Mongolenfleck warum?

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Epidemiologie und Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name Mongolenfleck leitet sich aus den überholten Rassentheorien ab, nach denen Menschen ostasiatischer Herkunft sowie die amerikanischen Ureinwohner als „Mongolide“ bezeichnet wurden. 99 % der Kinder von Chinesen, Japanern, Koreanern, Vietnamesen, Mongolen, Turkvölkern, Indochinesen, Indianern und Eskimos haben bei der Geburt einen Mongolenfleck. Das Mal findet sich jedoch fast ebenso häufig bei Menschen aus Vorderasien, die früher der angeblichen „europiden Rasse“ zugerechnet wurden. Die Häufigkeit reicht in Asien von 95 bis 100 %, in Ostafrika (früher „Negride“) von 90 bis 95 %.[3] In geringer Häufung kommt er auch bei Europäern aus dem ostmediterranen Raum vor.[4]

Entdeckt und so benannt wurde das Merkmal von dem deutschen Anthropologen Erwin Bälz Ende des 19. Jahrhunderts.[5] Von französischen Forschern wurde es im 20. Jahrhundert als Indiz für die Ausbreitung der Hunnen gesehen. Der Mongolenfleck kommt jedoch auch in Amerika vor. Nach Ansicht des französischen Anthropologen Robert Gessain soll der Fleck hingegen ursprünglich bei den Eskimos aufgetreten sein.[6]

Die Inzidenz des Mongolenflecks hängt stark von der generellen Pigmentierung der Haut ab. Er wird manchmal irrtümlich als Hauterkrankung angesehen.

https://www.gutefrage.net/frage/mongolenfleck-warum

Woher ich das weiß:Recherche

das ist eine harmlose Pigmentansammlung, die meist verschwindet, wenn das Kind älter wird. Das haben viele Menschen, unabhängig von der Nationalität. Im ostasiatischen Raum ist sie allerdings häufiger, daher wohl der Name

das habe ich dazu auf "hautarzt-heute.net" gefunden:

…und heute

Heute wissen Forscher es besser. Sie haben längst herausgefunden, dass die charismatische Zeichnung auch bei anderen Ethnien vorkommt und was es mit dem einst so geheimnisvollen Mongolenfleck auf sich hat.

Das Mal entsteht durch eine ungleichmäßige Verteilung von Pigmentzellen – also jener Mini-Bausteine, die für die Farbe der Haut verantwortlich sind. Sie werden während der Embryonalphase gebildet und wandern vom Ort ihrer Entstehung allmählich an die Hautoberfläche.

Auf dem Weg dorthin kommt es fast immer zu einem Stau, der äußerlich als Mongolenfleck sichtbar ist. Da der Organismus dunkelhäutiger Menschen mehr Pigmente produziert als es beispielsweise Nordeuropäer tun, tritt das Mal überwiegend bei asiatischen und ostafrikanischen Ethnien auf.

Die Wahrscheinlichkeit, dass Babys dieser Abstammung mit Mongolenflecken geboren werden, liegt bei über 90 Prozent. Aber auch Nord- und Südamerikaner oder Kinder aus dem ostmediterranen Raum können entsprechend gezeichnet sein. Hellhäutige Menschen zeigen den Pigment-Stau naturgemäß nur sehr selten. Innerhalb dieser Gruppe kommen maximal fünf Prozent mit Mongolenflecken zur Welt.

Hier einfach der Link:

https://online-hautarzt.net/mongolenfleck/

Das ist eine absolut harmlose Pigmentansammlung, die meist im Laufe der Kindheit wieder verschwindet und nur darum so heisst, weil Sie bei Kindern asiatischer herkunft besonders häufig ist, hat aber letztlich nicht mit der Herkunft zu tun.