Nicht getauft und trotzdem Evangelisch?
hi, ich bin nicht getauft, aber meine eltern haben sich irgentwann mal zum evangelischen glauben ,,bekehren'' lassen also sie sind beide auch nicht getauft und glauben auch nicht aber sie sind anscheinend in der kirche eingetragen. seit der 3. klasse bin ich im evangelischen religionsunterrricht obwohl ich nicht besonders glaube, ich meine ich glaube schon das hier irgentetwas gottähnliches ist aber ich glaube jetzt nicht an all die sachen die in der bibel stehen der das jesus gottes sohn ist usw.!! seit diesem jahr regt mich der unterricht ziemlich auf denn wir haben eine ssehr starkgläubige lehrerin und die will nix anderes hören als dass gott die welt erschaffen hat und so.. mich macht ds teilweise wahnsinnig denn ich muss mir 1 1/2 stunden in der woche etwas anhören das wirklich total gegen meine vorstellungen spricht.. ich mein das ist in mathe auch oft so aber bei religion ist das denke ich nochmal was anderes... also kann ich unter dem jahr zu eethik wechseln wenn ich nicht getauft bin oder bin ich dadurch das meine eltern in derev. kirche eingetragen sind automatisch auch an den evangelischen glauben gebunden??
9 Antworten
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Jeder kann in den Ethik-Unterricht wechseln, egal welcher Konfession er angehört (du dürftest übrigens konfessionslos sein, wenn du nicht getauft wurdest). Ab einem Alter von 14 Jahren (außer in Bayern glaube ich) bist du übrigens religionsmündig und kannst solche Entscheidungen auch ganz allein und unabhängig von deinen Eltern treffen.
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OK, hatte es mit dem Alter mal anders gehört, kann aber auch gut sein.
Und warum ist es blöd, dass man selbst über seine Religiösität entscheidet? Es herrscht Religionsfreiheit in Deutschland und das ist auch gut so. Man sehe sich nur die ganzen totalitär religiösen Staaten an, in denen man Angst haben muss, wenn man einen anderen Glauben hat... nee danke, bitte nicht.
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Ich finde es zwar generell blöd, aber die 14 Jahre gelten auch in Bayern.
Die Selbstabmeldung vom Religionsunterricht ist Schülern erst mit Vollendung des 18. Lebensjahres möglich (Art. 46 Abs. 1 und 4 S. 2 BayEUG).
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OK, danke für die Info :) Hatte ich mich doch richtig erinnert. Hätte aber auch anders sein können.
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Hi, sieh es mal so: Religion, Christentum gehören zu unserer Kultur, zu unserem Allgemeinwissen. Religion ist also Allgemeinwissen. Denke nur mal an die unzählign Sprichwörter. Und wenn Deine Lehrerin die Welt aus religiöser Brille sieht (dazu ist sie ja Religionslehrerin), dann lasse sie doch. Warum diskutierst Du da rum? Lerne lieber etwas die Evangelisten, das Vater unser, die 10 Gebote. die Propheten - oder was man da sonst alles Interessante hört und lernt: was Ostern, Pfingsten, Weihnachten bedeutet usw. Gruß Osmond
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Kein Mensch kann Dich an irgendeinen Glauben binden, im Prinzip auch nicht zur Teilnahme an Veranstaltungen kirchlicher Vereinigungen oder zur Teilnahme an irgend einem bekenntnisgebundenen Unterricht verpflichten. Bis zum 14. Lebensjahr liegt die Entscheidung bezüglich der schulischen Organistation bei Deinen Eltern, danach bei Dir.
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Du hast doch die vielbesungene F R E I H E I T gehabt, zwischen Ethik- und Religions-Unterricht zu wählen.
Damals hast Du gepennt und jetzt suchst Du Rat ?
Wie wär's denn wenn Du mal in Dein Lehrer-Sekretariat gehst und Dir aufschreibst, was in Deinem Schulleben noch so alles für Entscheidungen fällig sind und wann und wie Du WECHSELN kannst.
Wieso erwartest Du von UNS, daß wir Dir das ABC beibringen ?
Früher urde das einfach VERORDNET - und basta. Und heute, wo Du selbst entscheiden kannst, bist Du UNFÄHIG, Dich RECHTZEITIG zu informieren ????! Wie wär's denn mal mit einem Lebensplan statt FERNSEHEN oder i-pod-hören ?
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Wenn Du einen festen Glauben hast , wird er Berge versetzen
Ich finde es zwar generell blöd, aber die 14 Jahre gelten auch in Bayern.