Muss arbeiten Studium zieht sich in die Länge?
Hallo zusammen,
ich habe eine Frage. Bin 26 Jahre und studiere noch.
es ist so leider ich kann nicht viel lernen, weil ich arbeiten muss, und meine Familie unterstützen muss.
Dementsprechend zieht sich mein Studium extrem in die Länge. Weil ich nicht die Vorlesungen brauchen kann etc.
Das sieht doch im Vorstellungsgespräch ja blöd aus wenn ich 15 Semester studiert habe.
Aber ich muss doch auch auf das finanzielle schauen und meine Familie unterstützen.
Ich habe auch eine Nebentätigkeit, bei meinem zukünftigen Beruf auch angefangen, damit ich parallel auch Praxiserfahrung sammeln kann.
was sagt ihr, habe ich später in dem Beruf was ich derzeit studiere Chancen.
6 Antworten
Teilzeitstudium ist Gang und Gebe. Sag einfach was du hier geschrieben hast und gut ists. Du hast dich um die Familie gekümmert UND dich weitergebildet? Bei mir würde das sogar Pluspunkte geben!
Sind 15 Semseter nun eine übertreibe Angabe oder bist du schon nahe dran?
Ja, das ist viel. Ich finde es nur seltsam, dass du so lange studiert, wenn nciht so viel Geld da ist, hast du wohl BaFög gehabt wohlbemerkt, denn das wird in dem Fall gestrichen.
Jetzt ist es aber auch egal, das gibt es aber, du bist nciht der einzige.
Durch die finanziellen Nöte und die fachrelevante Tätigkeit kannst du es im Bewerbungsverfahren begründen. Du hast dein Studium nicht genannt.
Teilzeit zu studieren ist normal, vor allem wenn man sich deine Situation anguckt. Wenn du dich für ein Job bewirbst und diese nachfragen, wieso du so lange gebraucht hast, kannst du deine Situation ja ansprechen
Wenn du trotz Arbeit, dein Studium schaffst, zeit das doch einem Arbeitgeber, dass du leistungsfähig bist. Das ist durchaus positiv
Du hast ja eine vernünftige Begründung und dementsprechend wirst du ja auch Arbeitszeugnisse vorweisen können. Da sollte das nicht so das Problem sein. Was anderes wäre es wenn du ständig am feiern wärst und deshalb nicht voran kommst.
aber noch ein Tipp am Rande. Es gibt auch studiengänge die speziell für Berufstätige zugeschnitten sind. Ich habe nebenberuflich an der FH Bielefeld Wirtschaftsrecht (Bachelor) studiert und dabei ganz normal Vollzeit gearbeitet. Das Studium hatte dann eine Regelstudienzeit von 9 statt 7 Semestern und die Vorlesungen und ein Großteil der Prüfungen haben am Wochenende stattgefunden. Zusätzlich müsste mann natürlich in der Woche viel selber lernen, aber da man sich das ganz gut selber einteilen konnte, ging das gut neben dem Job.
"Ich habe auch eine Nebentätigkeit, bei meinem zukünftigen Beruf auch angefangen."
Der FS hat doch noch gar kein Berufserfahrung, er jobbt doch bloß - wie soll denn da die "vernünftige Begründung" aussehen?
Man kümmert sich zuerst um seine Ausbildung, schafft eine Existenz und gründet danach eine Familie und nicht andersherum, sonst kommen dabei nämlich 20 Semester, 30 Jahre alt und keine Berufserfahrung sondern nur Nebenjobs dabei heraus und diese Art Laufbahn ist am Arbeitsmarkt nicht sehr gefragt
Bei mir nicht. Man kümmert sich zuerst um seine Ausbildung, schafft eine Existenz und gründet danach eine Familie und nicht andersherum, sonst kommen dabei nämlich 20 Semester, 30 Jahre alt und keine Berufserfahrung sondern nur Nebenjobs dabei heraus
"Ich habe auch eine Nebentätigkeit"
Sowas ist keine Weiterbildung sonder einfach nur jobben