Mutter verstorben Hilfe?
meine Mutter ist im Oktober ganz plötzlich verstorben an einem Herzstillstand
meine Mutter ist alles für mich gewesen ich hätte keinen nur sie ich komme damit nicht klar das sie ganz plötzlich tot es
ich hab sie so sehr geliebt aber es nie gezeigt ich denk ich hab Depressionen und hab es immer an ihr ausgelassen ich hab sie für vieles beschleunigt obwohl sie nie was dafür könnte wir in der Familie meine Geschwister und ich hatten in den letzten Jahren immer viel Stress immer ein Hauptthema Geld immer Geld Probleme und so Dinge ich liebe sie über alles hab es aber nie gezeigt oder gesagt ich hatte sehr starke Aggressionsprobleme meine Mutter ist sehr einsam gewesen sie hatte kaum Freunde und ist immer zuhause geblieben sie hatte Herz Probleme und starken Diabetes aber es hat sich alles zum Positiven verändert Wir sind raus haben Sachen und Unternommen und so Dinge nicht oft aber manchmal ich selbst bin einsam gewesen und hatte nur sie jetzt bin ich alleine und habe keinen mehr zum reden oder sonst was ich habe sehr hart gekämpft für einen Job und habe einen Job bekommen für die Zukunft ich wollte das alles für meine Mutter das sie ein glückliches Leben haben kann und so wollte ihr ein Haus kaufen und alles aber jetzt es meine Seele so kaputt meine Gefühle sind so kalt und ich merke langsam das ich nicht mehr kann ich will es Positiv sehen und es verändert das Leben von uns mit meinen Geschwistern aber ich bin an einen Punkt wo ich nicht mehr kann ich bin Zum größten Teil Schuld das sie gestorben es ich und meine Schwester hatten einen Streit abends und eine halbe Stunde später es sie verstorben ich weiß nicht mehr was ich machen soll ich komme damit einfach nicht mehr klar ich kann kaum schlafen ich träume jede Nacht von meiner Mama ich kann einfach nicht mehr und bin ganz alleine meine Seele Schmerzt so sehr und mein Herz ist gebrochen es ist kaputt und ich hab es gemerkt das es wirklich so weh tut ich kann nicht mehr und weiß nicht was ich machen soll ich geh jeden Tag 12 Stunden arbeiten aber ich bin so müde von der ganzen Welt ich bin so müde ich heule weil ich müde bin aber kann nicht schlafen ich hab Kopfschmerzen aber nichts hilft mein Herz schmerzt so sehr das mir das Atmet sehr schwer fällt mir es immer so schlecht das ich Kotzen könnte und ich fühle mich so kaputt ich weiß nicht mehr was ich machen soll ich hab keine Ahnung wie das weiter gehen soll ich will nicht mehr und denke jeden Tag wenn ich sterben würde ob ich nur für paar Sekunden ihr sagen könnte wie sehr ich sie geliebt hab und sie immer noch liebe ob es das richtige wäre mir kann keiner mehr helfen weil ich nicht mehr glücklich werden kann so hat es mein Herz entschieden aber ich hab starke Schmerzen ich weiß nicht was ich machen soll hat jemand Einen Rat? oder irgendeine Ahnung?
ich weiß es einfach nicht mehr
es tut mir sehr leid ich hab eine rechtschreibschwäche deshalb ist es so komisch geschrieben danke im Voraus
8 Antworten
Hallo Kookie19
Es gibt sehr wenig Hilfreiches, was ich dir angesichts eines solchen Schicksalsschlags sagen kann. Das einzige, was mir beim Lesen deines Textes auffällt, ist das das Zusammenleben mit deiner Mama durch sehr viele Sorgen überschattet war, so dass wenig Raum blieb, um einander die Zuneigung zu zeigen, die man eigentlich gerne gezeigt hätte. Ich könnte mir vorstellen, dass deine Mutter dies genauso empfunden hat.
