mobbing in der Altenpflege
ich höre immermehr das im bereich altenpflege gemobbt wird.was auch teilweiße vom arbeitgeber ausgeht.desweiteren hört man öfters auch den satz wems nicht passt kann gehen.auf der anderen seite wird immer gesagt pflegepersonalmangel.nun ist es für mich ein widerspruch das man versucht den arbeitnehmer den arbeitsalltag so unangenehm zu machen und auf der anderen seite fehlt personal.was soll das für ein sinn machen personal dazu zu bringen zu kündigen und auf der anderen seite jammert man rum das man kein personal findet?
7 Antworten
Personal erhält befristete Verträge(bis zu2Jahren)-anschliessend wird gern ausgetauscht,um sich nicht an den Arbeitnehmer zu binden mit einem Festvertrag. Personal mit befristeten Verträgen "halten die Füsse still". Personal mit unbefristeten Verträgen werden gern gegen solche ausgetauscht.... ist leider so
Das Problem ist einfach dass es zu wenige Pflegefachkräfte gibt und der Arbeitsaufwand steigt. Oftmals ist man gut zwei Stunden alleine, was mit der Zeit natürlich an den Kräften zerrt. Beschwert man sich so kommt eben der Satz wem es nicht passt der kann gehen. Ob man dann Ersatz für denjenigen findet ist auch noch so eine Frage. Und oftmals ist es auch so dass das Mobbing vom eigenen Team kommt. Der Mangel kommt daher dass man mehr Leute einstellen müsste, die aber Geld kosten. Es ist ein zweischneidiges Schwert. Entweder dem Druck standhalten oder was sagen und seinen Job riskieren. Zum Glück gibt es aber auch noch Einrichtungen wo es besser läuft.
Hi. Mobbing gibt es überall. In jedem Bereich. Das, was Du fragst ergibt sich daraus, dass es heute fast nur noch Zeitarbeiter in der Pflege gibt. Das bedeutet tatsächlich, dass man gehen kann, wenn man es nicht schafft, dem Alltag, dem Mobbing, was auch immer, zu trotzen. Wer selbst mobbt, ist in der Regel älter und festangestellt. Das zieht Neid der Zeitarbeiter auf sich. Man "wehrt" sich. Ein Teufelskreis, dem man dann nur entkommt, wenn man das Mobbing ignoriert und sich unersetzlich macht, d.h. man kommt irgendwie in ein festangestelltes Arbeitsverhältnis. Ob man dann selbst anfängt zu mobben oder es lässt, sei dahin gestellt. Ich finde das auch unfair, dass zwei Leute für ein und dieselbe Tätigkeit in verschiedenen Lohn- bzw. Tarifgruppen untergebracht sind. Aber das ist eben so, bei Zeitverträgen. Männer verdienen ja auch immernoch 30% mehr als Frauen für den gleichen Job. Das ist auch gruselig, aber es ist eben so. Keiner wird daran etwas ändern, deshalb wird weiter gemobbt und weil in der Pflege sowieso alle am Rad drehen, wegen Schichtarbeit, Schlafmangel, andauernd das Elend anderer Leute hautnah miterleben, Sterbende begleiten, sehen, riechen, usw....Vielleicht erklärt das Deine Frage. Gruß
generell gilt: gutes Pflegepersonal ist "mangelware", trotzdem wollen Arbeitgeber so wenig wie möglich zahlen. Oft kommen sie damit ja auch durch, da offenbar viele Pflegekräfte nicht wissen, wie leicht ein Arbeitgeberwechsel sein kann... Wie so oft hat die Münze zwei Seiten.
Also in der Altenpflege bzw generell im Pflegebreich ist es tatsächlich so. In der Pflegebranche geht das davon auf das es kaum ein Beruf gibt bei dem es mehr um den Rang geht wie in der Pflege und daher fängt es an bei Praktikum, Zivi, FSJ, Pflegehelfer, examinierte Pflegekräfte, Stationsleiter/Gruppenleiter, Pflegedienstleitung usw.. und da wird extrem schikaniert weil jeder meint das sagen zu haben weil er der "höhere" ist bzw sein will und dann wird unfreundlich miteinander umgegangen und das wirkt sich auf das ganze Team aus aber in der Pflege ist das schon enorm.