Mochten die Japaner die deutschen (Nazis) und umgekehrt?

4 Antworten

Alles in allem war das damalige "Hand-in-Hand-Arbeiten" NS-Deutschlands mit dem Japanischen Kaiserreich ein reines Zweckbündnis, nicht mehr und nicht weniger.

Dass beide Regime große Sympathien für das jeweils andere übrig hatten, wage ich zu bezweifeln, zumal v.a. die deutschen Nazis sich den Japanern (Asiaten) ja als selbst ernannte "Herrenmenschen" grundsätzlich so oder so überlegen gefühlt und die Leutchen aus Nippon in ihrer Rassenhierarchie insgesamt als "niedriger" (wenn auch längst nicht als so "minderwertig" wie die Juden) angesehen haben dürften.

Beide Staaten verfolgten eigenständige Ziele und sahen den jeweils anderen als (zeitweiliges) Mittel zum Zweck, um diese zu erreichen.

1936 gründeten Japan und Deutschland den sogenannten Antikominternpakt – ein Bündnis, dessen Ziel die Bekämpfung des Kommunismus war. Kommunismus bezeichnet die Idee, dass alle Dinge allen gleichsam gehören sollten, sodass es keine Unterscheidung mehr zwischen armen und reichen Menschen gibt.

Als gemeinsamen kommunistischen Feind hatten Japan und Deutschland die Sowjetunion und ihre Verbündeten ausgemacht.

Im Gegensatz zum Antikominternpakt sicherten sich die drei Länder im Dreimächtepakt konkrete militärische Unterstützung im Zweiten Weltkrieg zu. Außerdem wurde vereinbart, dass nach erfolgreichem Kriegsende große Teile der Welt zwischen Italien, Japan und Deutschland aufgeteilt werden sollten. Deutschland würde Osteuropa, Italien den Mittelmeerraum und Japan Ostasien erhalten.

Am 13. Juli 1941 schloss Hitler mit Japan ein weiteres Bündnis, dessen Ziel unter anderem die Vernichtung der Sowjetunion war. Dieses Bündnis war die Reaktion auf eine Vereinbarung Großbritanniens und der Sowjetunion, die einen Tag vorher getroffen worden war. Dort hatten sich die beiden im Krieg mit Deutschland stehenden Länder zugesichert, nicht unabhängig voneinander Friedensverhandlungen mit Deutschland zu beginnen, sondern nur gleichzeitig oder gar nicht.

Zweiter Weltkrieg. 1940 schlossen Deutschland, Japan und Italien den Dreimächtepakt. Nach dem japanischen Angriff auf Pearl Harbor und der deutschen Kriegserklärung an die USA (Dezember 1941) im Januar 1942 schlossen sie dann zusätzlich noch eine militärische Allianz, die aber weitestgehend ohne Folgen blieb.

Die Beziehung zwischen Japan und Deutschland während des Zweiten Weltkriegs war komplex. Beide Länder waren Teil der Achse und hatten strategische Interessen, die sie zusammenführten.

  • Politische Allianz: Japan und Deutschland schlossen 1940 den Dreimächtepakt, der eine militärische Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung vorsah.
  • Kulturelle Unterschiede: Trotz dieser politischen Allianz gab es erhebliche kulturelle Unterschiede. Die Japaner hatten oft ein gewisses Misstrauen gegenüber den Deutschen, während die Deutschen Japan als strategischen Partner betrachteten.
  • Wirtschaftliche Interessen: Beide Länder profitierten wirtschaftlich von der Allianz, was ihre Zusammenarbeit verstärkte.
  • Insgesamt war die Beziehung also eher pragmatisch und von strategischen Überlegungen geprägt, weniger von einer tiefen Freundschaft oder Sympathie.

https://www.sofatutor.com/geschichte/videos/das-buendnis-zwischen-deutschland-und-japan-1941

Woher ich das weiß:Recherche

Es gab nur wenig Beruhigungspunkte zwischen Japan und dem dritten Reich.

Deswegen kann man nicht wirklich sagen wie es in der breiten Masse aussah.

Sie misstrauten sich kamen aber gut miteinander zurecht.

Die Freundschaft war aber Bedeutungslos da sie zu weit Voneinander entfernt waren.

Es gibt aber Theorien das die mit Ubooten geheime Technologien ausgetauscht haben.


SirAndiusNr2  20.08.2024, 18:56

Es gab ein Technologie Transfer. Überwiegend aus Deutschland nach Japan. Das ist keine Theorie, höchsten über den Umfang.

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SirAndiusNr2  20.08.2024, 19:05
@RechtsSozial

Mumpitz. In Japan war man tatsächlich der Meinung, das eine derartige Waffe nicht bauen kann, weswegen sie mit Mikrowellen Experimentierten.

Im dritten Reich steckte man noch in der Grundlagenforschung, also sehr weit weg von Bauplänen für funktionsfähige Waffen.

Es ist auch sehr zweifelhaft das Hitler ausgerechnet diese Waffe aus den Händen gibt.

Nur beim Thema nuklearantrieb war man allen anderen vorraus. Das ist aber eine andere geschichtliche Kuriosität.

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SirAndiusNr2  20.08.2024, 19:20
@RechtsSozial

Was ebenfalls nicht möglich ist.

Es man hat tatsächlich mit den Bau von nuklear angetrieben U-Boote begonnen, doch waren man mit der Entwicklung der Reaktoren nicht fertig.

Deswegen geschichtliche Kuriosität.

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