Mögt ihr die schwarzen Fußsohlen, die beim Laufen mit bloßen Füssen in der Öffentlichkeit entstehen?
Wenn man wie ich gerne draußen mit nackten Füßen unterwegs ist, ändert sich die Sohlenfarbe bekanntermaßen früher oder später von hell auf dunkel. Hängt natürlich viel davon ab, wo man läuft: besonders in Einkaufszentren, Geschäften, im Bahnhofsbereich oder auf staubigem Boden geht das recht schnell.
Mögt ihr das, nehmt ihr das in Kauf oder bevorzugt ihr saubere Sohlen und nutzt dafür Schuhwerk?
58 Stimmen
22 Antworten
Ich stehe dem neutral gegenüber. Wenn die temperatur und bodenbeschaffenheit für mich angenehm ist, gehe ich lieber barfuß; ob die füße dabei sauber bleiben, ist unerheblich. Allerdings achte ich darauf, in nichts klebriges zu treten, denn ich mag das gefühl nicht, wenn etwas am fuß klebt. Und wenn es die möglichkeit gibt, die füße in einem bach oder brunnen abzuspülen, nutze ich sie. In großstädten habe ich die erfahrung gemacht, dass überall dort, wo viele menschen unterwegs sind, wo es auch straßenverkehr gibt, wo selten regenwasser hinkommt und selten saubergemacht wird, also unterführungen, tiefgaragen und dergleichen, die fußsohlen besonders schwarz werden. Wenn ich dann irgendwo reingehe, ob in restaurants oder geschäfte, bemühe ich mich schon, die füße bestmöglich sauberzumachen bzw. zumindest abzustreifen. Insbesondere wenn ich bei jemandem privat zu besuch bin.
Nach meiner Erfahrung besteht ein gewisser Unterschied zwischen privaten Besuchen (Wohnung) und anderen (Hotels, Restaurants, Geschäfte, etc.).
Beim Ersteren sind die Bedürfnisse bei manchen Leuten weitaus stärker, dass die Fußsohlen sauber sind. Da mache ich es wie du.
Bei anderen ist es aber auch nicht so wichtig.
Dagegen sind bei Letzteren selbst sehr schmutzige Fußsohlen kein Problem, solange die Oberseiten einigermaßen gut aussehen. Im Gegenteil, gerade dann bin ich schon mehrmals nett angesproche worden. Und im Gegensatz zu dir laufe ich gerne durch klebriges, trete auf runtergefallenes etc. und meide Brunnen und Bäche eher.
Aber ich streife die Fußsohlen auf den Fußmatten dann sehr kräftig ab (auch an den Seiten); das reichte bisher immer.
Manche mögen keine füße (bei denen kannst du nichts machen), andere fühlen sich von dreckigen füßen abgestoßen (vor allem in ihrem privatbereich), was ich sogar nachvollziehen kann. Dann sorgen gepflegte und saubere füße für einen besseren eindruck und ein angenehmeres zusammensein. Schließlich liegt mir nichts daran, irgendwen zu stören.
Ledrige Barfüßlersohlen mit dicken Sohlenpolstern sind meist schmutzabweisend und sehr gut selbstreinigend, zumal ich ihnen die Abwechslung von kleinen Rasenstücken oder Baumscheiben auch in der Stadt gerne gönne. Von daher ist es leider recht selten, dass sich tiefes Schwarz einstellt, und wenn, läuft es sich außerhalb der von euch beschriebenen Orte auch schnell wieder ab.
Das tolle Laufgefühl auf kräftigen, robusten Barfüßlersohlen und dass man keine Angst vor Scherben etc. haben muss ist mir aber weitaus mehr wert. :-)
Ich kann deinen Standpunkt durchaus verstehen. Ich versuche für meinen Teil allerdings darauf zu achten, dass bei aller Robustheit noch etwas Softness übrig bleibt... Bei allzuviel Ledrigkeit geht der erotische Aspekt meiner Meinung nach verloren.
Ich vermute, wir meinen eher das Gleiche, oder?
Zwar ist die Haut dick, aber sehr elastisch und zunächst auch sehr nachgiebig, wie auch die darunterliegenden Polster. D.h., tippt man z.B. die Fußsohle im Bereich des Ballens mit einem Finger leicht an, gibt sie sofort um mehrere Millimeter nach. So werden z.B. Steinchen auf dem Asphalt beim Drübergehen vorübergehend von allen Seiten von der Sohle "umgeschlossen" und ergeben eine sehr angenehme Massage.
Einem Barfußanfänger würden sie dagegen weh tun.
Ich meine also kein hartes, steifes "Sohlenleder".
Die Fersen sind aufgewölbte, elastische, jedoch im Vergleich zum Ballen schon deutlich härtere "Kissen" - keine platten und starrk rissigen "Hornplatten".
Meine Sohlen nehmen auch viele Feinheiten sehr deutlich wahr.
Du hast recht, wir meinen das gleiche. 😊
Genau so ist es! Jetzt bei diesem Schnee sind meine Fußsohlen plötzlich so furchtbar sauber....iiiieh :-)
Sowas ungewohntes - das ist ja schon fast peinlich! ;-) :-)
allerdings werden meine meisten gar nicht so schwarz, weil sich das mit der Zeit wieder abläuft. Am meisten verfärben sich die Sohlen in Parkhäusern oder schmutzigen Hallen, aber wenn man dann draußen weiter barfuß läuft, ist es auch schnell wieder weg, zumindest bei mir. In der freien Natur sowieso, da sind die Sohlen quasi "selbstreinigend".
Ja, das ist bei mir auch so. Das sind kurze Momentaufnahmen, aber die feiere ich... Etwas Wiese oder Regennässe, dann ist es vorbei. Oder ein geputzter Supermarktboden, dann ist das schwarz da sichtbar. Ist aber nicht verwerflich, weil dreckige Schuhsohlen ja ebenfalls Spuren hinterlassen.
Auf jedenfall waren meine füßsohlen oft peschschwarz aber wenn ich zu Hause ankomme ist das füßewaschen und richtig mit Öl einreiben Eine Art Ritual.
Ja klar, macht Sinn, sich den Dreck nicht ins Haus zu holen. Schuhe werden ja auch meist an der Tür ausgezogen. Und Pflege der Füße ist ja nie verkehrt.
Härtet ab und stört mich weniger. Abends dann halt intensive Pflege und gut ist. Fitness steht im Vordergrund. Nimm' es auch hin.
Deckt sich 1:1 mit meinen Erfahrungen. Mit schwarzen Sohlen zu anderen Leuten ist natürlich nochmal was anderes. Kann man vielleicht nicht mit jedem machen.