noch mal firmen lassen?
hallo, ich will von evangelisch zu katholisch wechseln. ich bin konfirmiert und hab mich gefragt, ob ich dann die Firmung und Erstkommunion nachholen muss? viele sagen ja andere sagen nein. und wenn ja wie wird das gemacht?
und wie läuft allgemein ein übertritt ab, also an wen muss ich mich wenden? bitte ernsthafte antworten
2 Antworten
Doch, man bekommt dann die Firmung und die Erstkommunion. Am besten bei der örtlichen Gemeinde nachfragen wegen Ablauf und Einzelheiten.
Warum "noch mal"? Du wurdest in der evangelischen Kirche überhaupt nicht gefirmt. Die evangelische Konfirmation ist was völlig anderes als das katholische Sakrament der Firmung.
"ob ich dann die Firmung und Erstkommunion nachholen muss?"
Du hast in der evangelischen Kirche auch keine Kommunion empfangen, sondern nur das evangelische Abendmahl. Die katholische Kommunion empfangen die Katholiken normalerweise so oft es ihnen möglich ist: Also ein- bis zweimal in der Woche gehen die meisten hin. Warum ist es für dich ein "Muss"? Wenn man unbedingt katholisch werden will, ist es eine FREUDE, zur Kommunion zu gehen und sich innerlich mit Jesus Christus durch seinen Hl. Leib zu verbinden.
"viele sagen ja andere sagen nein."
Wenn du nicht einfach deinen Priester fragst, ist das kein Wunder, dass andere Leute einfach keine Ahnung haben. Die Priester sind ja schließlich für solche Fragen zuständig.
"und wenn ja wie wird das gemacht? und wie läuft allgemein ein übertritt ab, also an wen muss ich mich wenden?"
Du gehst einfach in eine katholische Gemeinde deiner Wahl. Dort schaust du dir alles genau an, sprichst mit den Leuten. Du liest den Katechismus und stellst Fragen, wo du was nicht richtig verstehst. Du nimmst Gespräche oder Unterricht beim Priester, um den katholischen Glauben gut kennen zu lernen. Und wenn du dann zu der Überzeugung gekommen bist, dass alles stimmt, kannst du mit dem Priester die einzelnen Schritte besprechen, wie deine Konversion offiziell ablaufen wird.
Also ein- bis zweimal in der Woche gehen die meisten hin.
Schon längst nicht mehr.