Muss man sich in einem Mehrfamilienhaus so etwas von den Nachbarn gefallen lassen oder Dulden?
In unserem Mehrfamilienhaus ist eine neue Russische Familie eingezogen,Ich habe nichts gegen diese Familie,aber was die Frau da treibt ist ausser allen Fugen. Die Frau ist schon Present Morgens um 04:00 auf dem Balkon mit dem Schwätzen,das geht ja noch,aber ab 07:30 bis Abends um 21:00 sitzt sie auf dem Balkon und redet so laut über das telefonieren und Video Chat auf Russisch,das man sich Belästigt füllt. Ich kann nicht mal mehr die Balkon Tür öffnen zu lüften und die Ruhe geniessen,ohne das russisches Gelaber zu hören,die denkt Sie wohnt alleine in der Siedlung. Wenn sie wenigstens leise würde sprechen am Telefon,aber die labert so laut,das man sich belästigt füllt. Ich weis auch nicht was man Tag für Tag von Morgens bis Abends so viel Reden kann am Telefon. Das Mehrfamilienhaus gehört einer Wohnbaugeselschaft. Ich habe Sie Gestern etwas Aufmerksam gemacht wegen dem lauten Reden,sie hatte keine Achtung drauf gegeben. Muss man sich so was gefallen lassen und was kann man da machen ??
6 Antworten
Du brauchst einen 2ten Zeugen und musst Tagebuch über belästigungen führen.
Dabei wird gerne übertrieben damit es Wirkung hat.
Dazu kannst du deinen Vermieter nerven das er sich darum kümmern soll.
Auch die Polizei kannst du rufen aber die sind bei sowas abweisend und unfreundlich enervt.
Die Frau ist schon Present Morgens um 04:00 auf dem Balkon mit dem Schwätzen,das geht ja noch,
Aber das wäre doch die Ruhestörung, gegen die man einschreiten könnte. Scheinbar aber dann doch nicht so schlimm.
aber ab 07:30 bis Abends um 21:00 sitzt sie auf dem Balkon und redet so laut über das telefonieren und Video Chat auf Russisch,das man sich Belästigt füllt.
- Woher kommt sie wirklich? Aus Russland oder aus der Ukraine? In beiden Staaten wird Russisch gesprochen, wenn auch in der Ukraine weniger Russisch als Ukrainisch.
- Das macht derzeit den Unterschied. Sind sie z. B. aus der Ukraine geflohen, ist das was anderes, als wenn sie aus Russland freiwillig eingereist sind.
Den Unterschied sehe ich darin, dass bei Menschen, die fliehen mussten, der Kommunikationsbedarf mit zurück gebliebenen Angehörigen u. U. sehr viel größer ist, als bei Leuten, die sich freiwillig entschieden haben, ihr Land zu verlassen, um künftig hier zu leben. Die Frage ist also, wofür muss man ggf. ein gewisses Verständnis aufbringen.
Warum macht sie das auf dem Balkon? Vermutlich, weil sie Internet über Mobilfunk nutzt und der Empfang der Signale in der Wohnung zu schlecht ist. Vielleicht auch, weil sie nebenbei raucht und nicht in der Wohnung rauchen will.
Vielleicht würde helfen, mal mit der Familie über die Internetverbindung zu sprechen. Vielleicht ist die Kabelverbindung schon beantragt, aber noch nicht umgesetzt.
Ich denke nicht, dass sie nur aus reinem Spaß an der Kommunikation mit der Heimat den ganzen Tag telefoniert. Im Moment wohl alles unglaublich wichtig, um alles am Laufen zu halten, was in der Heimat noch so abgeht.
Vielleicht würde es helfen, nochmal so gut es geht mit der Frau zu sprechen, um etwas mehr über ihre Situation zu erfahren und vielleicht auf diese Weise auch ein wenig Verständnis für Dich zu erlangen.
Ansonsten gilt: Außerhalb der Ruhezeit darf sie, auch wenn es lästig ist.
Gut, wenn Du das so sicher weißt, könntest Du im Gespräch über eine von Dir gewünschte Verbesserung der Situation zum Beispiel erwähnen, wie es der Dame umgekehrt ginge, wenn Du jeden Tag viele Stunden auf dem Balkon so laut telefonieren würdest, dass sie im Gegenzug nichts versteht, was ihr Gegenüber so alles sagt.
Ansonsten ist es auch bei russischen Familien so, dass man erst einmal klären sollte, wie lange und weshalb sie hier sind. Einfach nur zum Arbeiten oder weil sie vor dem System abgehauen sind.
Dann brülle doch mehrmals "Tishe!" wenn die Russin kein Deutsch versteht...
Bedauerlicherweise kann ich berichten: Ich kenne sowas! Letztendlich habe ich viel Geld in die Hand genommen und bin umgezogen, nachdem ich mich bei den dortigen Bewohnern erkundigt hatte, was dort "so abgeht". Unter mir hatte nämlich eine Frau wahrscheinlich auf dem Balkon gelebt - inklusive Rauchen, lautem Telefonieren, Lachen, Pupsen. Ich bin wirklich verrückt geworden - ich konnte nicht mehr in Ruhe lüften oder gar selbst auf meinem Balkon sitzen. Auch wenn die heißen Sommertage nachts Abkühlung brachten, war an eine offene Balkontür meinerseits nicht mehr zu denken!
Es war einfach nicht mehr auszuhalten. Die Antwort meines Verwalters - deren Sinn- und Wahrhaftigkeit ich auch gar nicht anzweifle - war (leider): Wir können den Mietern nicht verbieten, auf dem Balkon zu telefonieren oder zu rauchen.
Ich habe Sie Gestern etwas Aufmerksam gemacht wegen dem lauten Reden,sie hatte keine Achtung drauf gegeben.
Vielleicht wird es jetzt ja besser.
Da kann man nichts gegen machen.
Es sind keine Ukrainer, es sind Russen. Mfg