Nehmen wir an, ihr habt euch freiwillig kastrieren lassen; würdet ihr es eurer Familie mitteilen?
Oder würden die das schon von selbst merken?
6 Antworten
Wenns dir nach eingehender medizinischer Beratung ernst mit der Sache ist, sollte es doch ohne großes Genehmigungs-Tamtam machbar sein. Schließlich gibt's doch zwischen Männlein und Weiblein noch alle möglichen Schattierungen (divers), die allerdings wenig bis gar keine Beachtung finden. Und dazu gehören auch die Smoothies.
Eins sollte dir klar sein. Wie eine medizinisch nicht notwendige Schönheits-OP sollte das keine Kassenleistung sein. Und danach darfst du auf deinen Hormonspiegel aufpassen, um unangenehme Begleiterscheinungen zu vermeiden.
Und da es deine dich selbst betreffende Entscheidung ist, ist es auch deine Entscheidung, ob und wem du das mitteilen willst.
Ich würde sagen, dass ist ein sehr intimes Thema. Das muss man eigentlich niemandem sagen. Egal ob man zum Beispiel sterilisiert oder auch kastriert ist.
Ich habe mit einem öfters schon geschrieben, der homosexuell ist. Er ist der weibliche, passive Part in der Beziehung. Er bekommt auch keinen mehr hoch und würde sich daher die Bällchen inklusive Sack gerne entfernen lassen.
Das muss ja sonst niemand wissen..
Warum denn nicht. Irgendwann kommt es eh raus. Natürlich wird es Debatten geben über das warum und wie und das bringt vlt. die Familie sogar näher zusammen.
Aber so leicht geht das ja eh nicht in Deutschland. Bis 1970, als ein restriktives Kastrationsgesetz erlasen wurde, wurde da nicht viel Aufhebens drum gemacht und der Arzt konnte es aus eigener Verantwortung vornehmen wie alle anderen Heilbehandlungen.
Wärst du am liebsten schon früher zum Wallach gemacht worden?
Nein geht sie nichts an.
Falls es dir darum geht keine Kinder zu haben reicht auch sterilisieren.
klar, hab nichts dagegen wenn ich auf die idee komme meine Eierstöcke und die Gebärmutter entfernen zu lassen dass auch meiner Familie mitzuteilen.
Du würdest dich über den Aufstand wundern, den einige Eltern machen, wenn es keine oder zu wenig Enkel von dir gibt.
Kommt natürlich auch bißchen aufs Alter an: Wenn ein alter Hengst (wie ich mit 72) zum Wallach gemacht wird, was soll denn in der Familie da so erstaunlich/Besonderes sein? Die Zeugungsphase ist eh lange vorbei - die Enkel sitzen ja schon rum - was soll da groß Brimborium gemacht werden, ob der Opa noch Eier im Beutelchen hat oder nicht??? Da wird eher über das wieso oder wie kams dazu gelacht...