Mögen Menschen die Fleisch essen keine Tiere?
Weil wenn ich ein Schnitzel oder einen Burger oder irgendwas mit Fleisch sehe, hab ich sofort das Tier vor Augen. Auch bei Wurst und so ... Geht es Fleischessern auch so und sie machen es halt, weil sie Tiere nicht mögen oder hassen? =(
25 Antworten
Ich liebe Tiere..Aber esse auch Fleisch.Vegetarier werden fällt mir schwer.Das ist auch unsere Natur.Wir sind Fleischfresser.Was aber gar nicht geht ist die Tiere zu quälen.Ich gehe immer sicher dass die Tiere gut gehalten werden. Außerdem verzichte ich ganz auf das Fleisch von Tierkindern. Also Lamm,Kalb oder Spanferkel kommt mir nicht auf den Teller,da diese nur geboren werden um zu sterben.Komme aus der Landwirtschaft und habe dies oft genug gesehen. Finde ich persönlich schrecklich. Bin außerdem dagegen dass das Kalb der Mutterkuh weggenommen wird.Das tat mir immer im Herzen weh. man kann das Kalb genauso bei der Mutter lassen und trotzdem etwas melken für die Milchproduktion
Wenn ich ein Rind, Schwein oder Huhn, falls es denn zur Schlachtung dienen soll, sehe , habe ich meistens schon das Fleisch vor Augen.
Ich hasse aber keine Tiere, sondern mag sie und halte auch Tiere. Ich sehe diese Tiere aber als Nutztiere an, die auch als Nahrung dienen. Jedoch ist es wichtig auf tiergerechte Haltung zu achten und dabei aber nicht die wirtschaftlichkeit aus den Augen zu verlieren.
Also zur Frage ob Menschen die Fleisch essen grundprinzipiell Tiere hassen: ein klares nein.
Sicher gibt es auch Fleisch-essende Menschen die Tiere hassen. Aber sicher nicht nur. Ich esse Fleisch und bin totaler Tierfreund.
Ich sehe eher das Problem, dass vielen nicht bewusst ist, wo ihr Fleisch her kommt und wie die Tiere gehalten wurden, lange Transportwege, große Schlachthäuser,-hauptsache das Fleisch ist billig. Wenn man sich dessen bewusst ist und darauf achtet wo das Fleisch her kommt ist es wesentlich besser, machen nur wenige wirklich.
Ich habe jahrelang meine eigenen Kaninchen gehalten und geschlachtet. Ich mag Tiere sehr gerne. Die Zuchttiere habe ich nicht geschlachtet, nur den Nachwuchs, der daher auch keine Namen bekam... ;-)
Da ich die Tiere selbst geschlachtet habe, wusste ich auch, dass sie ein kurzes, aber recht gutes Leben hatten und einen schnellen Tod. Das Unangenehmste für sie war das Einfangen und Hochheben. Dann setzte auch schon das Bolzenschussgerät an und das Bewusstsein war weg. Erst dann wurden sie mit Kehlschnitt getötet.
Ich habe auch schon darüber nachgedacht, wieder Kaninchen zu halten, damit ich mein Fleisch mit besserem Gewissen essen kann. Denn auch Ökofleisch garantiert keine optimale Haltung.
Grauenhaft? Wenn Du pro Jahr etwa 30 kleine Kaninchen hast, hörst Du auch irgendwann auf, ihnen Namen zu geben...
Ich esse Fleisch und ich mag Tiere. Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun. Die Natur hat es so eingerichtet, das der Mensch sowohl pflanzliche als auch tierische Nahrung zu sich nimmt. Dazu muß aber nun mal ein Tier sein Leben lassen.
Der Unterschied von uns beiden ist, daß ich diesen Umstand akzeptiere und Tiere nicht künstlich überhöhe.
Das mit dem Namen ist psychologisch interessant. Und irgendwie auch grauenhaft ... =(