Muss ich ihr helfen?
Ich helfen Leuten eigentlich gern aber wenn mir was zu schwer ist vom heben oder ich mich dauernd bücken muss lehne ich dass ab aber meine Kollegin im Rollstuhl fragt nur mich und zwingt mich Sachen zu heben die zu schwer sind wenn es ihr dann nicht schnell genug geht meckert sie mich an und bedankt sich dann nicht mal
2 Antworten
Das ist eine immer mal wieder gesehene mentale Eigenheit von Menschen mit einem Handicap, dass sie meinen, alles müsse sich um sie drehen, weil sie ja ein Handicap haben.
Helfen, weil jemand etwas nicht selber KANN ist für mich selbstverständlich. Ein ständiges 'Danke' brauche ich dafür nicht, denn es hätte keine Alternative gegeben. Aber anmeckern geht gar nicht!
Du kannst versuchen mit ihr zu reden, so in der Art, dass du ihr selbstverständlich hilfst Dinge vom Boden aufzuheben, weil sie das nicht selber kann, aber dass sie dich bitteschön nicht auch noch dafür anmeckern soll. Sie hat nun einmal Pech gehabt und sitzt im Rollstuhl, aber damit muss in erster Linie sie leben, nicht du. Leider wirst du aber mit der Frau wahrscheinlich nicht zielführend reden können, denn sie wird sofort die 'Rollstuhlfahrer-Karte' ziehen und dich bei allen anderen, vor allem bei euren Chef's schlecht machen. Da kannst du nur in die Offensive gehen und mit deinem Vorgesetzten reden, dass deine Kollegin eine geeigneteApperatur braucht, um selber (heruntergefallene) Dinge vom Boden aufheben zu können, denn so wie du das siehst, leidet deine Kollegin mental darunter, dass sie sich nicht selber helfen kann und wird wegen dem emotionalen Stress dann leicht unleidlich. Im Grunde genommen wäre das zwar nicht so schlimm, aber es nervt gewaltig, auch noch angenörgelt zu werden, wenn man nicht sofort springt, wenn wieder was auf dem Boden liegt. Und das Arbeitsklima macht das auch kaputt! Von dem Work-Flow aus dem man immer wieder rausgerissen wird ganz zu schweigen!
Das ist zwar alles grenzwertig zusammengefaselt, aber das sind die Dinge, die Chef's hören wollen. Du musst dann aber damit enden, dass du dem Chef sagst, 'aber sagen sie xxx nicht, das ich das vorgeschlagen habe, das ist ihr dann bestimmt so was von peinlich.'
Ob's funktioniert? 50:50 oder eher 30:70! Aber einen Versuch ist's wert. Und vor allen Dinge, wenn sie irgendwann wirklich anfängt gegen dich zu schießen, dann hast du bereits die unterschwellige Meinung etabliert, das du ihr doch nur helfen willst, dass sie aber aus der Situation gar nicht anders kann als ungerecht zu sein. Du hast in der Wahrnehmung deines Chef's in dieser Hinsicht sozusagen ein Engelskostüm an.
Dann bau das in deine Geschichte bei deinem chef ein und sage ihr, dass dir der Arzt das heben und hinknieen verboten hat, weil dein Knie bzw. dein Rücken kaputt wäre.
Das akzeptiert sie nicht und schreit mich dann an dass sie schwach ist und ich ihr helfen muss
Wende dich an deinen Vorgesetzten! und verlange dass es deine Kollegin zur Ordnung ruft oder an einen anderen Platz versetzt. Anschreien geht gar nicht.
Den kenne ich nicht ich bin da noch nicht festangestellt
Theoretisch musst du niemanden helfen. Am Ende musst du es für dich entscheiden
Dann musst du es halt einfach nicht machen wenn du das nicht möchtest. Was soll sonst passieren
Ich darf mich eigentlich nicht bücken und nicht schwer heben aber sie meint ich muss das machen und mich einfach bücken und nicht den Besen holen wenn es weit an der wand liegt weil ich nicht hin knien kann durch Knie Verletzungen