Was mir wichtig dünkt ist, dass du deine Selbstvorwürfe erstmal zur Seite stellst. Du bist nicht Schuld an der Krankheit deiner Mutter und du bist auch nicht Schuld an eurer Geld- und Familiensituation; du hast dir das alles nicht ausgesucht, sonst wärst du ja jetzt auch nicht so traurig darüber, dass alles so und nicht anders gelaufen ist. Ich denke, ihr alle habt trotz der vielen Schwierigkeiten das Beste aus der Situation gemacht und am Ende war es wohl für deine Mama eine Erleichterung gehen zu dürfen. Könntest du es vielleicht so betrachten, dass deine Mama jetzt ruhen darf, nach einem Leben voller Anstrengung und Sorgen? Sie ist im Bewusstsein gegangen, ein starkes Kind zur Welt gebracht zu haben, das seinen Weg auch ohne sie gehen wird. Ihr zuliebe musst du das Beste aus deinem Leben machen. Sie wird dich in der einen oder anderen Form weiterhin begleiten und das kannst du zum Anlass nehmen, das Beste aus dir rauszuholen. Bestimmt würde sie das glücklich machen, denn alle Eltern wollen das Beste für ihre Kinder. Und ähnlich ist es auch umgekehrt: Natürlich ist es traurig, dass deine Mama nicht mehr da ist und auch in Zukunft nicht mehr zurückkommen wird. Aber jetzt darfst du dich Fackel übernehmen; du darfst an ihrer Statt das Leben in die Hand nehmen und fortführen. Ist das nicht auch eine schöne Aufgabe? Eventuell empfindest du auch Dankbarkeit und kannst deiner Mama noch Danke sagen, dass sie dich zur Welt gebracht und dir damit alle diese Möglichkeiten geschenkt hat, die du noch vor dir hast. Das geht bestimmt nicht von heute auf morgen. Gib dir die Zeit, die du brauchst und lass dich von niemandem unter Druck setzen. Deine Mama und du habt einander geliebt - das ist das einzige, was zählt.
Ich denke an dich und fühle mit dir.
Hallo!
Ich sag nur eines: deine Mutter weiß wie sehr du sie geliebt hattest, auch wenn du es nicht zeigst. Sie hat dir sowieso alles verziehen, wie du beschreibst war sie ein ganz netter Mensch. Ich denke nicht dass sie deine Taten getroffen haben. Statt an das Negative zu denken, denke an die Momente wo ihr glücklich zusammen wart. Eine Familie ist zusammen verbunden und dass du dich so fertig machst ist nicht nötig. Ich bin mir nämlich sicher dass deine geliebte Mutter es auch nicht so wollen würde. Nur so als Beispiel..du würdest ja auch nicht wollen dass jemand aus deiner Familie in Depressionen zusammenbricht oder? Genau das will deine Mutter auch nicht. Höre auf dich selber fertigzumachen und denke daran dass deine Mutter dich vom ganzen Herzen geliebt hat. Ist zwar keine richtige Hilfe aber ich hoffe du fühlst dich damit ein wenig besser.
Außerdem hole dir professionelle Hilfe und weine dich mal so richtig bei jemanden Vertrautes aus.
Vielen Dank das hat mir wirklich bisschen gerade geholfen ich werde mir helfe holen und versuchen mit jemanden zu reden ich denk durch deinen Text kann ich jetzt gut ins Bett gehen vielen Dank
Hallo Kooki19,
erst einmal mein herzliches Beileid! Das, was Du geschrieben hast, hat mich tief berührt! Es gibt sicher kaum etwas Schlimmeres, als in so jungen Jahren seinen Vater oder seine Mutter durch den Tod zu verlieren! So hat der Verlust Deiner Mutter ganz sicher ein riesiges Loch in Deinem Leben entstehen lassen und Du weißt nicht, wie Du mit dem daraus entstehenden Gefühlschaos umgehen kannst.
Bevor ich Dir ein paar Tipps gebe, wie Du mit Deiner tiefen Trauer umgehen kannst und was Dir Erleichterung geben könnte, möchte ich Dir noch folgendes sagen: Das, was Du über Deinen riesigen Schmerz schreibst, zeigt ganz deutlich, wie sehr Du Deine Mutter geliebt hast und es noch immer tust.
Und auch wenn Du glaubst, Du habest ihr Deine Liebe nicht gezeigt, wird sie sie mit Sicherheit auf die eine oder andere Weise gespürt haben! Auch wenn man einem Menschen nicht unbedingt sagt, dass man ihn liebt, gibt es so vieles, woran er erkennen kann, ob er geliebt wird oder nicht. So etwas kann man nicht verbergen!
