Moslem Katholiche Kirche Heiraten?
Guten abend,
Mein Freund ist Italiener, er ist Katholiker. Er möchte in der Kirche und Standesamt auch Heiraten.
Nur ich bin Moslem, ich möchte meine glaube jetzt nicht wechseln (Konventierung)
Geht das Trotzdem? Das ich mit ihm zusammen dort Heirate?
Er hat gesagt er möchte das so gerne...
12 Antworten
Von katholischer Seite aus ist das möglich. Römisch-katholische Christen dürfen zB Protestanten/Atheisten/Buddhisten/Muslime ... heiraten. Aber nur dann, wenn sie versprechen, dass die Kinder im r.k. Glauben erzogen werden.
Als katholischer Partner sind Sie verpflichtet, alles Ihnen Mögliche zu tun, Ihren als wahr erkannten Glauben und die Zugehörigkeit zu Ihrer Kirche auch denen zu vermitteln, für die Sie verantwortlich sind, nämlich Ihren Kindern.
Die evangelische Kirche erwartet dies auch vom evangelischen Partner. Da aber die Erziehung der Kinder immer Sache beider Elternteile ist und keiner der Partner zu einem Handeln gegen sein Gewissen veranlaßt werden darf, besteht diese Verpflichtung für den katholischen Partner darin, das in der konkreten Situation nach bestem Wissen und Gewissen Mögliche zu tun.
https://www.erzbistum-muenchen.de/glaube/sakramente/ehe/konfessionsverbindend/74571
Im Islam darf eine Muslima nur einen Muslim heiraten. Ein Muslim darf mehr: er darf auch eine Schriftbesitzerin (Jüdin/Christin) heiraten.
Nein, leider nicht. Find ich auch echt blöd 😑
Aber warts ab, wies läuft, vielleicht geht das ja in ein paar Jahren 😄
Soweit ich weiß ist das möglich, ihr solltet das aber mit der zuständigen Gemeinde absprechen. Diese Seite könnte hilfreich sein: https://www.kirchlich-heiraten.de/vor-der-trauung/katholisch-muslimische-ehen
Geht, wenn der pfarrerdamit einverstanden ist. Ihr muesst halt ein vorgespraech fuehren.
Beziehungen und Handlungen vor der Ehe sind haram/verboten im Islam
Eine Muslima darf nur einen Muslim heiraten
Es gibt kein Verbot im Koran, vor der Ehe eine Freundschaft oder Sex mit jemandem zu haben. Das Zina, dem man sich in Sure 17:32 „nicht nahen“ soll, heißt Ehebruch, und verheiratet sind die beiden nicht. Zinā (arabisch زنا, DMG zinā ‚Ehebruch‘)
Die Sunnah ist hinfällig und unerheblich, da der Koran vollständig ist und niemand ihm etwas hinzuzufügen hat, auch der Prophet nicht.
Aber auch die Sunnah bezieht sich eindeutig auf den Ehebruch. Siehe diese sympathische Vorschrift:
”Das Blut eines Muslims, der bezeugt hat, dass kein Gott da ist außer Allāh, darf nicht vergossen werden, außer in einem der drei Fälle: Im Fall der Wiedervergeltung für Mord, im Fall der Unzucht durch einen Verheirateten, und wenn derjenige von seinem Glauben abfällt und seine Bindung zur Gemeinschaft (der Muslime) löst.“
Aus: https://d1.islamhouse.com/data/de/ih_books/single/de_Auszuege_aus_Sahih_Al_Bukhari.pdf (S. 253 und S. 546)
Millionen Pärchen haben in der heutigen Zivilisation glücklichen und folgenlosen Sex. Nur der sunnitische Muslim darf das nicht. Dieser Islam blamiert sich hier mal wieder bis auf die Knochen.
Die beiden können also lieben und Sex haben, wie sie möchten.