Nicht arbeiten zu müssen ist das beste?
Ich würde sagen so reiche Eltern zu haben das man nicht mehr arbeiten gehen muss oder in eine Zeit hineingeboren zu werden,wo durch künstliche Intelligenz und die Entwicklung usw so weit sind das keine Armut mehr herrscht das ist das beste oder ?
8 Antworten
Das sehe ich anders. Nur wer selbst mal gearbeitet hat, kann Respekt vor der Leistung anderer haben.
Oh, vorsichtig! Prinzipiell würde ich Dir ja gerne Recht geben!
Aber schauen wir einmal genauer hin: Es gibt Menschen, für die ist es keine Arbeit, wenn Du dabei nicht körperlich erschöpft und schmutzig wirst! Manche erkennen Schreibtischarbeit nicht als Arbeit an, mit Menschen reden, Prozesse organisieren macht nicht körperlich müde! Und da hat so mancher einfache Arbeiter vor der Arbeit höherer vorgesetzter halt dann doch keinen Respekt! Er macht halt, was ihm angeschafft wurde, damit er keinen Ärger kriegt! Im Allgemeinen bringt ein Vorgesetzter aber durchaus eine Leistung (meistens jedenfalls). Auf andere Art und Weise halt!
Als ich während meines Studiums bis Nachts um 11/12 am Schreibtisch saß, hat das meine Schwiegermutter nicht als Arbeit gesehen! Das war ja nur rumsitzen und lesen! Was bitteschön soll denn daran Arbeit sein?
Das ist sehr schade für Dich - zumal Du den Kern meiner Aussage missverstanden zu haben scheinst.
Ich beispielsweise mag meinen Job. Und ich verzichte daher dankend auf Dein Mitleid 😉
Kann ich leider nicht nachvollziehen. Für mich zu wissen das man nicht tun und lassen kann am Tag was man möchte und ständig den Druck von "morgen muss ich wieder arbeiten" hat wäre ziemlich schlecht. Aber ist ja schließlich deine Entscheidung.
arbeit bedeutet: etwas für andere menschen zu tun.
Ja. Natürlich gibt es das geschwafel „mach deine Leidenschaft zu deiner Arbeit“ aber in der Praxis sieht es anders aus. Das Leben ohne einen Arbeitszwang wäre viel schöner. Solange man eine Aufgabe hat, ohne Aufgabe ist man innerlich nicht erfüllt. Aber eine Aufgabe muss nicht immer Arbeit sein...
Ja, klingt gut. Die Aufgabe muss aber auch Sinn machen! Sonst erfüllt sie den von Dir beschriebenen Zweck nicht! Und dann ist diese Aufgabe üblichweise sozial oder gesellschaftlich hilfreich! Aber damit wäre sie dann der Einkommensarbeit zumindest ebenbürtig! Oder?
Kommt auf die Person an.
Einige würden dann vermutlich ihren Sinn im Leben verlieren weil sie sich nur über ihre Arbeite identifizieren.
Für mich persönlich wäre das wirklich das beste Szenario.
Darauf würde ich nicht wetten! Eine zeitlang sichedr. Aber über Jahre???
Da erlaube ich mir dann doch das eine oder andere Fragzeichen!
Schon mal was von dem berühmten "Goldenen Käfig" gehört?
Immer nur Fun und Party macht nicht wirklich glücklich! Der Erfolg an der eigenen Leistung ist das nachhaltigste Antidepressivum! Und das gibts ohne Arbeit nun mal nicht!
Ich habe schon öfters gearbeitet und kann sagen: für die Leute die arbeiten (vor allem Vollzeit) habe ich eher Mitleid als Respekt.