Namen in Ahnenpass entziffern?
4 Antworten
Hm, sieht nach Sütterlin aus, wusste nicht, dass das in den 30ern noch verwendet wurde. Leider kann ich es auch nicht entziffern.
Nachtrag: https://de.m.wikipedia.org/wiki/S%C3%BCtterlinschrift
Da ist auch das Alphabet abgebildet, sollte helfen. 🙂
Das du nicht wusstest das man 1930 in Sütterlin geschrieben hat.
Na ja, wusste ich tatsächlich nicht. Und?
Hab mir gerade den Artikel dazu durchgelesen, die Schrift wurde tatsächlich erst 1911 entwickelt, dachte, die wäre älter
1941 haben die Nazis die Schrift dann auch offiziell abgeschafft.
Das Süttein 1941 abgeschafft wurde, wusste ich nicht.
Schlimm ist es überhaupt nicht etwas nicht zu wissen, niemand weiß alles. Man sagt ja auch :"Je mehr man weiß, desto mehr begreift man wieviel man nicht weiß" oder so ähnlich :-).
Mich hat das nur überrascht, ich fand Sütterlin wäre "die" Schriftart dieser Zeit.
Hab auch nen Link zum Wiki-Artikel zugefügt, da ist das Alphabet, zusammen mit den normalen Buchstaben, abgebildet.
Der Ahnenpass ist aber aus den 30ern, sieht man auch an den Stempeln mit dem Reichsgeier. 😁
Danke, werde ich mir mal ansehen. Klar, der Ahnenpass geht zurück bis ins 17te Jahrhundert, es sind viele Seiten, da steige ich wohl nie durch.
Dieser Ahnenpass wurde aber erst von den Nazis eingeführt, als Nachweis, dass man keine jüdischen Vorfahren hatte.
Ist eigentlich ziemlich leicht zu lesen.
Oben: Heine (Familienname) , Heinrich, Karl, Alfred
Mitte : Heiratseintrag: Ehemann: Heinrich Karl Alfred Heine
Ehefrau: Anna Mathilde Trapp.
Reicht das?
Vielen Dank! Wie schon oben erwähnt hat der Ahnenpass viele Seiten. Ab und zu werde ich mal eine einstellen. Jedenfalls vielen Dank!
Brauchst du das dritte Feld auch noch? Da ist leider die zweite Hälfte des Ortes nicht gut zu lesen.
Das ist leicht lesbar, Süterlin.
Ich habe in der Grundschule Anfang der Sechziger Jahre im Westen Deutschlands beide Schriften gelernt, auch Süterlin.
Oh, das ist kurios. Denn auch ich war Anfang der 60er Jahre in der Grundschule in
Bonn, und da wurde die Sütterlinschrift nicht gelehrt. Da hattest du Glück!
Was? Das wurde damals noch gelehrt? War aber doch keine offizielle Schrift mehr.
Grundschule, Unsere Klassenlehrerin war über das Pensionsalter hinaus .
Lesen lernen aus "der Fibel"
Hans will Bauer werden
Karl will Flieger werden
Richard will Soldat werden.
Helga und Ute wollen Hausfrau werden.
Schreiben Lernen auf der Schiefertafel, Schwammdose stets dabei. Soweit ich mich erinnere - ich bin 71 - waren unsere "Fibeln" aus der Zeit vor der Gründung der BRD.
Eingeschult 1958.
Es gab früher Schreibhefte, da war die Süterlinschrift auf dem Heftdeckel innen aufgedruckt. Wenn man Interesse hatte, konnte man sich im Lesen und Schreiben ausprobieren. Ich selbst hatte eine Urgrooßmutter, mit der ich regelmäßig Briefe schrieb. Sie konnte beide Schriften und vermischte sie auch manchmal. Aus Spaß habe ich ihr manchmal in Süterlinschrift geschrieben.
Die Stempel kann man auf jeden Fall noch gut erkennen, die Schrift ist in Sütterlin geschrieben.
>>> sieht nach Sütterlin aus, wusste nicht, dass das in den 30ern noch verwendet wurde<<<
Nicht dein Ernst, jetzt??