Und noch etwas: Es ist nicht richtig, dass Du Dir Schuld an ihrem Tod gibst! Deine Mutter hatte, wie Du schreibst, Herzprobleme und Diabetes. So mag es sein, dass ihr Herz früher oder später in einer anderen Stresssituation zum Stehen gekommen wäre.
Man hat festgestellt, dass sich viele durch Weinen Erleichterung verschaffen können. Wenn Du daher das Gefühl hast, weinen zu müssen, dann lasse Deinen Tränen feien Lauf. Andererseits kann es jedoch auch sein, dass Du gar nicht weinen kannst. Das ist nicht unnormal und Du solltest nicht denken, dass Du Dich zum Weinen zwingen musst.
Um die Trauer besser zu verarbeiten, wäre auch das Führen eines Tagebuches von Vorteil. Darin könntest Du z. B. einige schöne Erinnerungen an Deine Mutter festhalten oder notieren, was Du ihr noch gern gesagt hättest. Oder schreib zwei oder drei Fragen auf, die Du ihr noch gern gestellt hättest und versuche mit Deinem Vater darüber zu sprechen.
Manchen jungen Leuten ergeht es so, dass sie von Schuldgefühlen geplagt werden. Da sie möglicherweise glauben, etwas zu tun versäumt zu haben, fühlen sie sich mitschuldig am Tod des Verstorbenen. Solche Gefühle können durchaus auftreten. Dennoch sind sie eigentlich fehl am Platz. Wenn der Betreffende gewusst hätte, was passieren wird, hätte er wahrscheinlich das eine oder andere anders gemacht.
Ein guter Rat ist auch, mit jemanden, dem Du vertraust, über Deine Gefühle zu sprechen. Allein schon mit jemandem über seine inneren Empfindungen sprechen zu können, kann zu großer Erleichterung führen.
Falls Du an Gott glaubst, dann vergiss nicht, dass Du Dich jederzeit an ihn im Gebet wenden kannst. In der Bibel findest Du die Aufforderung: "Vertraut auf ihn zu allen Zeiten. Vor ihm schüttet euer Herz aus. Gott ist uns eine Zuflucht" (Psalm 62:8). Der größte Trost für einen Trauenden ist jedoch das Versprechen Gottes, die Toten eines Tages wieder zum Leben zu erwecken.
Jesus Christus erklärte seinen Jüngern einmal: "Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen werden, die, welche Gutes getan haben, zu einer Auferstehung " (Johannes 5:28, 29). Kannst Du Dir die Freude vorstellen, Deine Mutter dann wieder in die Arme schließen und ihr alles sagen zu können?
So schmerzlich der Tod eines lieben Angehörigen auch ist, er wird durch dieses Versprechen ganz sicher abgemildert. Ich wünsche Dir für die Zeit der Trauer viel Kraft und Menschen an Deiner Seite, die Dir reichlich Trost spenden.
LG Philipp
Vielen Dank die Worte haben mich sehr Berührt und aufgebaut ich danke ihnen von Herzen
Ruhe dich gelassen aus rede mit Freunden darüber chill einfach heul dich aus das hat mir bei meinem Opa auch geholfen. Nicht böse gemeint geh mal zum Onkel Doktor und rede darüber dannach geht es dir besser vertrau mir
Hallöchen
Ich finde mich in Deinen Worten selbst wieder
Meine über alles geliebte Mutter starb letztes Jahr im September
Wir wohnten räumlich weit auseinander(500 km Entfernung)
Durch Corona konnten wir meine Mutter nicht mehr besuchen
Nur zu ihrer Beerdigung sind wir dann hingefahren
Das war für mich sehr schmerzlich.
Liebe vergeht nie,und Du trägst Deine Mutter immer in Deinem Herzen
Auch wenn zu Lebzeiten nicht alles so positiv lief,wie es sein sollte....mach Dich nicht verrückt,und belaste Dich nicht so sehr damit
Mir hilft es immer,wenn ich ein Kerzlein anzünde(mache ich jeden Tag)und mit ihr spreche.Das würde ich Dir auch raten
Oder Du schreibst Dir alles von der Seele(so eine Art Tagebuch)
Das befreit ungemein
Viel Kraft und alles Liebe
Wie immer,-mit dem Herzen geantwortet,-mit viel Empathie.Gruss Angel