Organ Ja oder Nein

17 Antworten

kommt doch darauf an was du bestimmst:

masse, volumen, ausdehnung, oberfläche, etc.

außerdem ist die bezeichnung "organ" nicht ganz klar definiert.

einige quellen werden vieleicht blut und knochemark als größtes organ nennen, andere die haut und wieder andere die leber.

(wenn die haut ein organ ist, warum dann nicht auch die skelettmuskulatur?)

also wenn du die lunge 'ausbügeln' könntest, wäre sie in der tat riesengroß. das gilt aber auch für den darm beispielsweise.

aber es geht wohl darum, welches das größte organ in seiner normalen erscheinungsform ist. und das ist halt die haut mit ca. 2qm.


Micha86 
Beitragsersteller
 09.10.2010, 03:08

schon aber der Darm ist doch auch in seiner "normalen" Erscheinungsform 7 - 9 Meter lang und ist von der Größe (Fläche) her größer als die Haut... warum sprechen alle von der Haut wenn sie vom Größten Menschlichen Organ sprechen obwohl es doch bei weitem größere gibt? /Wenn man den Darm ausrollt und ausbreitet ist das auch eine unvorstellbare Größe... /mal davon ausgegangen es geht nicht um die "normale" Erscheinungform

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Hm, ich stimme für Haut. Die Oberfläche des gesamten Darms beträgt meines Wissens nach sogar ungefähr 400 qm, wäre also noch größer als die Lunge. Aber wenn man nun mal eine Lunge als solches in der Hand hat, ist sie viel kleiner als die Haut, egal, wie groß letztendlich die Oberfläche der Lungenbläschen, die sich ja in der Lunge drinnen befinden, ist.

Es kommt auf den Parameter an, nach dem du messen willst. Wenn man die Haut als größtes Organ bezeichnet, dann bezieht sich das üblicherweise auf das Gewicht. Doch selbst wenn man die Oberfläche als Kriterium heranzieht und Haut im Sinne von "Epithelgewebe" betrachtet, hat sie eine größere Oberfläche als die Lunge. Allein das Epithel des Darms hat eine Oberfläche von einigen hundert Quadratmetern.

Aber jetzt kommt's: wenn man nämlich die Oberfläche aller Blutkörperchen zusammenzählt, ergibt sich eine Gesamtoberfläche von ca. 9000 m².

Die Haut ist mit etwa 2 Quadratmetern das größte und auch eines der sensibelsten Organe des Menschen. Sie bietet Schutz vor Verletzungen, reguliert die Körpertemperatur und Feuchtigkeit und lässt uns Wärme, Kälte und Schmerz empfinden. Das Aussehen der Haut lässt daher auch Rückschlüsse zu auf Alter, seelische Verfassung und Charaktereigenschaften: Die Haut als "Spiegel der Seele". Aber auch innere Erkrankungen machen sich möglicherweise über die Haut bemerkbar. Die Haut als äußere Hülle des Körpers ist ständig vielfältigen Umwelteinflüssen und Belastungen ausgesetzt. Besonders wichtig ist es daher, ihre natürlichen Schutzmechanismen und ihre Fähigkeit zur Regeneration aufrecht zu erhalten und zu unterstützen.

Viele Menschen neigen von Natur aus zu trockener und empfindlicher Haut. Dieses Problem verstärkt sich häufig mit zunehmendem Alter. Zudem spielen äußere Einflüsse hierbei eine Rolle. Häufiges Duschen, aber auch trockene Heizungsluft oder eisige Kälte können dazu führen, dass die Haut rau und rissig wird. Der Feuchtigkeits- und Fetthaushalt gerät aus dem Gleichgewicht. Dies liegt weniger daran, dass der Haut zu wenig Feuchtigkeit zur Verfügung steht. Denn normalerweise wird die Haut von innen her befeuchtet. Ursache ist vielmehr, dass die Haut ihre Feuchtigkeit aufgrund einer geschädigten Hautbarriere zu schnell verliert. So wie Ihre Wäsche trocknet, wenn Sonne und Wind das Wasser zum Verdunsten bringen, so ist es die größere Verdunstung, die Ihre Haut zum Austrocknen bringt

Kopiert: http://www.astellas.de/de-505.htm


Edding89  09.10.2010, 00:58

"Sehr" interessant. Hast du im Internet auch irgendwas gefunden, was mit der Frage zu tun hat?

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