Nekrophobie und Angst vor Organen?
Hey,
heute hat uns unsere Lehrerin einen Gehirn gezeigt. Da hat meine Klassenkameradin mit „Nekrophobie“ sofort weggeschaut. Stimmt es dass solche Menschen auch Angst..vor einzelnen Organen haben? Ergibt es Sinn oder erfindet sie irgendwas?
4 Antworten
Wenn man Angst vor Toten Körpern hat : klar.
Eine Phobie hat Trigger welche man selber oft gar nicht nachvollziehen kann. Da ist ein Gehirn noch am ehesten verständlich.
Ich finde es merkwürdig, dass viele negative Reaktionen gleich als phobisch angesehen werden. Viele Menschen finden Organe einfach eklig, ob es das Gehirn, die Lunge oder das Herz ist. Es lässt uns erinnern, wie verletzlich wir sind und freigelegt sehen Organe auch erstmal seltsam aus, weil wir diesen Anblick nicht gewohnt sind.
Wenn deine Freundin öfter mit Organen konfrontiert wäre, würde sie sich vielleicht daran gewöhnen, aber sie scheint etwas sensibel zu sein, was ja auch in Ordnung ist. Sie muss ja keine Ärztin werden.
Nekrophobie gibt es nicht.
Stimmt: krankhafte Angst vor dem Tod oder vor Toten
Ergibt schon Sinn, denn sie stellt sich wohl den Kadaver vor, dem das Gehirn gehörte.
Nein, Deine Klassenkameradin ist nur etwas zart besaitet. Das ist schade, denn das Innere von uns Menschen ist in weiten Teilen ganz perfekt und gut durchdacht. Ein Wunder, was die Natur da entwickelt hat.
Der absolute Horror wäre für Deine Klassenkameradin wohl ein Körperweltenausstellung. 😉
Doch, das ist die Angst vor toten Dingen