MPU Umzug in an anderes Land (EU)?
Ich habe in Deutschland vor einem Jahr meinem meinen Führerschein verloren und muss meine MPU machen. Ich habe vor aber in ein anderes Land zu ziehen (EU), weil ich dort ein gutes Jobangebot bekommen habe. Wenn ich jetzt dorthin ziehe, kann ich dann ohne weiteres da meinen Führerschein machen und wieder normal Auto fahren oder muss ich zuerst in Deutschland meine MPU machen damit ich ein einem anderen Land meinen Führerschein mache.
Das soll keineswegs eine Möglichkeit sein meine MPU zu umgehen. Ich möchte wirklich umziehen.
Danke schonmal im Voraus :)
3 Antworten
Nach meinem Wissen beeinträchtigt eine MPU und ein Führerschein nicht die Fahrerlaubnis in anderen Ländern.
Das bedeutet, dass Du zwar die Fahrerlaubnis in Deutschland verlierst (wenn Du keine MPU machst), durchaus aber im Ausland fahren darfst.
Der Umkehrschluss wäre auch, dass Du ggf. einen Führerschein im Ausland machen möchtest und dann denkst damit in Deutschland zu fahren. Das würde ich aber unbedingt sein lassen.
Die Rechtsprechung des EuGH besagt, dass eine Fahrerlaubnis, die von einem nicht deutschen EU-Staat ausgestellt worden ist, durch die zuständige deutsche Führerscheinstelle nicht anerkannt werden muss, wenn die ausländische Fahrerlaubnis während des Laufs einer deutschen Sperrfrist erteilt worden ist. Wer mit einem solchen Führerschein ein fahrerlaubnispflichtiges Kraftfahrzeug führt, macht sich wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis strafbar.
Korrekt, in Deutschland wäre es dann zu keinem Zeitpunkt im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Das wäre eine Straftat. Dabei ist es egal, ob er auch nur 1 km damit in Germany fährt; wird er angehalten, war es das!
Das ding ist einfach wenn ich DE meinen Führerschein will muss ich mit Kosten bis zu 3000€ (MPU Vorbereitung, Abstinenznachweise, die MPU selber, Aufbauseminar). Und da ich jetzt ein gutes Jobangebot bekommen habe und mich hier in DE eigentlich nichts hält, dachte ich mir das würde doch ganz gut zusammenspielen :)
Mag alles sein, ist ja auch klasse! Aber solltest Du im Ausland des FS nicht erhalten, vielleicht irgendwann den Job verlieren oder was auch immer, sieht es sehr mies aus.
Wie ich bereits unten schrieb: andere Länder sind in Punkto BtM Verstöße am Steuer usw. deutlich strenger.
Die MPU entspricht als solche nicht dem EU Recht da diese eine Diskriminierung der deutschen Autofahrer im Verhâltnis zu denen in den übrigen Ländern darstellt. Insofern ist schon die MPU als solche schon rechtswidrig!
So einen Unfug habe ich lange nicht mehr gelesen. Kannst du deine Worte auch belegen?
Es wurde bereits mehrfach in der Fachpresse für Autofahrer darüber berichtet. Die MPU ist nicht EU konform und es ist insofern illegal da eigentlich das EU Recht Vorrang hätte und ist nur noch aufgrund der politischen Machtverhältnisse im Inland durchsetzbar.
Ansonsten liegt im übrigen das Verkehrsrecht bereits weitestgehendst auf EU Ebene. Die Mitgliedsstaaten können z.B. schon seit 2018 nicht einmal mehr selber bestimmen welche Mängel bei TÜV Prüfungen behebungspflichtig sind und welche Kontrollpunkte es gibt (Oldtimer ausgenommen). Die Führerscheinklassen sind bereits einheitlich und einheitliche Führerscheine nach EU Norm ab 2034 Pflicht.
Deine Ansicht hier hat aber nichts mit dem legalen Status und aktuell herrschenden Gesetzen zu tun. Darüber hinaus hast du keine Quellen angegeben. Folglich "did not happen"
es liegen Entscheide vor die bisher nicht umgesetzt wurden weil die Politik das nicht will.
um eine Anpassung der entsprechenden Vorschriften durchzusetzen müssten die EU Behörden ein Zwangsgeld verhängen was bisher nicht passierte.
Immer noch kein Beweis und keine Quellen. Mit Deinen Antworten hilft Du niemanden und überzeugst auch niemanden.
Ja genau, das war meine Frage, vielen Dank für die Antwort. Und nein ich möchte nicht mehr in Deutschland Auto fahren. Deswegen hab ich ja auch gesagt das soll keines Falls eine Möglichkeit sein meine MPU zu umgehen. Mir geht es lediglich darum ob ich in einem anderen Land dann ganz normal meinen Führerschein machen kann und dort auch fahren darf.
Da sollte nichts gegen sprechen. Solltest Du aber zu irgendeinem Zeitpunkt in irgendeinem Formular gefragt werden, ob Du in einem anderen EU-Land wegen eines Vergehens etc. den FS abgeben musstest etc. solltest Du da absolut ehrlich sein.
Die Strafen mögen zwar in Deutschland lächerlich sein, wenn Du ohne Lappen erwischt wirst etc. , aber im Ausland kann es schnell extrem teuer werden und wenn man nicht direkt vor Ort zahlt, kann es in den Knast gehen oder das Fahrzeug wird mitgenommen.
Andere Länder reagieren auch sehr empfindlich, was Drogen (egal welcher Art) am Steuer betrifft, und das wird dann mehrfach schmerzhaft.
Die Sperre gilt nur für Deutschland. Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass du dir später die Erlaubnis einholen musst, wenn du wieder in Deutschland fahren willst. Und dann kann es sein, dass du die MPU nachholen musst, wobei nicht jeder Entzug zwangsläufig eine MPU nach sich ziehen muss.
Du hattest hier etwas von Aufbauseminar geschrieben. Möglicherweise musst du auch nur den machen. Aber dazu kenne ich deinen Fall zu wenig, um seriös sagen zu können, was auf dich zukommen kann.
Die Auflage eine MPU zu absolvieren ist eine Innerdeutsche Bestimmung
Wenn du im EU Ausland deine Fahrerlaubnis rechtmäßig erwirbst so muss Deutschland diese auch Anerkennen .
Wenn deine Sperrfrist , sofern vorhanden , abgelaufen ist und du mindestens 185 Tage in einem anderen EU Staat wohnst , Wohnsitzerfordernis , kannst du dort deine Fahrerlaubnis neu erwerben , die auch in Deutschland gültig ist .
Die Wohnsitzerfordernis betrifft nur die Anerkennung ausländischer Führerscheine im Inland. Dies bedeutet, dass ausländische Führerschein im Inland nur anerkannt werden wenn der Inhaber in dem ausstellendem Land mindestens 6 Monate Wohnsitz hatte. Bei einem Umzug ist aber diese Wartefrist nicht nötig!
das heisst er darf im ausland fahren soviel er will ... wird er aber in D auch nur routinemäßig kontrollert wäre es so als hätte er nie eine fahrerlaubnis im ausland gemacht.