Objektiv für schlechte Lichtverhältnisse
Hallo :) Ich stelle noch gleich eine zweite Frage:
zB auf Parties, bei Kerzenlicht oder Abends in der Stadt: wenn man wirklich kaum Lichtquellen hat, aber ohne Blitz fotografieren möchte. Ich bin mal jemandem begegnet, die hatte dafür ein Objektiv, das wunderschöne und scharfe, atmosphärisch belichtete Bilder ohne Blitz gemacht hat. Sogar beim Tanzen.
Kann mir jemand sagen, was man für ein Objektiv braucht? Ich zum Beispiel habe ein 50mm 1,4er, und wenn ich die Blende weit öffne, dann ist es zwar schon hilfreich, aber längst nicht so optimal wie bei meiner Bekannten.
Danke schonmal :)
7 Antworten
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so ein lichtstarkes objektiv ist schon ok für diese zwecke. neben einer großen öffnung ist aber auch die qualität entscheidend. bei canon und nikon, die ihre objektive selbst fertigen, kannst du dich auf eine hohe qualität verlassen, die aber auch ihren preis hat.
hinzu kommt auch, mit welchem ISO-wert man aufnimmt. das muss man einfach austesten, da bei zu hohen ISO-werten (die die belichtungszeit verkürzen und damit die gefahr des verwackelns miniumieren) kommt es irgendwann zum bildrauschen.
wenn du etwas ahnung hast, nimmst du die fotos als RAW datei auf und bearbeitest sie hinterher mit einem guten fotoprogramm (z.b. photoshop), bei dem du mit diesem rohmaterial einiges herauskitzeln kannst.
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raw ist ein unkomprimiertes fotoformat, das zeigt sich allein schon in der dateigröße. die anderen formate, in der regel jpg, sind schon kameraseitig bei der aufnahme komprimiert worden.
und nur, wenn die unverfälschten rohdaten vorliegen, kann man sachen herausholen, die bei den anderen "verschüttet" und nicht mehr zugänglich sind. das ist wesentlich mehr als kontrast und helligkeit, sondern auch unterschiedliche farbverläufe, farbtiefe etc.
es bedarf aber einiges an erfahrung oder viel experimentieren, bis man den dreh raus hat. wer hat aber soviel zeit. profis und ambitionierte amateure machen das. 90-98% der bilder sind meistens relativ gut belichtet, aber manche streben eben die 100% an.
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Hallo
aktuelle High End DSLR wie Nikon D3s, D4, D4s, Df oder Canon 1DIII bis 1Dx haben eine für Reportage brauchbare ISO 102400 und sind bei "normaler" Fotografie bei ISO 12800 so Rauscharm wie aktuelle normale Vollformatler bei ISO 3200 oder aktuelle APS-C Kameras bei IS0 800. Zudem haben die meist auch Autofocusmodule die bis in Lichtwerte runter zu -2EV zuverlässig arbeiten also bei Neumondlicht.
Sprich bei solchen Kameras macht es bei Aviable Light in der technischen Bildqualität keinen grossen Unterschied ob man eine 1.4er eine 2.8er oder 5.6er Optik verwendet. Wie denn eine Optik abbildet (Bokeh) ist wiederrum eine andere Sache bei Profis werden lichtstarke Festbrennweiten bevorzugt weil die einerseits deswegen viele Gestaltungsmöglichkeiten haben andererseits durch wenig Glaseinsatz höhere Transmissionswerte haben und Streulichtresistenter als Zooms sind.
Solche Optiken waren noch zu den Zeiten nötig als analoger Farb-Film im Kleinbildbereich bei ISO 800 grenzwertig wurde und bei SW Reportage war ISO 3200 das Limit. Für soleche langsamen Filme wurden "schnelle" Optiken gebaut und meist für Offenblende korregiert also zb die Noktolux Typen aus der Wissenschaft.
Tendenziel kann man jedoch auch mit einer Einsteiger DSLR und denn Kit Zooms bei avaiable Light gute Bildqualitäten erzielen es geht jedoch nicht auf Knopfdruck und wegen dem rasuchen muss man halt "Klimmzüge" machen oder das Rauschen in die Bildaussage einbauen (Filmkorn).
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Wenn du zusätzlich den ISO Wert auf die maximale Größe stellst, kannst du auch im Dunkeln fotografieren. (mal abgesehen vom Bildrauschen, was bei hohen ISO-Werten unvermeidbar ist))
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es gibt nichts lichtstärkeres Als 1 also bist du mit 1,4 schon ziemlich nahe dran
also bleiben nur : Stativ Benutzen
Iso Hoch
Blende auf
Belichtungszeit Hoch
im Raw Format Fotografieren und nachträglich bearbeiten
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"es gibt nichts lichtstärkeres Als 1 " Woher beziehst du diese Meinung? Hast noch keins gesehen? Sowohl von Zeiss, Leitz (Leica Noctilux-M 1:0,95/50 mm) wie von Schneider Kreuznach wurden lichtstärkere Objektive hergestellt. Ich selbst besitze ein Schneider-Kreuznach Xenon 1:0,95/50 mit der Seriennummer 12816956. Es gibt aber noch lichtstärkere. Die Lichtstärke ist ja nichts anderes als der Quotient aus die Brennweite durch Objektivdurchmesser. Es wird natürlich immer schwieriger, bei größerer Öffnung die Bildfehler zu korrigieren.
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mir sind nur 2 bekannt .. das planar und das Super Q und die wird sich hier keiner leisten können ^^
bzw. gibts vom Super Q nur ein Stück weltweit
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Dann google mal nach Ibelux oder nokton. Beide bezahlbar
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hm. wieder was gelernt ^^
aber mal ehrlich... wer braucht das wirklich ? mit einer 1.4er kommt man schon sehhhr weit
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Stimmt, scheint es sollte hier eher über ISO und etwas Übung angegangen werden, als gleich ein neues Superobjektiv zu kaufen. Denn mit 1.4 fährt man schon sehr gut!
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das hört sich doch schon mal nach einem Plan an :) was genau bedeutet Raw? Außer, dass die Fotos dann extrem groß werden ? Was ist am Raw Format anders als bspw. am Jpeg?
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RAW ist quasi die Roh datei der Kamera
diese ist nicht Komprimiert und lässt sich mit entsprechender software (photoshop, Gimp und co.) noch ohne großen Qualitäts Verlust nach bearbeiten
also auch unter anderem die Belichtung ändern.
was bei JPEG und co. nicht so einfach möglich ist
Kurz gesagt: die kamera sieht mehr als du mit den Augen, und im RAW sind auch die sachen noch vorhanden die du nicht siehst z.b. TExturen in Überbelichtetn bereichen, und diese lassen sich dann noch einfacher wieder hervorheben
bei JPEG ist das alles weg.
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Dafür wäre ein lichtstarkes Objektiv nicht verkehrt, Nachteil ist aber ,daß bei großer Blende nur eine sehr kleine Tiefenschärfe erreicht wird. Das ist bei Portraits vielleicht gut, bei Partyfotos nicht wirklich optimal. Besser wäre bei sowas entweder die Iso soweit hochzuziehen ohne das es zu Rauschen anfängt oder einen Blitz zu benutzen
Wie genau kann man ein Raw Format denn besser bearbeiten als andere ?