Muss man sich für seinen Dialekt schämen?
Unter lauter hochdeutsch sprechenden Leuten wirken mitunter Dialekte, wie z.B. der schwäbische, badische, pfälzische oder saarländische etwas befremdlich. Empfinden dies nur Menschen mit geringem Selbstbewusstsein, die diese Dialekte sprechen, als peinlich? Und was halten hochdeutsch Sprechende (z.B. Hannoveraner) davon?
25 Antworten
Ich finde es wunderbar wenn jemand einen Dialekt spricht, finde aber, dass man trotzdem des hochdeutschen mächtig sein sollte.
des hochdeutschen mächtig? da gibt es den in baden-württemberg mit vollem selbstbewusstsein auf t-Shirts usw. verbreiteten slogan: Wir können alles, außer hochdeutsch.
Nein,aber bei bestimmten Gesprächen versuch ich gewählt Hochdeutsch zu sprechen
Ich als Niederrheiner bemühe mich dann auch immer darum, Hochdeutsch zu sprechen. Wobei es mir bei das (datt)und was (watt) oft nicht so recht gelingt. Das ist mir dann schon manchmal etwas unangenehm, obwohl ich denke, dass wir uns unseres Dialektes eigentlich nicht schämen müssen.
Hab beim Bund eine Fünf für einen Vortrag bekommen wiel ich "dat und Watt" benutzt habe. Darauf habe ich den Aubilder gefragt ob dann Bayern eine acht oder neun bekommen hätten.
Dialekt ist nur ein Teil von dem was man nunmal ist. Das wäre das selbe wenn man sich schämen würde Englisch mit deutschem Akzent zu sprechen. Man kommt nunmal her wo man eben herkommt, und Dialekt ist einfach nur etwas was einen von der breiten Masse abhebt.
Ich mag Dialekte...mag besonders das Südhessische...ist irgendwie witzig...selber spreche ich hochdeutsch...oder aber auch Ostfriesendeutsch:-)