst ist einfach, dass im Prüfungsausschuss so ein Drache sitzt der einem nichts gutes will und alles schlimmer macht. ODer ich unabhängig vom Ausschuss, trotz dem Gefühl ganz gut vorbereitet zu sein, Fragen gestellt bekomme, bei denen ich mir denke.. oh mist... keine Ahnung.
Wie waren eure Erfahrungen? War es schlimmer als ihr dachtet oder lief es besser als gedacht? Wie lief das Gespräch ab und wurde streng bewertet?
Danke schonmal.
2 Antworten
Ich kann jetzt nur von mündlichen Prüfungen in der Schule und eine an der Uni berichten, welche letztes Semester war. Ich beziehe mich jetzt auf die in der ich glaube Q2 (also letztes Schuljahr) und die mündliche Abiturprüfung.
Klar: Wir sind wohl alle aufgeregter als bei einer schriftlichen Prüfung. Das ist auch nicht unberechtigt, denn bei einer mündlichen Prüfung stellt sich viel stärker und schneller heraus, ob der Prüfling das Fach beherrscht oder nicht. Das kann sowohl zum Vor- als auch zum Nachteil werden.
Wie waren eure Erfahrungen? War es schlimmer als ihr dachtet oder lief es besser als gedacht?
Meine mündlichen Prüfungen (auch die in der Mittelstufe) waren immer besser als meine Klausuren. Egal welche. Vor allem aber die in der Q2 im Fach Englisch. Das waren einfach mal 2 Noten besser. Dafür kostet eine mündliche Prüfung auch immer deutlich mehr Vorbereitungszeit. Man muss eben alles wissen, spätestens bei einer Abschlussprüfung wie deiner oder meiner Abiturprüfung. Gleichzeitig hast du auch einen Vorteil, weil du Dinge umschreiben und direkt auf Nachfragen antworten kannst. Solange du vom Thema auch genug (damit meine ich nicht alles perfekt) verstehst, ist das ein Vorteil. Sobald du aber einfach unvorbereitet reingehst, wird das natürlich sofort zum Nachteil.
Wie lief das Gespräch ab und wurde streng bewertet?
Die Gespräche sind eigentlich immer sehr entspannt gewesen. Teilweise natürlich aber auch kritisch hinterfragt - das ist nun einmal auch das Ziel einer mündlichen Prüfung. Hier kommt es auch immer drauf an. In meiner Abiturprüfung bekam ich ja einen Zettel mit Aufgaben und Vorbereitungszeit. Dann sollte man erstmal ca. 10 Minuten frei vortragen. Das kann ich auch ganz gut und deswegen redete ich eigentlich ununterbrochen durch. Der zweite Teil (ca. 15min) waren dann direkte Fragen. Bei der Prüfung an der Uni wiederum wurde von vorne rein immer etwas gefragt, was man erklären musste und da gab es oft genauere Nachfragen.
Fazit: Lerne so, dass du auch meinst, alles so gut es geht beantworten zu können. Natürlich kann es immer Fragen geben, die du nicht sofort beantworten kannst. Das ist auch nicht schlimm. In einer schriftlichen Prüfung lässt man auch mal ein oder zwei Teilaufgaben weg oder hat sie falsch. Das kommt vor und bringt dir keine 5 ein.
Und mach dir direkt vor der Prüfung nicht verrückt. Sorge unbedingt für ausreichenden Schlaf, mach dir am Abend eine Deadline, wann du definitiv aufhörst zu lernen, damit du ganz entspannt noch alles andere erledigen kannst und wie üblich noch entspannt im Bett was am Smartphone machen kannst usw. Vermeide einfach den ganzen Stress. Ganz besonders am Morgen bei der Prüfung!
Ich wünsche viel Erfolg! :)
Ich hatte Kapseln mit Lavendelöl (Lasea) genommen und war viel entspannter und alles lief gut.
Ich hatte durch das Lampenfieber schon Denkblockaden und Schiss dass wenn mir das bei der Prüfung passiert ich nichts mehr weiß. War auch nur bei der mündlichen. Ist halt bescheuert Leuten was zu erklären die es eh besser wissen.