Mittelformat fürs Filmen?

5 Antworten

Wenn man allein die Sensoren vergleicht, ist Mittelformat größer und deshalb für schlechtes Licht besser.
Bei sehr gutem Licht macht die Sensorgröße nicht so viel aus, da kann man sogar mit einem 1/2,3"-Krümelsensor (wie in meiner eigenen Kamera) Videos mit guter Bildqualität bekommen.

Sensorgröße ist nur eins von sehr vielen Kriterien, auf die man bei Kameras achten muss, und davon nicht das wichtigste.
Beispiel: Was nützt einem etwas weniger Bildrauschen, wenn der Autofokus der Kamera ständig pumpt und sucht und falsch fokussiert...?

Woher ich das weiß:Hobby

Hallo

Je grösser der Sensor um so langsamere Bildmotive kann man damit "sauber" aufzeichen ausser der Sensor steckt in einer Videokamera mit Mehrkanal/Mehrprozessortechnik. Bisher ist/war die Leica S (007) die tauglichste Mittelformathybridfilmkamera, die Pentax 645Z und Fuji GFX 50R hat(te) noch Probleme beim Debayern udn Lineskipping aber die GFX100 nutzt das Know How der Arri 65 Technik beim Debayern und hat einen moderaten Rolling Shutter (in etwa soviel wie Canon DSLR) aber das massive Lineskipping bei 4K macht es für viele Motive kritisch aber immer noch besser als viele DSLR und einige Systemkameras.

Wo die Leica S3 steht muss man abwarten bisher gibt es noch keine unabhängige Tests die im Netz verfügbaren Videovlips stammen noch aus 2019

www.exibartstreet.com/news/philip-bloom-shooting-a-documentary-with-the-fuji-gfx-100-medium-format-camera

Zur Zeit ist irgendwo im Bereich um mFT das Optimum der Sensorgrösse für bewegte Motive und/oder bewegte Kameras damit geht dann auch Sportreportage oder Wildlife zb die Lumix GH5s kann Global Shutter auslesen

Meinst du Mittelformat oder APS-C?
Sensorgrößen: APS-C < Vollformat < Mittelformat.

Theoretisch ist ein größerer Sensor besser.

Praktisch können Mittelformatsensoren noch nicht schnell genug ausgelesen werden, daher hast du bei den meisten Mittelformatsensoren einen starken Rolling-Shutter Effekt. Das ist der Effekt wenn du z.B. aus einem fahrenden Auto heraus filmst und gerade Stangen sind plötzlich schief. Bei schnellen Kameraschwenks fällt das halt extrem durch wobbliges Footage auf.

Daher haben bevorzugte Profikameras wie zum Beispiel die Blackmagic Ursa oder die Canon Cinema EOS C300 III das kleinere Super 35mm Format, was in etwa APS-C entspricht.

wenn du mal die auflösungen vom HD- oder sogar 4K-format mit den möglichen auflösungen einer handelsüblichen DSLR vergleichst, dann spielt die chipgröße so gut wie keine rolle.

du kannst auch mit einer aps-c kamera full hd videos drehen. da es beim video weniger auf das letzte detail im bewegten bild ankommt, sind eher andere dinge, wie ein externes mikro viel wichtiger.

Woher ich das weiß:Hobby

Je größer den Sensor desto besser.