Nebenberuflich selbstständig (eigene Bar), während einer Berufsausbildung im 1. Ausbildungsjahr (19 Jahre jung)?
Hallo ich hätte mal eine Frage. Ich bin aktuell 19 Jahre alt und befinde mich in einer Berufsausbildung. Für mich ergibt sich jedoch eventuell die Möglichkeit mich nebenberuflich selbstständig zu machen, inform einer eigenen Bar. Klingt erstmal blöd, ohne Erfahrungen im Gastronomie Bereich bzw als Barkeeper, das überhaupt in Erwägung zu ziehen, ich weiß^^. Jedoch bin ich Jung und Motiviert und ich habe einen Traum und dementsprechend habe mich jetzt eine Zeitlang mit diesem Thema auseinander gesetzt und rechachiert. Über die ganzen Lizensen und Kurse die ich erstmal machen müsste, weiß ich schon alles. Über das Pachten und Co bin ich auch gut informiert.
Mir fehlen nur noch die Steuerlichen Faktoren. Man darf als nebenberuflicher selbstständiger nicht mehr verdienen als in seiner Haupttätigkeit (was bei mir die Berufsausbildung wäre(was dementsprechend nicht sonderlich viel ist)),sonst zählt die ganze Geschichte als -Hauptberuflich selbstständig- und ich müsste selbst Krankenversicherung und Co bezahlen, soweit ich weiß. Bei dieser Bar und mit meinen Konzepten und Ideen und dadurch das ich sehr sehr gut vernetzt bin und nicht wirkliche Konkurrenz vorhanden ist, ist jedoch davon auszugehen, dass das deutlich mehr wird. Da kam mir folgende Frage auf: Ist der Gewinn den diese Bar (also mein Einzelunternehmen) erziehlt, automatisch mein Gehalt? Oder bestimme ich wann und wie viel ich mir auszahle und der Rest landet auf dem Geschäftskonto und gehört quasi dem Einzelunternehmen und nicht mir als Privatperson? Weil wenn das so wäre, könnte ich mir ja dann erstmal immer nur so viel auszahlen, dass das keine Probleme gibt, bzw im Optimalfall 520€, da die ja Steuerfrei sind auf Minijob Basis?
Kann mir da irgendjemand weiterhelfen der sich ein bisschen auskennt?
Bevor ich mich nämlich in dieses Projekt wage, würde ich gern alles geklärt und nochmal 3 mal durchdacht haben. Vielen lieben Dank im Vorraus, falls sich überhaupt einer die Mühe macht und sich das durchliest.
LG
1 Antwort
Am besten immer: Steuerberater. Dann bist du wirklich auf der sicheren Seite.
Soweit ich das verstanden habe (ich habe aber lieber einen Steuerberater) kannst du das Geld auch reinvestieren. Also quasi du kaufst dir Behör für deine Bar, neue Gläser, neue Getränke, neuer Alkohol, Geräte, alte Geräte neu kaufen, das kann dann alles Steuerbegünstigt abgesetzt werden.
Aber: Ich bin der größte Laie überhaupt und mein Unternehmen ist kein klassisches Unternehmen daher kenne ich mich wirklich schlecht aus, mein Tipp: Steuerberater.
Aber: Wenn die Bar soviel abwirft dass du top davon leben kannst, was wäre so schlimm daran? Dann kannst du auch deine Ausbildung kündigen und mit der Bar durchziehen. Wieso lieber für einen Chef arbeiten dem du komplett egal bist, wenn du ein erfolgreiches Geschäft als Selbstständiger (womöglich dann mit Mitarbeitern) führen kannst?