nikkah als konvertierte?

1 Antwort

Du kannst durch deine Kleidung - insbesondere HIjab - sowie durch das Bekenntnis zum Islam zeigen, dass du eine Muslima bist. Zudem dürfen Muslime auch Jüdinnen und Christinnen heiraten.

Eine Bestätigung erhält man üblicherweise in einer Moschee. Ferner benötigst du als muslimische Frau ohnehin auch einen Wali:

Wichtigster Bestandteil der islamischen Eheschließung ist der Vertrag, der zwischen den beiden beteiligten Familien geschlossen wird. Die Braut handelt dabei in der Regel nicht selbstständig, sondern lässt sich durch ihren Vormund vertreten.
Die Eheschließung (aqd oder mithaq) kommt zustande, wenn vor zwei erwachsenen, in der Regel männlichen Zeugen, der Ehevertrag unterzeichnet wird und auch die Zeugen ihn unterschreiben. Die malikitische Rechtsschule fordert außerdem den Eintrag der Brautgabe in den Ehevertrag als Bedingung für seine Gültigkeit.
Die Braut kann, muss aber bei der Eheschließungszeremonie nicht anwesend sein, ihr rechtlicher Vertreter - in der Regel ihr Vater - wird dann den Ehevertrag für sie unterzeichnen (in Ägypten muss sie ab dem Alter von 21 Jahren selbst ihre Unterschrift leisten). (...)
Der Vormund einer Frau ist immer ein Mann; eine Frau kann für eine andere Frau und erst recht nicht für einen Mann eine Vormundschaft übernehmen.

Quelle: Frauen und die Scharia von Christine Schirrmacher und Ursula Spuler-Stegemann, S. 92

Alles Gute!


yyanonym5678196 
Beitragsersteller
 25.07.2023, 23:21

Ich habe ein bisschen recherchiert und da ich ja konventiert bin kann keiner meiner familie der vormund sein da ein wali ein muslim sein soll und alle christen sind aber so wie ich’s gelesen habe kann ein iman diese rolle übernehmen aber ich bin mir nicht sicher