Oma gestorben. :'( - was soll ich tun?
Meine Oma ist leider am 15.11.2010 gestorben. Das nimmt mich sehr mit, denn ich hab sehr an ihr gehangen. Sie war immer für mich da. Ich habe ihr nie wirklich gesagt wie sehr ich sie liebe.... Das bereue ich sehr. Ich komm einfach nicht von ihr los. Immer wieder muss ich an sie denken. Was soll ich tun?
15 Antworten
Schreibe alles was du ihr noch sagen wolltest,in einen Brief,hänge ihn an einen Luftballon und lass ihn in den Himmel fliegen.Das wird dir helfen.Ich drück dich mal ganz feste.LG Bea
Der Tod hat keine Bedeutung - ich bin nur nach nebenan gegangen. Ich bleibe, wer ich bin, und auch Ihr bleibt dieselben.
Was wir einander bedeuteten, bleibt bestehen. Nennt mich bei meinem vertrauten Namen. Sprecht in der gewohnten Weise mit mir und ändert Euren Tonfall nicht!
Hüllt Euch nicht in Mäntel aus Schweigen und Kummer. Lacht wie immer über die kleinen Scherze, die wir teilten.
Wenn Ihr von mir sprecht, so tut es ohne Reue und ohne jegliche Traurigkeit. Leben bedeutet immer nur Leben - es bleibt so bestehen, immer - ohne Unterbrechung.
Ihr seht mich nicht, aber in Gedanken bin ich bei Euch. Ich warte eine Zeit lang auf Euch - irgendwo, ganz in der Nähe - nur ein paar Straßen weiter.
Lass deinen Gefühlen freien Lauf. Ob du nun sehr traurig oder wütend bist, lass es einfach raus. Vielen tut es gut, darüber zu reden. Besuche oft ihr Grab..das mag am Anfang sehr schwer für dich sein, aber es hilft dir evtl. auch beim Realisieren des Todes. Außerdem hätte sie sich bestimmt darüber gefreut. Ich denke, sie wusste immer, dass du sie sehr geliebt hast. Und da wo sie jetzt ist, weiß sie das immernoch, ganz bestimmt. Ich wünsche Dir alles Gute..und ich hoffe, dass es dir bald wieder besser geht und du das gemeinsam mit deiner Familie schaffst.
Also, eins kannst du mir glauben, deine Oma weiß ganz genau, dass du sie geliebt hast und auch jetzt noch liebst und an sie denkst.
Meine Oma ist vor 9 Jahren gestorben, sie war mir auch sehr sehr wichtig. Aber, dadurch, dass ich so lange um sie getrauert hatte , haben ich meinen Weg zu Gott (Jesus) gefunden. Ich wollte nämlich immer wissen, (habe auch wirklich jeden gefragt, egal welche Religion usw. ob sie mich sehen kann, wenn ich weine oder so). das war so wichtig für mich, dies zu wissen. Mittlerweile ist meine Mutter gestorben und ich bin froh, dass ich meine ganzen Fragen schon beim Tod meiner Oma abgeklärt hatte. Sonst hätte ich den Tod meiner Mutter nicht halb so gut wie jetzt überwunden.
Das Schöne ist , dass es deiner Oma jetzt gut geht. (#Buchtipp:Elisabeth Kübler-Ross) Ich finde die Idee mit dem Brief + dem Grab sehr schön (also:verbuddeln und so).
Unsere Kinder haben ihrer Oma (meiner Mutter also) einen Brief in den Sarg gelegt. Teilweise auch Bilder gemalt. Meine große Tochter hat sogar mehrer Seiten geschrieben.
Natürlich ist die Idee mit dem Luftballon auch sehr schön. Auf jedem Fall , mußt du deine Trauer ausleben, also nicht das Weinen zurückhalten, weine ruhig. Vielleicht kannst du auch mit deinen Eltern, Geschwistern oder anderen Verwandten oder Freunden über deine Oma reden + weinen, das hilft den Kloß im Hals einigermaßen weg zu kriegen. Und für die Seele ist es auch gut. lg Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Gottes Segen b.
lg ihr einen brief ins grab/aufs grab und sag es ihr so. "besuche " sie oft, du kannst ja auch blumen mitbringen. außerdem solltest du dich gut um deinen opa kümmern, falls es den noch gibt. mein opa ist anfang des jahres gestorben und ich bin auch noch nicht darüner hinweg. aber das muss auch so sein, wenn wir einen menschen verlieren, den wir lieben. wäre es nicht schlimm wenn es uns gleichgültig wäre?ich hoffe dir geht es bald besser.
mein beileid.das kann ich gut verstehen.aber sie wird wissen wie sehr du sie liebst.irgendwann geht auch der permanente schmerz weg.lass dir zeit dass zu verarbeiten und finde für dich einen weg dich zu verabschieden.sie wird ja trotzdem in deinem herzen und deiner erinnerung weiterleben.
Danke. Das mit dem Luftballon hört sich schön an, das mache ich.