Muss man Tättoowierungen beim Vorstellungsgespräch angeben?
Hallo, ich bewerbe mich im Moment als Fachfrau für Systemgastronomie. Habe in dem Bereich schon 4 Jahre Berufserfahrung da ich auf Vollzeit in einer Kantine und einem Restaurant gearbeitet habe. Ich bin tättoowiert. Beide Arme voll, von der Schulter bis zum Handgelenk. Bisher hat es mir keine Probleme gemacht und ich hatte immer langärmelig gekellnert, auch im Sommer, wobei mir es absolut nichts ausmacht die Tattoos zu verdecken.
Wenn ich jetzt zu einem Vorstellungsgespräch gehe, dann auch langärmelig, muss oder sollte ich die Tattoos dabei erwähnen??
10 Antworten
Erwähnen, musst du gar nichts! Ich bin selber stark tätowiert. Doch das geht niemanden etwas an!
Bei mir z.B. war es immer wieder ein Problem, dass ich als Epileptiker, im Büro, grundsätzlich Absagen bekommen habe. "Epilepsie und PC? Der kippt uns noch um!" Seit meiner letzten Absage, mit der Begründung, ich könne aufgrund der Krankheit, nicht vor dem Bildschirm arbeiten, sage ich, beim Gespräch nichts mehr. Und? Es fragt kein Mensch dannach! Sollte, was ich nicht hoffe, und glaube, dennoch was passieren, dann habe ich es eben vergessen, zu erwähnen.
Und was machst du, wenn du dort kurzärmlige Arbeitskleidung bekommst? Ich würde zuerst mal danach fragen und wenn es heisst, dass ihr im Sommer in irgendwelchen T-Shirts oder kurzärmligen Blusen arbeiten müsst, dann wirst du fast nicht drum herum kommen, das deinem zukünftigen Arbeitgeber zu erzählen..
Brauchen tust nicht, ich würde es aber erwähnen. Und auch, so wie du schreibst, dass du im sommer lange ärmel hast. Wenns später rauskommt kann der arbeitgeber zwar nichts machen, aber es sorgt für ein schlechtes klima
Hi, l du solltest es angeben. Es ist durchaus möglich, dass du später einmal eine Berufskleidung von deinem Arbeitgeber bekommst, die kurzärmelig ist oder deine Tattoos nicht ganz verdeckt.
Abgesehen davon solltest du zu deinen Tattoos stehen können.
October
Ich würde es nicht erwähnen, da es deinen Arbeitgeber nichts angeht..... Solange du dich danach an die Richtlinien des Unternehmens hälst und gegebenenfalls alles verdeckt, sehe ich da kein Problem. Aber speziell darauf hinweisen würde ich auf keinen Fall. Man weiß nie an wen man da gerät und wie derjenige zu Tattoos steht...