Motivation zum Französisch lernen?

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Also ich lerne bereits meine 4. Fremdsprache und empfehle mit einem Lehrbuch zu arbeiten. Zusätzlich wäre ein PONS Grammatikbogen nicht schlecht, weil da eben alle grammatikalischen ausnahmen drauf sind. Babbel hab ich auch mal ausprobiert, aber es vermittelt den Stoff einfach nicht gut; man kann dann z.B. ein paar Brocken Spanisch, aber leider keine eigenständigen Sätze formulieren. Konjugationstabellen und so sind viel besser


Hallo,

wie bei vielen anderen Pflichten (Aufräumen, Putzen, Bügeln, Rasenmähen usw.) geht auch das Lernen einer Sprache einfacher von der Hand, wenn man motiviert und mit Spaß bei der Sache ist und hinterher vielleicht sogar eine kleine (oder auch etwas größere) Belohnung winkt.

Beim Lernen einer Sprache ist häufig die Liebe zu einer/m fremdsprachigen Partner/in ein großer Motivator.

Es kann auch helfen wenn man Familienangehörige - die reiche Erbtante in Kalkutta ;-.) - hat.

Je nach Typ können auch kleine Sticheleien, die einen beim Ehrgeiz oder Stolz packen, motivierend sein.

Da mein Onkel in Schweden lebt (inzwischen seit mehr als 50 Jahren) und mich früher immer damit aufzog, warum ich denn immer noch kein Schwedisch spräche, belegte ich einen Schwedischkurs an der VHS. Bei dem einen Kurs blieb es nicht, und heute ist mein Schwedisch besser als mein Französisch.

Auch das Unterbewusstsein kann eine (de)motivierende Rolle beim Lernen einer Sprache spielen, z.B.:

- persönliche Vorlieben/Abneigungen für Sprache, Land, Lehrer/in

- eindrucksvolle, einschneidende, positive Erlebnisse in einem Land / mit einer Sprache

- positive / negative Erfahrungen in einem Land / mit einer Sprache

Eine Sprache zu lernen macht häufig auch in der Gemeinschaft mehr Spaß als alleine, deshalb Gleichgesinnte, Freunde/Freundinnen, Klassenkameraden/innen usw. mit ins Boot holen und Lerngruppen bilden, in denen man gegenseitig hilft und unterstützt; z.T. auch 'fachübergreifend', so dass z.B. 'Mathe-Asse', 'Englisch-Assen' in Mathe auf die Sprünge helfen und umgekehrt.

...und wer sagt denn, dass eine Sprache zu lernen nicht auch Spaß machen kann? Sprachen, Vokabeln und Grammatik kann man auch spielend lernen mit, z.B. mit

Stadt, Land, Fluß in der Fremdsprache, Wer kennt die meisten der Tiere/Sportarten/Lebensmittel/Möbel/Kleidung usw. in der Fremdsprache?, Teekesselchen, Taboo, Memory, Bingo, Scrabble, Würfelspiel: ungerade Zahlen = forme einen negativen Satz - gerade Zahlen = form eine Frage, Kreuzwort und andere -rätsel, Quizzes, Hangman uvm.

Nach dem (täglichen) Lernen kann man sich, je nach Alter und persönlichen Vorlieben, auch mit einem Eis, einem Glas Wein, einem guten Buch oder Film, Kino-, Theater-, Restaurant- oder Schwimmbadbesuch, oder was man sonst gerne mag, belohnen. Das motiviert zusätzlich.

Wenn das mit dem Lernen klappt, kann man sich vielleicht auch mal mit einem besonderen Urlaub oder einem Sprachurlaub (Ferienfreizeit, Gastfamilie, Schüleraustausch), einem kleinen Extrageschenk, der Erfüllung eines ganz besonderen Wunsches usw. belohnen (lassen).

Viel Spaß und Erfolg beim Lernen!

:-) AstridDerPu

- 1 Urlaub in Frankreich!

- 1 Sprachtandem mit einem Franzosen//einer Französin aus Deiner Stadt.


assassinboot 
Beitragsersteller
 12.02.2016, 12:49

Keine Schlechte Idee mit dem Urlaub ich könnte sowas ja mal für ende des Jahres oder so einplanen dann hab ich auch eine Motivation um meine Französischkenntnise mit Babbel noch zu erweitern und kann dann direkt einen Praxistest machen :D

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