Nachehelichen Unterhalt, Ehefrau gibt Job auf, ist das okay?
Hallo zusammen,
ich bin in Scheidung. Meine noch Frau bekommt für sich und die beiden Kinder (Kindergartenalter) Unterhalt. Nun hat der Richter schon durchschauen lassen, dass auch nachehelicher Trennungsunterhalt für sie noch Ehefrau gezahlt werden soll. Die Kinder haben einen Kigaplatz von 08:00-15:00 und 08:00-17:00 Uhr. Die Mutter ist -aufgrund der Arbeit- 50 Kilometer vom Vater weg gezogen. Nun hat die Mutter -angeblich wegen corona und wegen keiner Betreuungsmöglichkeiten- ihren Job aufgegeben.
ist dies einfach so möglich? Muss ich dann weiterhin für die Mutter -die Arbeiten gehen könnte und einen festen Job hatte- zahlen? Sie sieht nicht ein alleine Geld zu verdienen und macht einfach nur die Hand auf...
Gibt es hier Leute die Erfahrungen diesbezüglich haben?
2 Antworten
wenn sie aufgrund fehlender betreuung derzeit keiner arbeit nachgehen kann, dann wirstd u unterhalt auch für die exfrau leisten müssen. das ist selbstverständlich und vermutlich solange bis sich corona irgendwann klärt.
Ich denke, es spielt eine Rolle, ob sie gekündigt hat oder gekündigt wurde.
Corona hat auf jeden Fall Situationen geschaffen, die vorher so noch nie dagewesen sind und insofern dürfte sich auch die Rechtsprechung anpassen.
Davon abgesehen, was hätte sie tun sollen? Die Kinder alleine zu Hause lassen? Dann würdest du sie wegen Vernachlässigung und Kindswohlgefährdung angehen. Warum hast du die Kinder nicht betreut oder für eine Betreuung gesorgt?
Sie muss , ab dem 3 Lebensjahr der Kinder, arbeiten gehen. Es geht nur um den trennungsunterhalt für die Frau, nicht um den kindesunterhalt.
ich sehe es als Verantwortungslos an wenn man in der aktuellen Situation eine Festanstellung aufgibt.
Sorry ich hatte vergessen zu erwähnen, dass die Kinder in ihrer alten Heimat einen Platz hatten. Hier hätte man , mit entsprechendem Schreiben vom Arbeitgeber, einen notbetreuungsplatz bekommen können. Außerdem wären in der alten Heimat Oma und Opa für Notfälle auch noch vor Ort gewesen.
Die Mutter ist -aufgrund der Arbeit- 50 Kilometer vom Vater weg gezogen.
Das war doch nun wirklich sinnvoll, vor allem auch im Sinne der Kinder! Corona hat niemand ahnen können!
Oma und Opa durften nicht besucht werden, schon vergessen?
Pack dein verletztes Ego ein und such dir evtl. prof. Hilfe, um die Trennung besser zu Verarbeiten und lass die finanziellen Dinge deinen Anwalt regeln. Nur so wird die Trennung für deine Kinder halbwegs erträglich.
Ja sehr sinnvoll von der Familie weg zu ziehen (aufgrund von der Arbeit) und ihn an eine Woche später aufzugeben.
Ok., du möchtest dich an Details festkrallen (die du erst nach und nach immer passend gemacht rausrückst) und in der Opferrolle bleiben. Alles Gute!
Nein aber Ihnen fehlt Hintergrundwissen.
Klar ist das mit dem Job kündigen schräg. Aber ich stimme dir zu, der Mutter vorzuwerfen, wegen Corona und dem Ausfall der Kita die Arbeit aufgegeben zu haben anstatt Hilfe bei der Betreuung der eigenen Kinder anzubieten, ist schon schräg.
"Sie sieht nicht ein alleine Geld zu verdienen und macht einfach nur die Hand auf..."
Warum sollte sie "ALLEINE" Geld verdienen?